Eigentlich nur ein Test: Hobeleisenschneide
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Re: Freihändig ist das nicht!
[In Antwort auf #114544]
Hallo Marc,
Du hast natuerlich Recht. Ich brauche auch Zeit, das Eisen in die
Verlaengerung zu spannen. Klar...
--
Dirk
Hallo Marc,
Du hast natuerlich Recht. Ich brauche auch Zeit, das Eisen in die
Verlaengerung zu spannen. Klar...
--
Dirk
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fleischige Eclipse...
[In Antwort auf #114544]
... also Friedrich ist eine zu Fleisch gewordene Eclipse und er höhlt nicht den Schleifstein mit einer Führungsrolle, sondern den Werkstattboden mit seinen Füßen!
Jetzt hab ich´s kapiert ;-))))
... also Friedrich ist eine zu Fleisch gewordene Eclipse und er höhlt nicht den Schleifstein mit einer Führungsrolle, sondern den Werkstattboden mit seinen Füßen!
Jetzt hab ich´s kapiert ;-))))
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meine Fleischigkeit.....
ist absolut OT!
Friedrich
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Entschuldigung Friedrich, ...
sollte nur ein kleiner Gag sein, war doch nicht bös gemeint ;-)
Grüße
Torsten
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schon gut, aber.....
stell Dir vor, wenn das meine Frau lesen sollte! Sie weist mich schon oft genug darauf hin, dass ich etwas abspecken müsste! (fleischgeworden wäre besser gewesen, fleischig ist schon ein bißchen eklig, oder?) Aber der freihändige oder fast freihändige Schleifer als menschlicher Eclipsenersatz, das ist schon ein Gag, doch, doch!
Und ich werde mich jetzt auch nicht mit Marc streiten, ob es freihändig ist oder nicht. Ich werde ihn auch nicht fragen, ob er beim Sägenschärfen seine Feilen freihändig hält (und dann natürlich ohne Heft, nur so an der Angel). Nein das tu ich nicht :-) Bin doch auch ein Lehrer, da ist man solidarisch und hackt nicht aufeinander rum.
Friedrich
Friedrich
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Re: OT: Makroaufnahmen
[In Antwort auf #114548]
Stefan,
Die optische Qualität der Kompaktkameras ist oft sehr gut (abgesehen von geometrischen Verzerrungen im Makrobereich der Zoomlinsen, in der Praxis ist das meistens kein Problem).
Die grösste Einschränkung der Kompaktkameras für Nahaufnahmen für ist dass die meisten Komapktkameras nur bis Blende f5.6 oder f8 abblendbar sind. Das limitiert die Schärfentiefe der Nahaufnahmen erheblich. Für flache Objekte ist das ok (macht aber die Bilder nicht besonders interessant.) "Richtige" Makrolinsen gehen häufig bis f32 (natürlich hängt die effective Blende von der Vergrösserung, der Brennweite, und der Fläche des Sensors ab, in der Praxis "fehlen" mir immer ein oder zwei Blendenwerte wenn ich Nahaufnahmen mit meiner Kompaktkamera mache.)
Noch eine technische Fussnote: die Definition für "Makro" ist eine Vergrösserung von 1:1 und grösser. So weit ich weiss gibt es kein Kompaktkamera die "Makro" in Sinne dieser Definition machen kann. Ich glaube es gibt keine Zoomlinsen die richtige Makroaufnahmen machen können.
Chris, Atlanta, GA
Stefan,
Die optische Qualität der Kompaktkameras ist oft sehr gut (abgesehen von geometrischen Verzerrungen im Makrobereich der Zoomlinsen, in der Praxis ist das meistens kein Problem).
Die grösste Einschränkung der Kompaktkameras für Nahaufnahmen für ist dass die meisten Komapktkameras nur bis Blende f5.6 oder f8 abblendbar sind. Das limitiert die Schärfentiefe der Nahaufnahmen erheblich. Für flache Objekte ist das ok (macht aber die Bilder nicht besonders interessant.) "Richtige" Makrolinsen gehen häufig bis f32 (natürlich hängt die effective Blende von der Vergrösserung, der Brennweite, und der Fläche des Sensors ab, in der Praxis "fehlen" mir immer ein oder zwei Blendenwerte wenn ich Nahaufnahmen mit meiner Kompaktkamera mache.)
Noch eine technische Fussnote: die Definition für "Makro" ist eine Vergrösserung von 1:1 und grösser. So weit ich weiss gibt es kein Kompaktkamera die "Makro" in Sinne dieser Definition machen kann. Ich glaube es gibt keine Zoomlinsen die richtige Makroaufnahmen machen können.
Chris, Atlanta, GA
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Re: OT: Makroaufnahmen
Die grösste Einschränkung der Kompaktkameras für Nahaufnahmen für ist dass die meisten Komapktkameras nur bis Blende f5.6 oder f8 abblendbar sind. Das limitiert die Schärfentiefe der Nahaufnahmen erheblich. Für flache Objekte ist das ok (macht aber die Bilder nicht besonders interessant.) "Richtige" Makrolinsen gehen häufig bis f32 (natürlich hängt die effective Blende von der Vergrösserung, der Brennweite, und der Fläche des Sensors ab, in der Praxis "fehlen" mir immer ein oder zwei Blendenwerte wenn ich Nahaufnahmen mit meiner Kompaktkamera mache.)
Hallo,
Noch zwei Anmerkungen: 1 Blende zur nächsten heißt immer Lichtverdopplung oder Lichthalbierung. Je größer der Blendenwert wird desto länger muß ich belichten, oder brauch ich zusätzliches Licht. Ein Grund für nicht ablenden können ist auch Fertigungsbedingt. Je kleiner der Blendenverschluß wird, desto schwieriger wird es den sauber herzustellen. Auch darf man sich nicht wundern, dass man eine Unschärfe auf dem Bild bemerkt wenn man zu sehr abblendet. Wenn das Loch so klein wird, dass sich das Licht an den Kanten bricht, wirkt sich das im Ergebniss wie Unschärfe aus (hier gibt es eine Formel: förderliche Blende (google).
Wichtig ist zu wissen, dass man 'richtig' scharf stellen muß. Heißt: An dem Punkt auf den ich scharfstelle habe ich 50% vorher und 50 % nachher Schärfe. Beispiel: Stelle ich exakt auf die Mikrophase des Hobel scharf, dann verschenke ich 50% Schärfe. Gehe ich ein Stück weiter rein mit dem Scharfstellpunkt, nutze ich die aus.
Auch eine Digitale Compaktkamera macht kein echtes Makro sondern eine Ausschnittsvergrößerung.
Analogkameras können (nur wechseln der Obtik muß möglich sein, Alter egal) super einfach und billig makrotauglich gemacht werden (ohne Qualitätsverlust). Auch digitale Spiegelreflexkameras lassen sich für ca 30 Euro Kosten dazu verwenden. Bei Bedarf an Info's, Mail an mich
Viele Grüße
Richard
Re: Eigentlich nur ein Test: Hobeleisenschneide
[In Antwort auf #114510]
Hallo Friedrich,
weil gerade nicht soviel Verkehr ist, habe ich mir mal alte Schärf-Posts angesehen, auch dieses Bild. Diese vielen Fasen sind nach Deiner Aussage ja nicht entscheidend für die Schnittleistung sondern es kommt nur auf die letzte, die Mikrofase an.
Warum ist es dann so wichtig, dass man keine runde Schneide schärft, es müsste doch ausreichen, wenn nur die Mikrofase gerade ist. Der Rest kann dann ja fast aussehehn, wie er will, oder? Bei Hobeln, bei Beiteln hat die Fase ja noch andere Funktionen.
Liebe Grüße
Pedder
PS: Wann besuchst Du eigentlich mal Deine Schwester? :o)
Hallo Friedrich,
weil gerade nicht soviel Verkehr ist, habe ich mir mal alte Schärf-Posts angesehen, auch dieses Bild. Diese vielen Fasen sind nach Deiner Aussage ja nicht entscheidend für die Schnittleistung sondern es kommt nur auf die letzte, die Mikrofase an.
Warum ist es dann so wichtig, dass man keine runde Schneide schärft, es müsste doch ausreichen, wenn nur die Mikrofase gerade ist. Der Rest kann dann ja fast aussehehn, wie er will, oder? Bei Hobeln, bei Beiteln hat die Fase ja noch andere Funktionen.
Liebe Grüße
Pedder
PS: Wann besuchst Du eigentlich mal Deine Schwester? :o)
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die vielen Fasen...
Hallo Pedder,
von den vielen Fasen auf dem Bild ist eine inzwischen verschwunden, nämlich die 25°- Fase mit der das Eisen geliefert wurde. Es wird halt allmählich kürzer.
Am Eisen sind also noch: Eine 30°- Fase, mit dem 240er geschruppt ( zur Arbeitserleichterung, die wird auch nur von Zeit zu Zeit nachgearbeitet), eine mit dem 800er geschliffene 35°- Fase deren Bearbeitung zu jedem gründlicheren Schärfen gehört und die mit dem 8000er abgezogene 40°- Fase die schneidet. Und das ist wirklich nicht so kompliziert wie es aussieht.
Die Form der geschruppten Fase ist völlig nebensächlich. Die geschruppte soll schon ordenlich gerade sein (eine gerade Schneide ergeben und auch nicht besonders ballig sein). Nur dann kann man die abgezogene Mikrofase wirklich mit wenigen Strichen herstellen. Ob 5° Winkeldifferenz optimal sind, weiss ich nicht genau, aber es funktioniert gut- die Steifigkeit des Eisens leidet einerseits noch nicht durch allzu flache Fasen, andererseits bekomme ich auch an einem schlechten Tag eine schmale Mikrofase freihändig hin. Bei beispielsweise zwei Grad wäre das sicher nicht so, für eine so feine Abstufung würde man wohl besser eine Führung einsetzen.
Ich besuche meine Schwester in der nächsten Zeit nicht, aber Du bekommst in ein paar Tagen Post von mir.
Friedrich
Re: die vielen Fasen...
Hallo Friedrich,
vielen Dank für Deine Antwort. Also doch mehr üben. Nachfrage: Wenn Du Deine Vorrichtung benutzt, hebst Du wahrscheinlich beim Wechsel der Winkel/Steine die Führhand etwas höher oder hast Du etwa zwei Stöcker?
Post? Immer gern. Es ist doch nicht etwa Dein Beitrag zum Großen Spears & Jackson Tuning Projekt (das voraussichtlich nicht vor Ende 2007 abgeschlossen wird)?
Würde mich freuen, ebenso wie die wahrscheinliche Variante.
Liebe Grüße in den Süden
Pedder