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[In Antwort auf #108871]
Andreas,

Der Shakerkasten gefällt mir sehr gut, bis auf die Verriegelung! Da sind wir einer Meinung. :-) Mit deiner selbst gebauten Raubank wäre der Kasten allerdings noch schöner geworden. Womit ich mich dann auch zum Antimaschinismus bekenne und auf die Schweizer Athen-Schiene eingleise.

Danke für die Erklärung zum Zimmererstreichmaß!

Gruß, Marc, der eben ein 26 cm breites Brett mit der Temagori auftrennt .

[In Antwort auf #108871]
Hi,Andreas
Klasse!wieder mal was geschafft..augenzwinkernd(sagst ja selbst,da du mehrere projekte gleichzeitig machst und keins so richtig fertig wird)
wozu braucht man diese Hoanzlbank?hab nur ne leichte Ahnung-klär mich auf..grins..
dein Shaker-Kasten sieht auf die schnelle zusammengezimmert aus(sorry,das ich dir auf den Schlips trete)ich weiß ,du kannst es besser-vermisse den goldenen schnitt..
deine verleimvariante finde ich effektiv-was dazu gelernt!
von deinem großen Projekt will ich unbedingt Bilder sehen,wenns soweit ist(auch haben wollen..grins..)!
grüzi und frohes Schaffen weiterhin

Wie meinst du das Marc?
Erfreulicherweise hatte ich schon die Gelegenheit, den Shaker Schrank in Natura zu sehen. Mein Eindruck war doch ein wenig anders. Besonders bei der Holzwahl und beim Herstellen des Kranzprofils dürfte Andi viel Zeit und Mühe investiert haben.
Der Türbeschlag gefällt mir persönlich nicht sonderlich gut, aber das weiß Andi schon:-))
Eine Variante mit Glastür und Beleuchtung des Innenraums könnte ich mir sehr gut vorstellen.

Die "Hoanzlbank" heißt in Österreich übrigens offiziell "Heinzelbank", der deutsche Ausdruck dürfte "Zugbank" sein, wenn ich mich nicht irre. Diese Art der Werkbank wurde meines Wissens vor allem bei der Bearbeitung von Stielen und Dachschindeln eingesetzt. Eine Suche nach dem Begriff "shaving horse" sollte etliche Ergebnisse liefern. Heute dürfte sich die Heinzelbank hauptsächlich bei Grünholzbearbeitern größerer Beliebtheit erfreuen.

@ Andi: Wie immer erstklassige Arbeit!

Herzliche Grüße

Christian

Eine Heinzelbank ließe sich indirekt schon elektrisch betreiben. Den Spannmechanismus könnte man pneumatisch betätigen, die Druckluft mit einem elektrischen Kompressor erzeugen. Außerdem wäre es sicher möglich, zusätzlich eine Vakuum-Halteplatte zu installieren.
"Eine klassische Heinzelbank aus Lärche mit blauen DL-Schläuchen und Pneumatikzylindern garniert. Wenn das nicht die perfekte Symbiose zweier Welten ist?!"

Christian

[In Antwort auf #108877]
hi

@Heinz:
du hast es doch voll erfasst, wenn die mechanik zu hoch ist, kannst du sie halt runter stellen. ist doch genial oder?

@andreas:
beeinflusst die saegezahn-verstellung die stabilitaet der arbeitsplatte?
wuerde gerne mal drauf sitzen und probieren.
war der saegezahn deine idee oder hast du das in einer versteckten schlucht in der schweiz auf einem bergbauernhof gesehen? beschaeftige mich schon einige zeit mit traditionellen schnitzbaenken und deren formen, so eine idee habe ich aber noch nie in ausfuehrung gesehen.

gruss
helmut

[In Antwort auf #108871]
Hallo Andreas,

Das mit den Zwingen mach ich auch so (Deswegen hab ich so scheinheilig gefragt.).

Bei der Shaker-Box würde mich noch interessieren, wie die Rückwand und die Kranzleisten an der Seite befestigt sind.

Gruß, Walter

Hallo Andreas,
ein Dank dem Dank! Es ist schon soviel geschrieben worden, also, ich kann mich nur anschließen: klasse! Wie wäre es, wenn Du den Griff in einer kontrastierenden Farbe: z. B. Nußbaum in der gleichen Form herstellen würdest? Dann hättest Du die Form (ich nehme an, Dir liegt an ihr, deshalb dieser Griff)und ein adäquates (haptisches) Material. Übrigens gefällt mir der Schrank sehr gut!
Viele Grüße,
Ingrid

[In Antwort auf #108884]
Hallo miteinander!

Egal ob nun 'auf die Schnelle zusammengezimmert' oder nicht (ich lasse mir nicht auf den Slips treten,- mach es zuerst selbst besser), dient der Shaker- Kasten nicht der Werkzeugaufbewahrung sondern für Kleidung, Geschirr und so Zeug (wie man es in einem Gartenhäuschen halt so braucht). Wobei er nach gewißen Modifikationen natürlich auch für Werkzeug geeignet wäre.

Das obere 'Kranzprofil' habe ich auf ca. 10 Arbeitsgängen mit mehreren Standard- Fräsern hergestellt. Eine entzetzliche Spielerei auf der Tischfräse . . .

Schöne Grüße

ANDI

[In Antwort auf #108886]
Hallo Helmut!

Die Kinematik meiner Hoanzlbank stammt im Prinzip von einer Abbildung im 'The Workbench Book' . . . aber auch nur im Prinzip, weil dort eine ganz andere Festspann- Mechanik verwendet wurde.

Wegen der zweifelsohne geringeren Stabilität der verstellbaren Arbeitsplatte hatte ich anfangs auch Bedenken. Diese haben sich aber nicht bestätigt,- man muss das eingespannte Holz sowieso 'ordentlich' mit dem 'Fußpedal' festhalten,- und das stabilisiert gleichzeitig die schräge Arbeitsfläche. Zum Herumstemmen wäre die Konstruktion aber sicher zu nachgiebig, für meine Anwendungen (zu 95% Werkzeugstiele) reicht es aber vollkommen. Und es ist schon sehr angenehm, je nach Körpergröße, Arbeit und Gewohnheit die Arbeitshöhe einstellen zu können!

Beste Grüße

ANDI

Lieber Andreas,

wie Ingrid schon sagte, man kann nicht mehr viel hinzufügen. Da schon viele
Beiträge von anderen auch mir aus der Seele sprechen.

ALLE gezeigten Stücke finde ich ausgesprochen schön, wobei auch mir die sehr
ästhetischen Formen der Streichmaße besonders gut gefallen.

Dein Schrank ist für ein Gartenhaus fast zu schade! Obwohl, ich traue Dir auch ein Gartenhaus zu, welches einen solchen Schrank entsprechend "rahmt".

Also, so möchte auch ich Dir ein Kompliment aussprechen!
Mach weiter so!!!

Viele Grüße, Thomas