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[In Antwort auf #80353]
Hallo Elmar,

ich sehe Du hast wieder abgeliefert. Das freut mich. ;-) Die Tür ist wieder ganz hervoragend geworden. Gefällt mir rundum ausgesprochen gut.
Aber das bin ich ja mittlerweile schon von Dir gewohnt. Von der Messung der Holzfeuchte über die Holzauswahl bis zur fertigen Tür alles wohl
durchdacht, toll.
Besonders gut gefällt mit das Detail mit den Leisten, die die Füllungen halten und die sich daraus ergebende V Nut. Das sieht sehr edel aus ...
wenn es denn so passgenau gefertigt ist wie bei Deiner Tür. Kannst Du bitte kurz beschreiben, wie Du die Leisten in den Rahmen
einpasst und verleimst, damit die Gehrungen 100% passen und die Leisten anschließend auch flächenbündig zu den Rahmenfriesen sitzen.
Kann man die Leisten vielleicht "einen Tick" länger lassen, damit die Gehrungen schön auf Spannung sind? So mache ich es bei Deckenabschlußleisten.
Wie verhinderst Du, dass die Leisten beim Verleimen verrutschen?

Ich wäre auch sehr an ein paar Bildern vom Bau der Zarge und natürlich auch der fertigen Zarge interessiert.

Viele Grüße

Olli

Hallo Wolfgang,

... und die Füllungen können mit relativ wenig Aufwand zum (Nach)bearbeiten demontiert werden

Das ist der eigentlich Grund für diese Bauweise. Ich habe schon einiges an zerkratzten Glasleisten und
Falzkanten mühsam austauschen bzw. reparieren müssen, um die Eingewöhnungsspuren meines letzten Hundes
zu beseitigen (bis er damit klar kam, für eine Weile alleine sein zu können).
In absehbarer Zeit wird dieses Thema wohl wieder auf meinem Lebensplan stehen und im Fall der Fälle lässt
sich dann eine Zimmertür wieder leichter instand setzen.

Grüße

Elmar

Hallo Olli,

danke für die Blumen...

Im Prinzip hast Du bei den Leisten den entscheidenden Grund schon genannt. Die Länge wähle ich so, dass die Leisten press sitzen und sich (gerade so)
nicht durch Eigenspannung wölben.
Beim Einleimen der Leisten gebe ich nur wenig Leim auf die Leisten (keinen Leim auf die Gehrungsschnittfläche !), lasse diese beim Einbau noch leicht über die Friese hochstehen
und drücke sie dann an den Gehrungen herunter. Ein flach auf die Friese aufgelegter Holzklotz dient mir als Prüfinstrument ob die Leisten flächenbündig liegen.
Den Rest erledigen dann diverse Klemmsia (ich denke aber, dass da jeder so seine eigene, persönliche Methode hat).

Grüße

Elmar

[In Antwort auf #80369]
Vielen Dank Elmar, jetzt kann ich es mir gut vorstellen. Ich brauche immer ein paar Bilder damit es "klick" macht. Sieht wirklich sehr sauber aus.

[In Antwort auf #80353]
Hallo Elmar, ich hab da nochmal eine Frage. Welche Maße haben die Längs- und Querfriese? Ich habe gerade mal ein Türblatt gemessen, es hat eine Dicke von 40 mm. Hast du deine Türen auch in dieser Stärke hergestellt?

Gruß Thomas

Hallo Thomas,

ich habe mit 42 mm Friesstärke gearbeitet.

Breiten der Friese ohne Leisten (12x12):

- Längsfriese 140 mm
- oberer Querfries 140 mm
- mittlere Querfriese (3 Stück) 128 mm
- unterer Querfries 200 mm

Grüße

Elmar

Hallo Elmar, vielen Dank. Dann werde ich mich mal die Tage ran machen und das Holz schonmal zurecht schneiden.