Couchtisch aus Kirsche - Bilder
Re: OT: elektrische Sägen
[In Antwort auf #121355]
Hallo Pedder,
mit Verlaub, ich wage zu bezweifeln, daß Stichsäge oder irgendeine Handsäge zum Erfolg führen.
Bei der Tischkreissäge rechne ich nach dem Fügen bei einem 3,2 mm Blatt mindestens mit 4 mm Schnittverlust. Die Bandsäge kostete mich nur 2 mm.
Grüße
Bernhard
Hallo Pedder,
mit Verlaub, ich wage zu bezweifeln, daß Stichsäge oder irgendeine Handsäge zum Erfolg führen.
Bei der Tischkreissäge rechne ich nach dem Fügen bei einem 3,2 mm Blatt mindestens mit 4 mm Schnittverlust. Die Bandsäge kostete mich nur 2 mm.
Grüße
Bernhard
Re: Couchtisch aus Kirsche - Bilder
[In Antwort auf #121359]
Richtig getroffen Roland und Danke für Dein Kompliment,
die Shaker hatten zwar nie Couchtische (weil sie immer nur gearbeitet oder gebetet haben...), aber der Stil ist ähnlich und ich habe einen Tisch von Peter Turner nach unseren Bedürfnissen umgemodelt.
Was mich erstaunt ist, Du hast viele weibliche Teilnehmer. Ich habe noch nie eine Dame mit einem Hang zur Holzarbeit kennen gelernt. Offen gestanden, ich beneide Dich und finde es schade, daß Du so weit weg wohnst, sonst würde ich auch einen Kurs besuchen.
Jetzt meine Frage, wenn die gute Dame Blenden auf die Schubladen gesetzt hat, warum hat sie sich die Mühe des Aussägens gemacht? Ich hätte mir die elende Arbeit gespart.
Viele Grüße nach München
Bernhard
Richtig getroffen Roland und Danke für Dein Kompliment,
die Shaker hatten zwar nie Couchtische (weil sie immer nur gearbeitet oder gebetet haben...), aber der Stil ist ähnlich und ich habe einen Tisch von Peter Turner nach unseren Bedürfnissen umgemodelt.
Was mich erstaunt ist, Du hast viele weibliche Teilnehmer. Ich habe noch nie eine Dame mit einem Hang zur Holzarbeit kennen gelernt. Offen gestanden, ich beneide Dich und finde es schade, daß Du so weit weg wohnst, sonst würde ich auch einen Kurs besuchen.
Jetzt meine Frage, wenn die gute Dame Blenden auf die Schubladen gesetzt hat, warum hat sie sich die Mühe des Aussägens gemacht? Ich hätte mir die elende Arbeit gespart.
Viele Grüße nach München
Bernhard
Re: Couchtisch aus Kirsche - Bilder
[In Antwort auf #121361]
Du kannst es gut haben Urs,
vielen Dank für Dein Kompliment. Deine Fragen möchte ich gerne beantworten und zum besseren Verständnis habe ich die Kamera gezückt:

Du siehst, die Laufleiste ist hinten ausgeklinkt und auf eine Leiste "gespannt". Dadurch kann man bei der Montage ein wenig nach links und rechts spielen. Du siehst nicht, daß sie vorne zur Schubladenfront gezapft ist.
Die obere Begrenzung (engl. Kicker) ist vorne und hinten in die Zargen eingelassen und mit einer Schraube gesichert.
Hier noch ein weiteres Foto:

Du siehst auch noch hinten die Stopper mit Leder beklebt.
Viele Grüße
Bernhard
Du kannst es gut haben Urs,
vielen Dank für Dein Kompliment. Deine Fragen möchte ich gerne beantworten und zum besseren Verständnis habe ich die Kamera gezückt:

Du siehst, die Laufleiste ist hinten ausgeklinkt und auf eine Leiste "gespannt". Dadurch kann man bei der Montage ein wenig nach links und rechts spielen. Du siehst nicht, daß sie vorne zur Schubladenfront gezapft ist.
Die obere Begrenzung (engl. Kicker) ist vorne und hinten in die Zargen eingelassen und mit einer Schraube gesichert.
Hier noch ein weiteres Foto:

Du siehst auch noch hinten die Stopper mit Leder beklebt.
Viele Grüße
Bernhard
-
- Beiträge: 137
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
- Kontaktdaten:
Sandras Tisch *MIT BILD*
Hallo Bernhard,
es stimmt, ich habe relativ viele Damen in meinen Kursen und die haben richtig Spaß am Möbelbau, wobei es nicht immer die traditionellen Techniken sein müssen, aber das ist ja nicht immer entscheidend wichtig.
Ich häng dir mal ein Foto von Sandra´s "Beistelltisch" (eine andere Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein) an. Warum Sie den Ausschnitt mit der Handsäge gemacht hat? Sie arbeitet am Liebsten mit Handwerkzeugen und scheut auch keine Plagerei. Sie geht auch gerne mal an ihre Grenzen und probiert Neues einfach aus, vielleicht nach dem Motto " Warum einfach wenn es auch schwierig geht". Ich finde das Objekt ist vorzeigbar.
Aufgrund der positiven Erfahrungen beim Hobby-Schreinern hat Sandra vor drei Jahren eine Ausbildung für Möbelrestauration angefangen und ist gerade im Examenstress.
Bei dir kann ich mir nicht vorstellen, was ich dir in einem Kurs noch beibringen könnte?
Herzliche Grüße
Roland

Re: Sandras Tisch
Hallo Roland,
Kompliment an die Dame. Ein sehr schöner Beistelltisch. Falls ich mich nicht irre, "kenne" ich Sandra von der Gartenbank, die auch noch auf meiner Liste steht. Ein sehr schönes Teil.
Das Argument, einfach mal ausprobieren, ob es geht, akzeptiere ich voll und ganz.
Ich glaube schon, daß ich noch was lernen kann. Manchmal sind die Bilder auch "gnädig" und verdecken den einen oder anderen Fehler. Außerdem würde mir auch die Kommunikation mit Gleichgesinnten gefallen.
Viele Grüße
Bernhard
Zweifel sind immer erlaubt
[In Antwort auf #121363]
Hallo Bernhard,
ob es mit den Eintauchschnitten zum "Erfolg führt" oder nicht, hängt doch nur vom Spaltmaß und der Oberflächengüte der Schnittkanten ab, die zu tolerieren man bereit ist. Viel weniger als 1,5mm auf allen Seiten ist sicher mit "meiner Methode" nicht drin. Und auch dafür braucht man sicher einige Übungsschnitte. Wenn das zuviel ist, gibt es keinen Erfolg.
Versteh' mich nicht falsch: Ich will das gar nicht als den idealen Weg propagieren und würde das nicht vorstellen, wenn ich es nicht schon gesehen hätte. Für Emmas Kinderzimmertisch reichte diese Technik. Vielleicht würde man auch mit Handwerkzeugen eher auftrennen und verleimen, ich weiß es nicht
Liebe Grüße
Pedder
Hallo Bernhard,
ob es mit den Eintauchschnitten zum "Erfolg führt" oder nicht, hängt doch nur vom Spaltmaß und der Oberflächengüte der Schnittkanten ab, die zu tolerieren man bereit ist. Viel weniger als 1,5mm auf allen Seiten ist sicher mit "meiner Methode" nicht drin. Und auch dafür braucht man sicher einige Übungsschnitte. Wenn das zuviel ist, gibt es keinen Erfolg.
Versteh' mich nicht falsch: Ich will das gar nicht als den idealen Weg propagieren und würde das nicht vorstellen, wenn ich es nicht schon gesehen hätte. Für Emmas Kinderzimmertisch reichte diese Technik. Vielleicht würde man auch mit Handwerkzeugen eher auftrennen und verleimen, ich weiß es nicht
Liebe Grüße
Pedder
Re: Zweifel sind immer erlaubt
Hallo Pedder,
Johannes hat es schon gesagt, selbst wenn Du den Schnitt glatt hinbekommst, fehlt Dir immer noch die akzeptable Seitenbehandlung der Zarge.
Wie bekommst Du den Schnitt glatt?
Zur Erinnerung: die Zarge ist 9 cm hoch und die Schublade 30 X 5 cm.
Ich behaupte jetzt einfach: das geht nicht in einer brauchbaren Weise.
Grüße
Bernhard
-
- Beiträge: 137
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
- Kontaktdaten:
Re: Sandras Tisch
[In Antwort auf #121367]
Ja, mit Sandra habe ich die Gartenbank produziert.
In den Kurse geht es immer sehr kommunikativ zu, vor allem in den fortlaufenden Abendkursen, da lernt man sich mit der Zeit auch auf einer persönlichen Ebene kennen und es sind schon diverse "hölzerne Freundschaften" entstanden.
Schönen Abend noch,
Roland
Ja, mit Sandra habe ich die Gartenbank produziert.
In den Kurse geht es immer sehr kommunikativ zu, vor allem in den fortlaufenden Abendkursen, da lernt man sich mit der Zeit auch auf einer persönlichen Ebene kennen und es sind schon diverse "hölzerne Freundschaften" entstanden.
Schönen Abend noch,
Roland
Re: Zweifel sind immer erlaubt
Hallo Bernhard, Pedder,
Bernhard, Gratuliere mit dem schönen und sauber gemachtem Stück. Wie auch die Maserung hervorgeholt ist, finde ich einfach wunderbar!
Interessant die Schubladenfronten zu vergleichen mit Nick Purcell's Schränckchen (David Charlesworth 2e Buch pag 115 - 123). Da gibt es auch ein Ladenfront aus demselben Stück als die Zarge, "verschwindende Schublade" genannt. Das interessantste ist vielleicht, neben die durchlaufende Maserung, dass fast keinen Spalt zwischen Zarge und Ladenfront benötigt sei. Beide Holzteile dehnen schliesslich gleich aus und die Lade wird sich also nicht verklemmen. So eine enge Passung würde nach meine bescheidene Meinung mit aussägen kaum möglich sein. Auch Nick hat seine Zarge getrennt mit der Bandsäge.
Schöne Grüsse aus Holland.
Hans Bos
???
[In Antwort auf #121369]
Hallo Bernhard,
Wie bekommst Du den Schnitt glatt?
Wer diesen kleinen Falzhobel mit schrägem Messer von LN hat, mag den einsetzen. Ich habe ihn nicht, ich müsste, sauber sägen :o), feilen, schaben, notfalls schleifen.
Aber wie ich schon schrieb: Es hängt von der erwarteten Oberflächengüte ab.
Die Seite der Zarge, die man nur sehen kann, wenn man die Schublade raus zieht, hätten die Shaker nicht "poliert". Wenn wie vordere Kante sauber ist, würde ich den Schnitt wahrscheinlich in Ruhe lassen. Das ist so ein bisschen wie die geputze Rückwand, die findest Du auch nur bei modernen Möbeln. Bei alten Sachen war die Rückseite und die Unterseite des Bodens geschruppt.
Zum Eintauchen mit der Stichsäge (Oder einer Schweifsäge, um auf der leisen Seite zu bleiben): Man kann auch einfach Löcher bohren und das Sägeblatt durchstecken.
Liebe Grüße
Pedder
Hallo Bernhard,
Wie bekommst Du den Schnitt glatt?
Wer diesen kleinen Falzhobel mit schrägem Messer von LN hat, mag den einsetzen. Ich habe ihn nicht, ich müsste, sauber sägen :o), feilen, schaben, notfalls schleifen.
Aber wie ich schon schrieb: Es hängt von der erwarteten Oberflächengüte ab.
Die Seite der Zarge, die man nur sehen kann, wenn man die Schublade raus zieht, hätten die Shaker nicht "poliert". Wenn wie vordere Kante sauber ist, würde ich den Schnitt wahrscheinlich in Ruhe lassen. Das ist so ein bisschen wie die geputze Rückwand, die findest Du auch nur bei modernen Möbeln. Bei alten Sachen war die Rückseite und die Unterseite des Bodens geschruppt.
Zum Eintauchen mit der Stichsäge (Oder einer Schweifsäge, um auf der leisen Seite zu bleiben): Man kann auch einfach Löcher bohren und das Sägeblatt durchstecken.
Liebe Grüße
Pedder