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Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 20:44
von Heiko Rech

Hallo Achim,

beschreib doch einfach mal die Probleme, die bei dir bei der Oberfräsenlösung aufgetreten sind.

Das Problem mit der Genauigkeit bei der Anordnung läßt sich auf einfache Art und weise lösen, indem man einfach eine Leiste im benötigten Abstand auf die Schablone befestigt. Dann stimmt die eine Richtung schon mal ganz genau, ohne ausrichten etc.

Wie ich schon schrieb verwende ich zur Herstellung der Schablone eine Lochsäge mit entsprechendem Durchmesser. Ein Forstnerbohrer geht natürlich auch, aber Lochsägen mit Durchmessern in Millimeter Abstufung sind einfacher zu bekommen und billiger.

Gruß

Heiko




Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 21:13
von Klapproth

Hallo Heiko,

ich hatte mehrere Probleme:

1. ausgefranste Ränder nach dem Fräsen (ich muss ja auch fast 2 cm ins Holz rein)
2. die Werkstücke sind ca. 750 x 100 x 35 mm (Länge x Breite x Höhe) groß, da ist es recht schwierig die Fräse ordentlich anzusetzen.
3. erst mal nen Lochfräsesatz mit dem richtigen Durchmesser haben (nen 44er Durchmesser hab ich glaube ich sogar).
4. zu wenig Übung mit ner Oberfräse

Um eine Schablone werd ich aber wohl nicht rumkommen - soll für einen Bekannten, so ein ähnliches Teil mit einer Länge von 1500 mm machen (für diese großen Teelicher) - schon fast Kirchengröße :-)

Meine Oberfräse (hab ne Bosch PFO 600 ACE) müsste das wohl schaffen.




Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 21:19
von Klapproth

Mal ne dumme Frage, wie geht ihr bei so einer Aufgabenstellung mit der Fräse ins Holz hinein? Sofort auf 2 cm oder geht ihr Scheibchenweise vor? oder geht ihr von der Mitte aus auf 2 cm immer wieder von rechts nach links bis die Tiefe erreicht ist und dann die Ränder?

Fragen über Fragen ...



Re: Forstnerbohrer ohne Zentrierspitze

Verfasst: So 28. Jan 2007, 22:07
von Markus

Deine Fräse schafft das schon, 2cm auf einmal ist nicht empfehlenswert, mach es in drei - vier Durchgängen. Beim ersten Durchgang würde ich nur ~ 3mm wegnehmen, das sollte dann das Ausfransen stark reduzieren. Entferne nach jedem Durchgang die Späne.
Mach die Schablone breit genug für einen Längsanschlag auf der Unterseite. Dann brauchst du nur in Längsrichtung justieren und kannst die Schablone am Anschlag mit Zwingen am Werkstück befestigen.
Welche Kopierhülse hast du für die Fräse? Soweit mir bekannt ist wird da eine mit 12mm mitgeliefert. Bei 44mm Schablonendurchmesser also einen 8er Fräser verwenden.