Filterpatrone für Absauganlage *MIT BILD*
Re: Filterpatrone für Absauganlage
Hallo,
die Aufnahme an dem Gerät ist ca. 50 cm.
Der Taschenfilter bei dem erstbesten Shop würde 29,20 zzgl MwSt kosten:
http://www.as-luftfilter.de/Taschenfilter/Taschenfilter-Synthetik-G3-F9/Taschenfilter-Synthetik-F9/Taschentiefe-600-mm-87/Taschenfilter-Synthetik---Gueteklasse-F9---592-x-592-x-600-mm.html
Mit Porto und MwSt würde man bei 45 liegen.
Ich denke das ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Erst einmal vielen Dank für diese Idee.
Viele Grüße
Jan
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Re: Filterpatrone für Absauganlage
Hallo Justus,
schaut man sich die Preise der Taschenfilter an, so müsste man das ja echt mal ausprobieren.
Ich würde zur Montage auch einfach eine quadratische Platte auf der runden Ausgangsöffnung
der Absauganlage montieren. Darauf dann den Taschenfilter. Zum Test einfach mit der Holzplatte
verschraubt, als dauerhafte Lösung vielleicht so eine Art Einschubrahmen für den schnellen Filterwechsel.
Die Frage, die sich mir stellt, ist, wie dauerhaft ist so ein Filter? Lässt der sich einfach wieder ausklopfen?
Oder ist der Filter für diese Anwendung nicht wirklich tauglich? Oder vielleicht zu fragil?
Man findet selbst in den amerikanisch Foren nichts zu solch einer Kombination (Absaugung/Faltenfilter).
Schon merkwürdig, dass das noch keiner ausprobiert hat. Oder es funktioniert einfach nicht. Aber wenn doch,
dann wäre es eine kleine Revolution...
So, wer probiert es aus? :-)
Gruß
Dirk
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Re: Filterpatrone für Absauganlage
Guude,
bei einem Klimabauer oder entsprechendem Händler vor Ort lässt sich das Porto
und manchmal zusätzlich 19% sparen.
Mit Druckluft von außen Reinigen wir von Zeit zu Zeit, meistens genügt Abrütteln.
Wir haben die Filter allerdings nur als Rückluftfilter im Einsatz.
Gut Holz! J.
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Re: Filterpatrone für Absauganlage
[In Antwort auf #81422]
Hallo Jan, auf meiner Absauganlage habe ich eine JET 2 Micron-Filterpatrone montiert, sie hat ca. 316 Euro gekostet, und hat eingebaute Gummiabstreifer mit einer manuellen Drehmöglichkeit. Ich bin damit sehr zufrieden und die Luft ist viel reiner. Ich fand das auch teuer, aber nach einigen Vergleichen habe ich gesehen, dass es auch nicht viel billiger geht, also in den sauren Apfel beissen. Die Qualität ist aber auch sehr gut und die Filterfläche richtig groß.
LG
Michael
Hallo Jan, auf meiner Absauganlage habe ich eine JET 2 Micron-Filterpatrone montiert, sie hat ca. 316 Euro gekostet, und hat eingebaute Gummiabstreifer mit einer manuellen Drehmöglichkeit. Ich bin damit sehr zufrieden und die Luft ist viel reiner. Ich fand das auch teuer, aber nach einigen Vergleichen habe ich gesehen, dass es auch nicht viel billiger geht, also in den sauren Apfel beissen. Die Qualität ist aber auch sehr gut und die Filterfläche richtig groß.
LG
Michael
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Re: Filterpatrone für Absauganlage
Hallo und Guten Moregn,
bei MGH24 gibt es eine 500er-Filterpatrone mit Abstreifung für 232,-- incl. Versand
http://mgh24.de/1128_artikel_feinstaubfilterpatrone+typ+ii.html
Auf meine Nachfrgae hin wurde ein Filterfläche von 4qm angegeben.
Gruß vom Rhein
Joachim
Re: Filterpatrone für Absauganlage
Hallo Joachim,
das scheint ja der Bernardo Filter zu sein. Der FP 3 (größeres Modell) kostet zwar um die 300 hat dafür aber laut Angabe eine Filterfläche von 8 Quadratmeter. Hat auch mechanische Abreinugung und schein dann ja doch vom Preis gar nicht so überteuert zu sein. Naja wenn die Qualität stimmt, ist der Preis wohl ok.
Viele Grüße
Jan
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Re: Filterpatrone für Absauganlage
Hallo Jan,
Du hast doch die schöne schwere 3-fach-Kombi von Bäuerle. Was da an Staub anfällt würde mir erst mal nicht so viele Gedanken machen. Oder steht die Maschine in einem kleinen Räumchen und Du sägst und fräst an einem Stück?
Bei mir läuft eine 2-Sack-Absaugung mit entsprechend 2 normalen Stoffiltersäcken an der Kombi wie auch an den Hobelmaschinen. M.E. reicht das völlig aus.
Der richtig feine Staub, der dann auch durch die Filtersäcke geht fällt doch eher beim Schleifen an. Da wäre eine Raumluftreinigung, wie z.B. Uwe Adler und auch andere sie für sich gebaut haben viel sinnvoller. Mit der fängst Du nicht nur den Reststaub der Absaugung, sondern auch den Staub der z.B. bei Handschleifarbeiten anfällt ab.
Schönen Sonntag
Heinz
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Re: Filterpatrone für Absauganlage
Hallo Jan,
noch zur Ergänzung:
Deine (wie auch meine) Bäuerle wurde zu einer Zeit gebaut, als Absaugung sozusagen noch ein Fremdwort war, d.h. die Kreissäge blies serienmäßig die Späne unten auf die Erde. Schau mal unter den Tisch: Da ist rund um's Sägeblatt alles total offen, d.h. die Absaugung kann nicht vernünftig arbeiten, bzw. nicht da wo sie soll. Da werden Sägespäne, die direkt neben dem Sägeblattschlitz liegen nicht mal abgesaugt.
Meine Säge habe ich entsprechend nachgerüstet mit dünnem Förderbandgummi. Das gibt es z.B. im technischen Handel als Meterware. Jetzt hab ich auch eine ordentliche Absaugung nach unten. Der Unterschied zu früher ist mehr als deutlich spürbar.
Gruß
Heinz
Re: Filterpatrone für Absauganlage
Hallo Heinz,
danke schonmal für Deine Hinweise. Kurz dazu wie ich auf die Sache mit der Filterpatrone gekommen bin:
Angefangen habe ich ja mit einer Elektra Beckum PK 250 (Tischkreissäge) EB Bas 350 (Bandsäge) und einem ADH ebenfalls von EB. Dazu auch eine Absaugung von Elektra Beckum mit einem Filtersack. Die Kreissäge wird oben am Sägeblattschutz noch mit einem kleinen Industriestaubsauger abgesaugt.(Auf dem Daachboden einer Garage für 4 PKW) Die Bäuerle steht zusammen mit der Höcker Absaugung in einer der Doppelgaragen eine Etage tiefer.
Arbeite sehr viel mit Mahagoni Altholz, da ich davon sehr viel liegen habe und es sich super verarbeiten lässt. Beim Auftrennen, Hobeln und Sägen arbeite ich immer mit Absaugung. Trotzdem ist nach einigen Stunden arbeiten alles etwas staubig und beim Naseputzen alles Mahagonibraun. Zwei mal hat sich auch schon meine Nase entzündet. Der Filtersack der EB Absaugung ist auch schon komplett braun. Habe ihn die ersten male mit einem Teppichklopfer ausgeklopft, aber dann hier gelesen dass man gerade das nicht machen soll, sonst lassen die noch mehr staub durch. Also alles nicht so toll.
Mit der Bäuerle habe ich bisher nur an der Langlochbohrmaschine gearbeitet, da ist wirklich keine Absauganlage von nöten (anders als ich dachte). Zapfen und Schlitze habe ich mit der Fräse hergestellt und auch ein paar Nuten gefräst. Wollte dann die leichten Maschinen nach und nach durch Gussmaschinen erstezen (wenn ich günstig welche in der Nähe finde). Da wäre es dann auch schön wenn ich dann etwas staubfreier Arbeiten könnte ich nicht (trotz Absauganlage) eine Staubmaske tragen muss.
Vielleicht ist ja auch nur der Staub von dem Mahagoniholz so fies, und mit Weichholz hätte ich nicht diese Probleme. Da ich hier auch schon von einigen gelesen habe, das sich eine Allergie gegen bestommte Hölzer entwickelt hat, arbeite ich dann lieber zusätzlich mit Maske, denn ich möchte nicht durch eine Allergie von Holzwerken abgehalten werden.
Danke für Dein Tipp mit der Modifikation der Absaugschächte der Bäuerle. Mir sind auch diese großen Schlitze aufgefallen.
Werd mich nochmal etwas in die Thematik der Raumluftreinigung einlesen. Dort wären ja sicherlich die von Justus erwähnten Taschenfilter gut einsetzbar.
Mal schauen wie ich da weiter verfahre, ich habe ja hier wie immer wertvolle Tipps bekommen.
Danke,
viele Grüße
Jan
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- Registriert: Mo 15. Feb 2021, 20:33
Re: besser zweistufig?
[In Antwort auf #81426]
Hallo zusammen!
Wir haben das Thema am Samstag bei unserem Münchner Holzwerkertreffen auch besprochen. Der Hinweis auf Standard-Taschenfilter ist echt gut.
Allerdings sehe ich ein Problem, wenn dieser Feinfilter alleine arbeiten soll. Normalerweise wird immer ein Grobfilter und ggf. sogar ein weiterer Filter vorgeschaltet. Justus sagt ja auch, dass er den Taschenfilter nur für - wahrscheinlich nicht sehr stark belastete - Rückluft verwendet. Ohne Vorfilter wird sich der Taschenfilter sehr schnell zusetzen. Und dieser lässt sich sicherlich nicht besonders einfach reinigen bzw. eine Selbstreinigung, wie bei einem Sack, geht nicht.
Mein Vorschlag, zu dem ich gerne Eure Meinungen hören würde, wäre dieser: Man könnte doch den originalen Filtersack der Absaugung in eine Art Kiste packen - der Anschluss zum Flansch muss natürlich dicht sein. An diese Kiste könnte man dann an geeigneter Stelle so einen Taschenfilter montieren. Damit würde der größte Massenanteil der Späne und der Grobstaub im Grobfilter gefangen und kann, wie gewohnt, einfach über den untergehängten Kunststoffsack entsorgt werden. Der wesentlich kleinere Anteil feiner Partikel lagert sich dann im Taschenfilter ab. Diesen könnte man dann entweder austauschen oder zur Not auch reinigen. Die Standzeit sollte akzeptabel sein.
Was haltet Ihr davon?
Gruß
Martin
Hallo zusammen!
Wir haben das Thema am Samstag bei unserem Münchner Holzwerkertreffen auch besprochen. Der Hinweis auf Standard-Taschenfilter ist echt gut.
Allerdings sehe ich ein Problem, wenn dieser Feinfilter alleine arbeiten soll. Normalerweise wird immer ein Grobfilter und ggf. sogar ein weiterer Filter vorgeschaltet. Justus sagt ja auch, dass er den Taschenfilter nur für - wahrscheinlich nicht sehr stark belastete - Rückluft verwendet. Ohne Vorfilter wird sich der Taschenfilter sehr schnell zusetzen. Und dieser lässt sich sicherlich nicht besonders einfach reinigen bzw. eine Selbstreinigung, wie bei einem Sack, geht nicht.
Mein Vorschlag, zu dem ich gerne Eure Meinungen hören würde, wäre dieser: Man könnte doch den originalen Filtersack der Absaugung in eine Art Kiste packen - der Anschluss zum Flansch muss natürlich dicht sein. An diese Kiste könnte man dann an geeigneter Stelle so einen Taschenfilter montieren. Damit würde der größte Massenanteil der Späne und der Grobstaub im Grobfilter gefangen und kann, wie gewohnt, einfach über den untergehängten Kunststoffsack entsorgt werden. Der wesentlich kleinere Anteil feiner Partikel lagert sich dann im Taschenfilter ab. Diesen könnte man dann entweder austauschen oder zur Not auch reinigen. Die Standzeit sollte akzeptabel sein.
Was haltet Ihr davon?
Gruß
Martin