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Re: Rahmensäge - Sägeblatt woher? Statement

Verfasst: Mi 19. Nov 2014, 14:51
von Uwe.Adler

Hallo Tom,

vielen Dank für Deinen Beitag. ich nehme das nicht persönlich, auch wenn es vielleicht so geklungen hat.

Es ist mir aber wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass das Metall zum Bearbeiten von Holz dazu gehört und seit ich mich damit beschäftige erhalte ich diese Ergebnisse.

Pedder hat ja einen anderen Lösungsweg angerissen. Vielleicht ist das ja ein Weg.

Herzliche Grüße

Uwe


Re: Rahmensäge - Sägeblatt woher?

Verfasst: Do 4. Dez 2014, 20:11
von Jens Peter Pauly
[In Antwort auf #139454]
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass ein Tischler der etwas auf sich hält, sich nicht zu fein sein sollte sein Werkzeug selber herzustellen.
Ob ich nun ein Sägeblatt für eine Feinsäge Feile oder eines für eine Rahmensäge, wo ist da der Unterschied? Die Arbeit ist dieselbe.
Wahrscheinlich ist das Sägeblatt ein wenig länger und die Zahnung etwas gröber. Ich würde sowieso mit verschiedenen Sägeblättern spielen wollen.
Die restlichen Beschlagteile findest du in der Restekiste einer jeden Schlosserei. Wo ist also das Problem?


Re: Rahmensäge - Sägeblatt woher?

Verfasst: Do 4. Dez 2014, 20:20
von Pedder

Ob ich nun ein Sägeblatt für eine Feinsäge Feile oder eines für eine Rahmensäge, wo ist da der Unterschied? Die Arbeit ist dieselbe.


Jens, dieser Satz verrät viel über Deine Erfahrung beim Sägenbau.
Es ist völlig andere, viel mehr und gröbere Arbeit.

Das schöne ist, dass jeder es sofort merkt, der Deine Beiträge liest.

Liebe Grüße
Pedder


Re: Rahmensäge - Sägeblatt woher?

Verfasst: Do 4. Dez 2014, 21:18
von Jens Peter Pauly

Hallo Pidder!
Das ist nicht sehr nett von dir, vor allem da diese Einschätzung auf deine Meinung beruht. Obwohl du mich gar nicht kennst.
Ich habe zwar noch kein Sägeblatt für eine Rahmensäge gemacht, aber sehr viel anders als eines für eine Gestellsäge wird es nicht sein,
so eines habe ich allerdings schon gefertigt.

Du hast es ja einfach, du stanzt die Zähne einfach aus.
Ich persönlich fand es viel Mühseliger, eine Feinsäge mit 14 Zähnen pro Inch zu machen. Das Sägeblatt für meine Gestellsäge mit nur
7 Zähnen pro Inch war da viel einfacher herzustellen. Auch wenn die Zähne wesentlich größer sind. Wenn die Einteilung stimmt, ist der
Rest ein Kinderspiel. Das Problem liegt doch in der Einteilung wenigstens für mich. Aber da ich da eine Lösung gefunden habe, ist auch
das kein Problem mehr. Ich habe allerdings für mich erfahren das Sägen machen mich sehr entspannt. Außerdem macht es Freude, die
neidischen blicke der anderen zu sehen. Großes Geld kann man mit handgefertigten Sägen wohl nicht verdienen. Dazu brauche ich zu
lange für so ein Schätzchen.



Re: Rahmensäge - Sägeblatt woher?

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 00:24
von Uwe.Adler

Hallo Jens,

es ist nicht das erste Sägeblatt, dass ich gefertigt habe und es sind sehr unterschiedliche gewesen. Es war ein gewaltiger Unterschied zu einem 12, oder 16 oder 20 TPI Blatt. Sowohl RIP als auch Crosscut. Deine Aussage ist einfach schlichtweg falsch.
Theoretisch kann ich auch vieles, aber viel schöner ist es, wenn ich es auch zeige. Dann kann man sich ein Bild machen und es zeigt sich was ich meine.

Herzliche Grüße

Uwe


Re: Rahmensäge - Sägeblatt woher?

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 05:39
von Jens Peter Pauly

Hallo Uwe!
Natürlich sind die Unterschiede groß. Wenn du mir vorwirfst, dass meine Aussage schlicht falsch ist, dann solltest du dir wenigstens die mühe machen zu erklären, was daran falsch ist. Vielleicht könnte ich ja was lernen. Ich habe ja nie behauptet das jeder sich so einfach hinsetzen kann und einfach perfekte Sägen produzieren kann. Natürlich gibt es unterschiede. Das hängt schon mit dem Verwendungszweck der Säge zusammen. Das Material spielt natürlich auch eine Rolle. Manche Bleche lassen sich schwerer feilen als andere. Trotzdem ist das Grundprinzip was da hinter steckt dasselbe. Wer eine Feinsäge bauen kann, der sollte eigentlich auch in der Lage sein, ein Sägeblatt für eine Rahmensäge zu fertigen.



da ist sie wieder: die Trolldiskussion

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 08:38
von Tom B.

Schönen guten Morgen zusammen,

... - immer wieder - lustig, die Beiträge von Jens Peter zu lesen. Mehr aber auch nicht.

Ich für meinen Teil habe beschlossen, auf "ihn" nicht mehr zu reagieren - und mir geht's besser so und ich ärgere mich nicht mehr so viel. Das hier ist Hobby - und soll Spaß machen.

Da fällt mir dann gleich wieder eine Diskussion von vor rd. 9 Monaten in einem anderen Forum ein und - ganz aktuell - der Beitrag von Heiko.

Herzliche Grüße in die Runde der Holzwerker,

Tom


Re: Rahmensäge - Sägeblatt woher?

Verfasst: Fr 12. Dez 2014, 05:59
von Bert Wallraff
[In Antwort auf #139581]
Hallo Jens,

Tom hat sich nie als Tischler bezeichnet. Er arbeitet gerne mit Holz und baut auch echt gute Stücke. Aber Tom hat gesagt er mag und will nicht mit Metall arbeiten.

Schöne Grüße

Bert


Re: Rahmensäge - Sägeblatt woher?

Verfasst: Fr 12. Dez 2014, 13:02
von Jens Peter Pauly

Hallo Bert!
Es ist mir durchaus bewust das es Leute gibt die Metalbearbeitung ablehnen, Ein wenig Metalbearbeitung gehört aber nun mal dazu. Mit srumpfen Werkzeug ist schlecht arbeiten. Wenn ich irgend etwas haben will und es auf normalem Wege nicht bekomme, dann springe ich auch schon mal über meinen Schatten und mache Sachen die ich sonst nicht tun würde. Ich habe beispielsweise das Härten von Stahl erlernt weil ich nicht immer ein Vermögen für Hobeleisen ausgeben wollte. (ch baue Profilhobel)
Es ist doch nun wirklich kein so großes Problem ein 7 Punkt Sägeblat zu fertigen. Auch wen es ein wenig länger ist. Es steht natürlich jedem frei es auch zu lassen. Allerdings habe ich erwartet das jemand der sich zu diesem Thema äussert auch Interesse daran hat. Die Angaben zur Rahmensäge in Tom Fidgens Buch sind allerdings nicht so klar wie ich es gerne hätte. Wie viel sind ß,0025 gauge? Ich habe ein bischen gegooglet und nichts verwertbares gefunden.


Re: Rahmensäge - Sägeblatt woher?

Verfasst: Fr 12. Dez 2014, 14:05
von Pedder

Hallo Jens,

0.0025 inch sind etwa 0,6mm. Ich würde mindestens 0,7 nehmen und dafür weniger schränken.

7 tpi (also Zahnweite 3,5mm) wäre mir für eine Rahmensäge zu fein. Uwe zeigt ja dass er 20cm
und größere Schnitttiefen meint. Bei 20 Zähnen in der Kerbe käme man auf 2,5 tpi. Und das ist dann
schon ganz schön viel Metall wegzufeilen.

Gruß
Pedder