Ulmia 353 - wo bekomme ich ein neues Sägeblatt? *MIT BILD*
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Re: Ulmia 353 - Zwischenbericht
Hallo Thomas,
wer stellt denn noch Kluppen her außer Gramercy und was kosten die?
Viele Grüße
Markus
Re: Ulmia 353 - Zwischenbericht
Moin Markus ,
ich weiss leider sonst keinen. Dachte da an einige Angebote in der Bucht sowohl hier als auch in den Staaten. Hier habe ich neulich eine Auktion gesehen, bei der sich der Verkäufer offenbar seines Schatzes sehr bewusst war und das Startgebot bei über 130,- angegeben hat. Das Problem bei Kaufen in den Staaten, sind die hohen Versandkosten...
Alles in allem war der Spruch nicht so ganz ernst gemeint.
Schönen Tag,
thomas d.
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Re: Ulmia 353 - Zwischenbericht
[In Antwort auf #144208]
Hallo Pedder,
danke fürs Feedback. Ich komme erstmalig zu Gero und bringe die Feilkluppe mit; ich freue mich, Dich und viele andere Holzwerker kennen zu lernen.
Das Brett habe ich nicht poliert, sondern lackiert. Seit vielen Jahren habe ich am liebsten Holz geölt und/oder gewachst, las aber auch hier im Forum einige Diskussionen zum Thema Oberfläche und dachte, ich versuche es wieder mal mit dem Lackieren (hat ja unbestreitbare Vorteile). Ich habe vier Tischplatten abgeschliffen und mit einem wasserlöslichen, seidenmatten Klarlack von Clou lackiert, das sieht sehr schön aus und ist (hoffe ich) ziemlich strapazierfähig. Als die Dose leer war, dachte ich, ich probiere etwas anderes - diesmal ist es ein Kunstharzlack, hochglänzend. Klappt auch ganz gut (damit meine ich ein gutes Lackergebnis ohne Auftragsfehler). Ich war mir unsicher wegen der Lösungsmittel, aber die sind wohl mittlerweile ziemlich wenig, jedenfalls war das bei offenem Fenster kein Problem. Allerdings gefällt mir die Hochglanzoptik nicht so sehr (Dir anscheinend auch nicht), aber jetzt habe ich den Lack und als (reingeschmeckter) Schwabe wird er auch aufgebraucht. Künftig wird es wieder seidenmatt.
LG
Michael
Hallo Pedder,
danke fürs Feedback. Ich komme erstmalig zu Gero und bringe die Feilkluppe mit; ich freue mich, Dich und viele andere Holzwerker kennen zu lernen.
Das Brett habe ich nicht poliert, sondern lackiert. Seit vielen Jahren habe ich am liebsten Holz geölt und/oder gewachst, las aber auch hier im Forum einige Diskussionen zum Thema Oberfläche und dachte, ich versuche es wieder mal mit dem Lackieren (hat ja unbestreitbare Vorteile). Ich habe vier Tischplatten abgeschliffen und mit einem wasserlöslichen, seidenmatten Klarlack von Clou lackiert, das sieht sehr schön aus und ist (hoffe ich) ziemlich strapazierfähig. Als die Dose leer war, dachte ich, ich probiere etwas anderes - diesmal ist es ein Kunstharzlack, hochglänzend. Klappt auch ganz gut (damit meine ich ein gutes Lackergebnis ohne Auftragsfehler). Ich war mir unsicher wegen der Lösungsmittel, aber die sind wohl mittlerweile ziemlich wenig, jedenfalls war das bei offenem Fenster kein Problem. Allerdings gefällt mir die Hochglanzoptik nicht so sehr (Dir anscheinend auch nicht), aber jetzt habe ich den Lack und als (reingeschmeckter) Schwabe wird er auch aufgebraucht. Künftig wird es wieder seidenmatt.
LG
Michael
Re: Ulmia 353 - Zwischenbericht
Hallo Michael,
ich dachte bei poliert eigentlich eher ans Metall. Schön, dass Du nach Darmstadt kommst!
Liebe Grüße
Pedder
Re: Ulmia 353 - Zwischenbericht
[In Antwort auf #144205]
Hallo Michael,
deine zurückhaltende Restaurierung gefällt mir gut,
so bleibt doch der urspüngliche Charakter gut erhalten.
Meine harrt noch der Restaurierung.
Viele Grüße
Uwe
Hallo Michael,
deine zurückhaltende Restaurierung gefällt mir gut,
so bleibt doch der urspüngliche Charakter gut erhalten.
Meine harrt noch der Restaurierung.
Viele Grüße
Uwe
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- Registriert: Sa 12. Nov 2016, 20:26
Ulmia 353 mit Zollgewinde
[In Antwort auf #144205]
Bei der Restaurierung der Ulmia 353 habe ich eine interessante Entdeckung gemacht - das Gewinde von dem Spanndraht ist ein Zollgewinde! Ich wollte die Hutmutter ersetzen und habe M5 probiert, es passte nicht. Eine sorgfältige Untersuchung hat gezeigt, dass es tatsächlich ein Zollgewinde ist.
Das hat mich sehr überrascht, weil Ulmia doch so ein urdeutsches Unternehmen war. Meine Säge stammt, denke ich, aus dem Zeitraum 1930 - 1940. Warum für das Spanndraht ein Zollgewinde nehmen? Die anderen Maße sind durchaus metrisch, z.B. das Gewinde für die Feststellschraube für den Längeneinsteller (M8), oder der Durchmesser der Führungsstangen für die Säge (12 mm).
Für mich unverständlich, was der Konstrukteur sich damals gedacht hat.
Bei der Restaurierung der Ulmia 353 habe ich eine interessante Entdeckung gemacht - das Gewinde von dem Spanndraht ist ein Zollgewinde! Ich wollte die Hutmutter ersetzen und habe M5 probiert, es passte nicht. Eine sorgfältige Untersuchung hat gezeigt, dass es tatsächlich ein Zollgewinde ist.
Das hat mich sehr überrascht, weil Ulmia doch so ein urdeutsches Unternehmen war. Meine Säge stammt, denke ich, aus dem Zeitraum 1930 - 1940. Warum für das Spanndraht ein Zollgewinde nehmen? Die anderen Maße sind durchaus metrisch, z.B. das Gewinde für die Feststellschraube für den Längeneinsteller (M8), oder der Durchmesser der Führungsstangen für die Säge (12 mm).
Für mich unverständlich, was der Konstrukteur sich damals gedacht hat.