Seite 3 von 4
Re: Metabo versus Scheppach
Verfasst: Fr 20. Jan 2006, 12:30
von Edi Kottmair
Hallo Uli,
vielen Dank für die Info. Das hört sich alles logisch an. Mit Kreissägen dieser beiden Marken habe ich keine Erfahrung. Ich habe eine Scheppach Hobelmaschine und eine Metabo Bandsäge. Die kann man natürlich nicht miteinander vergleichen. Aber über einen möglichen Ersatz denke ich bei der BS öfters nach als bei der HM.
Viele Grüße von
Edi
Re: Die passende Maschine für mich ?
Verfasst: Fr 20. Jan 2006, 12:36
von Michael Bräunig
[
In Antwort auf #19494]
Hallo Stefan,
schau dich mal auf den Seiten von Kräku um.
www.kraeku.deUnd schau dir die KS 1011 D mit 1,6 kW Schnitthöhe 80mm an.
Aus meiner Sicht ist dieser Hersteller noch besser als Metabo und Scheppach.
Meine Aussage soll aber in keiner weise die anderen Hersteller schmälern sowie auch nicht die Beiträge der anderen.
Diese Maschinen von Kräku bekommst du auch mit unter gebraucht aber leider recht selten da sie wirklich gut sind gibt sie halt keiner wieder her.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Gruß
Michael
Re: Die passende Maschine für mich ?
Verfasst: Fr 20. Jan 2006, 13:29
von Dirk Boehmer
Hallo Michael,
das sind aber schon ganz andere Preisregionen, in der sich Kraeku
bewegt. Ich bin ja fast hinten ruebergefallen. Stell Dir da mal eine
Maschine mit Schiebetisch usw. zusammen.
Ueber die Qualitaet kann ich nichts sagen, aber der Preis hat mich doch
etwas erstaunt...
--
Dirk
Re: Die passende Maschine für mich ?
Verfasst: Fr 20. Jan 2006, 13:35
von Stefan
Dankeschön für die vielen Antworten,
ich war heute bei einem Händler, der eine Festo CS70 da hatte, und habe die Maschine das erstemal live gesehen.
Ich muss sagen, mich wundert es, dass alle soviel von der Maschine halten.
Sie sieht aus wie ein Campingtisch mit Kreissäge drin. Ich fand sie auch relativ wackelig.
Die Erika die ich eine Woche zuvor gesehen hatte war wesentlich standfester.
Auch konnte man alle Einstellungen, von vorne bedienen.
Bei der Festo muss mann meistens unter den Tisch klettern.
Wie sehen die Elektra Beckum Maschinen aus ? Sind die robuster und stabiler gebaut ???
Kity Maschinen bekommt man auch noch zukaufen ? Taugen die was ???
Gruss
Stefan
Re: Die passende Maschine für mich ?
Verfasst: Fr 20. Jan 2006, 13:46
von Michael Bräunig
Hallo Dirk,
Hallo Dirk,
ich sprach auch von Gebraucht kaufen.
Diese Maschinen sind wirklich von einer hohen Qualität.
Sonst gebe ich dir natürlich recht der Preis ist schon hoch.
Aber auch bei e..y tauchen ab und zu mal welche auf.
Bis dann
Micha
Re: Die passende Maschine für mich ?
Verfasst: Fr 20. Jan 2006, 14:29
von Walter Heil
[
In Antwort auf #19519]
Hallo Karsten,
erlaube mir ein paar Randbemerkungen zu Deinen Randbemerkungen:
"
Ich versuche immer die ganze Bohle zu besäumen, um durchgehende Rahmenhölzer zu erhalten und dann im Zuschnitt freier zu sein"
Das verstehe ich nicht ganz. Das Aufteilen der Bohlen vor dem Ablängen ist gelegentlich eine erhebliche Fuzzelei. Man muss anhand der Holzliste (Konstruktionsholz, Füllungen etc) und der vorhandenen Bohlen auswählen, was wofür verwendet wird. Dann wird abgelängt. Wenn die ganze Bohle vor dem Ablängen besäumt wird, gibt es erhebliche Verluste, weil ich noch keine gerade Bohle (Laubholz) von 4m Länge gesehen habe. Zudem ist das Handhaben von kürzeren Stücken viel einfacher als 4m-Eumel durch die Gegend zu tragen.
"
Du hast Füllungen mit typischen Abmessungen von ca. 60x90 und die Schnitte müssen genau winklig und wiederholbar sein, weil ja i.d.R. beide Seiten gleich sein sollen.Das sehe ich nicht ganz so kritisch. Füllungen liegen in Falz oder Nut und brauchen ein bissel Spiel, also 1-2 mm Ungenauigkeit ist nicht kritisch. Die Winkligkeit kann man über Diagonalenmessung hinkriegen. Mit HKS und Schiene machbar. Für Rahmenhölzer gilt das natürlich nicht, die müssen genau sein.
"
die alten cabinet style Sägen sind zwar schwer, aber die Blech-Untergestelle leiden und können sich verziehn, wenn Du sie nur auf Rollen stellst,...Mit cabinet style Sägen (ich nehme an, Du meinst dieses amerikanische Zeug mit den großen Tischen ohne Schiebetisch?) habe ich es nicht so, ich würde da europäische Fabrikate vorziehen; meine (italienische) hat eineBlechstärke von 4,5mm , da verzieht sich nichts. Sie steht auf vier angeschraubten Rädern ohne Probleme. Meine Hobelmaschine (Guss) steht ebenfalls auf vier Rädern, das Fundament ist der Garagenboden (Beton). Wenn ich ihr gut zurede, bewegt sie sich auch. Was sie nicht mag, sind kleine Holzstückchen auf dem Boden, da will sie einfach nicht drüber. Aber sonst komme ich gut mit ihr aus.
Gruß, Walter
Re: Die passende Maschine für mich ?
Verfasst: Fr 20. Jan 2006, 14:33
von Walter Heil
[
In Antwort auf #19533]
Hallo Edi,
etwas vereinfacht ausgedrückt: schwer->stabil->standfest->unempfindlich->Genauigkeit auch bei schweren Werkstücken.
Gruß, Walter
Re: Die passende Maschine für mich ?
Verfasst: Fr 20. Jan 2006, 14:59
von Ingrid
[
In Antwort auf #19542]
Hallo Stefan,
erst einmal ist das eine Frage der Anwendung. Mit der Festo bist Du nicht nur transporttechnisch flexibler und das Ganze ist ein System... schau mal unter der Suchfunktion, das findest Du viel dazu, ich bin da kein Experte.
Da inzwischen die Diskussion zu den Gebrauchten überschwengt: Die Erika gibt es schon nahezu 20 Jahre und wird immer wieder verbessert. Im Übrigen ist sie eine andere Klasse, als eine Elektra Beckum. Davon würde ich Abstand nehmen (Preis-Leistungsverhältnis sowie Qualität stimmen nicht unbedingt). Wahrscheinlich würdest Du Dir bald eine andere zulegen wollen. Kity-Maschien bekommt man noch, sind aber von der Einstellung zum Teil auch sehr "fummelig". Die Firma wurde aufgekauft und den Kundenservice übernahm Scheppach (ich hatte mit ihnen wegen einer Abrichte zu tun - hilfsbereit). Insgesamt gibt es aber nur noch sehr wenige Ersatzteile. Ein Tipp wäre für Dich vielleicht noch die Ulmia 1610, die es mit abklappbarem Schiebetisch gab, nahezu unverwüstlich. Die gibt es noch relativ häufig gebraucht und in allen Stadien des Zustandes und des Zubehörs.
Zu allen genannten Marken und Maschinen wirst Du etwas über die Suchfunktion finden.
Wäg genau ab, was für Dich wichtig und machbar ist, damit daß Du lange Freude an Deiner Maschine hast.
Viele Grüße,
Ingrid
Re: Die passende Maschine für mich ?
Verfasst: Fr 20. Jan 2006, 15:05
von Edi Kottmair
Hallo Walter,
theoretisch ist das alles richtig, gilt aber nicht für die Festool Basis und CS 70 (beide stehen in meiner Werkstatt). Die Basis 1a dürfte wohl eine der leichtesten TKS sein, aber sie ist standfest und äußerst präzise. Das wird von mir regelmäßig mittels 5-Schnitt-Methode überprüft. Ich habe die Basis seit 1993 und hatte noch nie das Bedürfnis, mir eine größere oder schwerere TKS zu kaufen. Zum Ablängen langer Bretter gibt es den Kappanschlag und die Zugfunktion. Das Besäumen großer Bohlen wird mit der Führungsschiene und der HKS erledigt. Alles vollkommen ausreichend und genau.
Wenn ich viel Platz und viel Geld hätte, würde ich natürlich auch etwas Großes kaufen. Es ist aber nicht zwingend notwendig, um gute Möbel herzustellen.
Mit meiner hms 260 (die kleinste Scheppach Hobelmaschine) kann ich problemlos und genau Bretter bis ca. 2 m hobeln.
Viele Grüße von
Edi
Re: Die passende Maschine für mich ?
Verfasst: Fr 20. Jan 2006, 15:14
von Edi Kottmair
[
In Antwort auf #19542]
Hallo Stefan,
man kann es auch so sehen: Andere TKS in der Preisklasse wie die CS 70 haben außen noch ein überflüssiges Blechgehäuse, welches bei Festool eben aus theoretischen Mobilitätsgründen weg gelassen wird. Mobil bist Du mit der CS 70, der Basis usw. nur, wenn Du keine Anbauten hast. Denn es dauert seine Zeit, diese alle genau zu justieren. Ich kann Dir aber versichern, dass es sich bei Festool Sägen nicht um Campingtische handelt und dass sie mit den rutschfesten Gummifüßen sehr standfest sind.
Viele Grüße von
Edi