Re: Eine noch teurere Variante ?
Verfasst: Mo 22. Nov 2004, 19:37
[In Antwort auf #103535]
Hallo, Ingo,
wenn man die Fixkosten und einzelnen Faktoren, mit denen ein Händler konfrontiert ist, berücksichtigt, sind die Preise wohl weitgehend gerechtfertigt. Zumindest darf man annehmen, dass es genug Käufer gibt, die zu den gebotenen Konditionen zugreifen.
Der Unmut, das zeigen die verschiedenen Beiträge, der sich in vielen von uns breit macht, ist wohl auch eher auf den mit hohem (finanziellen) Aufwand verbundenen Privatimport von Werkzeugen verbunden. Und wenn ein lokaler Anbieter dann noch ein wenig teurer ist, können sich manche (z. B. ich) nur schwer zu einem Kauf hinreißen lassen.
Was weiters ein wenig schmerzt, ist, dass mit einer großartigen Belebung der Angebotsseite nicht zu rechnen ist. Einen ECE Reformputzhobel kann ich in Deutschland beispielsweise um EUR 148,50, EUR 204,16 oder EUR 128,00 (jeweils inkl. der gesetzlichen MwSt.) erwerben. Einen Veritas Low Angle Block Plane bekomme ich direkt in Deutschland um EUR 171,68 oder um ... tja, ich bekomme ihn um EUR 171,68 oder eben nicht.
Ich halte es für absolut möglich, dass sich Interessenten finden, die ohne länger nachzudenken eine "Dick-Rarität" ordern (können). Solange das so bleibt, wäre jeder Händler natürlich dumm, wenn er die Preise senken würde. Außerdem muss man natürlich berücksichtigen, dass die verfügbare Menge an z. B. Infill-Hobeln vermutlich begrenzt sein wird, was wiederum die Preise in die Höhe schnellen lässt.
Wie auch immer, ich werde auch ohne Infill leben können:-)
Meiner Meinung wäre es interessant, auszuloten, wie günstig z. B. die LV Hobel angeboten werden können, wenn der Händler immer gleichzeitig noch positive Zahlen schreiben soll. Der Segen der Marktwirtschaft, als Nachfrager das Preisgefüge beeinflussen zu können, ist für Individuen teilweise nur schwer zu nutzen, weil wir alle unseren eigenen Finanzhaushalt vor Augen haben (war prinzipiell schon gut und richtig ist) und deshalb nicht als ein Preissenkungen forderndes Kollektiv auftreten können.
BEITRAGSTEIL AN DIESER STELLE WEGEN UNZULÄSSIGEN INHALTS ENTFERNT. DER ADMIN
Um nicht missverstanden zu werden, deinen Ausführungen, Ingo, kann ich mich im Grunde anschließen, was aber nichts daran ändert, dass mir manches einfach ein wenig zuwider ist.
Herzliche Grüße
Christian
PS: Anhänger der Planwirtschaft bin ich übrigens auch nicht:-)
Hallo, Ingo,
wenn man die Fixkosten und einzelnen Faktoren, mit denen ein Händler konfrontiert ist, berücksichtigt, sind die Preise wohl weitgehend gerechtfertigt. Zumindest darf man annehmen, dass es genug Käufer gibt, die zu den gebotenen Konditionen zugreifen.
Der Unmut, das zeigen die verschiedenen Beiträge, der sich in vielen von uns breit macht, ist wohl auch eher auf den mit hohem (finanziellen) Aufwand verbundenen Privatimport von Werkzeugen verbunden. Und wenn ein lokaler Anbieter dann noch ein wenig teurer ist, können sich manche (z. B. ich) nur schwer zu einem Kauf hinreißen lassen.
Was weiters ein wenig schmerzt, ist, dass mit einer großartigen Belebung der Angebotsseite nicht zu rechnen ist. Einen ECE Reformputzhobel kann ich in Deutschland beispielsweise um EUR 148,50, EUR 204,16 oder EUR 128,00 (jeweils inkl. der gesetzlichen MwSt.) erwerben. Einen Veritas Low Angle Block Plane bekomme ich direkt in Deutschland um EUR 171,68 oder um ... tja, ich bekomme ihn um EUR 171,68 oder eben nicht.
Ich halte es für absolut möglich, dass sich Interessenten finden, die ohne länger nachzudenken eine "Dick-Rarität" ordern (können). Solange das so bleibt, wäre jeder Händler natürlich dumm, wenn er die Preise senken würde. Außerdem muss man natürlich berücksichtigen, dass die verfügbare Menge an z. B. Infill-Hobeln vermutlich begrenzt sein wird, was wiederum die Preise in die Höhe schnellen lässt.
Wie auch immer, ich werde auch ohne Infill leben können:-)
Meiner Meinung wäre es interessant, auszuloten, wie günstig z. B. die LV Hobel angeboten werden können, wenn der Händler immer gleichzeitig noch positive Zahlen schreiben soll. Der Segen der Marktwirtschaft, als Nachfrager das Preisgefüge beeinflussen zu können, ist für Individuen teilweise nur schwer zu nutzen, weil wir alle unseren eigenen Finanzhaushalt vor Augen haben (war prinzipiell schon gut und richtig ist) und deshalb nicht als ein Preissenkungen forderndes Kollektiv auftreten können.
BEITRAGSTEIL AN DIESER STELLE WEGEN UNZULÄSSIGEN INHALTS ENTFERNT. DER ADMIN
Um nicht missverstanden zu werden, deinen Ausführungen, Ingo, kann ich mich im Grunde anschließen, was aber nichts daran ändert, dass mir manches einfach ein wenig zuwider ist.
Herzliche Grüße
Christian
PS: Anhänger der Planwirtschaft bin ich übrigens auch nicht:-)