Harter Klarlack gesucht, kompatibel mit Acryllack *MIT BILD*
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Re: Holzsiegel
[In Antwort auf #79451]
Hallo Mario,
das hatte ich vergessen zu schreiben: CLOU Holzsiegel habe ich mehrfach auch schon auf Acryllack genutzt.
Ein Garderobenschrank ist damit mittlerweile seit Jahren hart im Nehmen...;) Da der ein wenig "shabby" sein sollte, ohne dass der Lack weiter abblättert, habe ich da wie folgt aufgebaut:
- MDF > Universalgrund, Stirnflächen gespachtelt und geschliffen, Kanten brechen nicht vergessen, sonst wird das nix mit Lakieren...;)
- Acryllack seidenmatt dunkelrot an Stirnflächen und ein paar Zentimeter in der angrenzenden Fläche, zweimal
- alle Teile komplett mit Acryllack seidenmatt elfenbein/cremeweiß dreimal lackiert mit einem Zwischenschliff nach dem ersten Lakieren
- alle Kanten ungleichmäßig wieder abgeschliffen, bis das Rot wieder zum Vorschein kam
- alle Teile komplett mit CLOU Holzsiegel lackiert, einmal
Alle Lackierungen habe ich mit einer jeweils guten Lackierrolle gemacht.
Wie gesagt: Der ist hart im Nehmen...;) Bilder, falls Bedarf...
LG,
Falk
Hallo Mario,
das hatte ich vergessen zu schreiben: CLOU Holzsiegel habe ich mehrfach auch schon auf Acryllack genutzt.
Ein Garderobenschrank ist damit mittlerweile seit Jahren hart im Nehmen...;) Da der ein wenig "shabby" sein sollte, ohne dass der Lack weiter abblättert, habe ich da wie folgt aufgebaut:
- MDF > Universalgrund, Stirnflächen gespachtelt und geschliffen, Kanten brechen nicht vergessen, sonst wird das nix mit Lakieren...;)
- Acryllack seidenmatt dunkelrot an Stirnflächen und ein paar Zentimeter in der angrenzenden Fläche, zweimal
- alle Teile komplett mit Acryllack seidenmatt elfenbein/cremeweiß dreimal lackiert mit einem Zwischenschliff nach dem ersten Lakieren
- alle Kanten ungleichmäßig wieder abgeschliffen, bis das Rot wieder zum Vorschein kam
- alle Teile komplett mit CLOU Holzsiegel lackiert, einmal
Alle Lackierungen habe ich mit einer jeweils guten Lackierrolle gemacht.
Wie gesagt: Der ist hart im Nehmen...;) Bilder, falls Bedarf...
LG,
Falk
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Re: Harter Klarlack gesucht, kompatibel mit Acryll
Guude,
Die Frage die sich mir stellt, liegt die mangelnde Rabaukenfestigkeit an der Haftung des Lacks am
Untergrund oder an der Festigkeit des Lacks selber.
Beides kann außer an mangelnder Qualität des Lacks selber liegen, aber auch am Spritzverfahren.
Wenn beim Spritzen keine oder zu wenig Verdünnung zugesetzt wird, kann passieren, dass der Lack
in zu dickem Zustand auf des Werkstück auftrifft.
Die beschriebene Lackstruktur ist ein Fingerzeig, zu dicker Lack verläuft nicht mehr ausreichend und
das Benetzen des Holzes nicht genügend stattfindet.
Was ist der BA der Spritzpistole zu entnehmen?
Der gleiche Effekt tritt auch bei zu großer Entfernung von Spritzpistole zum Werkstück auf, in zusätzlicher Abhängigkeit
von Temperatur, Luftstrom, Verdünnungsgrad und Luftfeuchte.
Auf alle Fälle würde ich eine Probe vor größeren Aktionen vornehmen.
Neben bei: Billige Oberflächenmaterialien sind beim ersten Prob nicht mehr die Einsparung gegenüber
Qualitätsware wert. Das gleiche gilt für Verdünnungen die dem Lack zugesetzt werden.
Zum Reinigen darf es aber billige sein.
Tipp: Inzwischen gibt es 2-Komponenten PU-Lack für Holz aus der Spraydose, äußerst hochwertig und ohne Misch- und Reinigungsaufwand zu verwenden.
Gut Holz! J.
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Re: Holzsiegel (Photos)
[In Antwort auf #79451]
Danke!
Auftrag mit einem weichen Chinaborstenpinsel immer schön in Faserrichtung. Einmal auftragen genügt zumeist.
Gruss
Rolf
Das sieht ja gut aus, wie hast du denn aufgetragen und wie oft?
Danke!
Auftrag mit einem weichen Chinaborstenpinsel immer schön in Faserrichtung. Einmal auftragen genügt zumeist.
Gruss
Rolf
Re: Harter Klarlack gesucht, kompatibel mit Acryll
[In Antwort auf #79441]
Vielen Dank euch allen für eure Tips!
Also das Ergebnis ist nicht so, dass ich es darauf anlege das ganze wieder runterzuschleifen ;-)
Wie gesagt werde ich erstmal dem Lack gelegenheit geben vollständig auszuhärten.
Bezüglich des Spritzbildes:
Zunächst muss man anmerken, dass bei Glanzlicht (kann man das so sagen?) die Struktur des Holzes wesentlich mehr zu sehen ist, als die, nennen wir es mal "Körnung", des Lacks durch das Spritzen. Auf dem Foto sieht es schlimmer aus als es ist.
Jedoch habe auch ich mir gedacht, dass ich etwas mehr verdünnen hätte können. Im vorliegenden Fall habe ich den Lack wie im Technischen Merkblatt angegeben mit ca. 10% Wasser verdünnt. Und das "circa" könnte der Knackpunkt sein.
Den Abstand muss ich sagen, habe ich auch nicht immer eingehalten, ausserdem an manchen Stellen satter als an anderen aufgetragen. An den gelungeneren Stellen sieht man nichts von der Struktur.
Es ist also noch Potential vorhanden.
Zur Festigkeit des Lacks: Ich hatte alle Teile bis aufs Holz geschliffen und lackiert Die Haftung auf dem Holz ist sehr gut. Sorgen machte mir bezüglich der Robustheit, dass der Lack sich etwas weich, gummiartig klebrig (lässt sich schwer beschreiben) anfühlte. Ich hab den Eindruck, dass schon jetzt nach einem Tag der Lack härter wirkt. Ein einzelnes Teil hatte ich vergessen zu lackieren und das dann nur kurz mit Schleifpapier aufgerauht. An genau diesem haftet der Lack ganz schlecht. Man kann ihn mit dem Nagel fast runterkratzen. Wie gesagt, Lehrgeld.
Vielen Dank euch allen für eure Tips!
Also das Ergebnis ist nicht so, dass ich es darauf anlege das ganze wieder runterzuschleifen ;-)
Wie gesagt werde ich erstmal dem Lack gelegenheit geben vollständig auszuhärten.
Bezüglich des Spritzbildes:
Zunächst muss man anmerken, dass bei Glanzlicht (kann man das so sagen?) die Struktur des Holzes wesentlich mehr zu sehen ist, als die, nennen wir es mal "Körnung", des Lacks durch das Spritzen. Auf dem Foto sieht es schlimmer aus als es ist.
Jedoch habe auch ich mir gedacht, dass ich etwas mehr verdünnen hätte können. Im vorliegenden Fall habe ich den Lack wie im Technischen Merkblatt angegeben mit ca. 10% Wasser verdünnt. Und das "circa" könnte der Knackpunkt sein.
Den Abstand muss ich sagen, habe ich auch nicht immer eingehalten, ausserdem an manchen Stellen satter als an anderen aufgetragen. An den gelungeneren Stellen sieht man nichts von der Struktur.
Es ist also noch Potential vorhanden.
Zur Festigkeit des Lacks: Ich hatte alle Teile bis aufs Holz geschliffen und lackiert Die Haftung auf dem Holz ist sehr gut. Sorgen machte mir bezüglich der Robustheit, dass der Lack sich etwas weich, gummiartig klebrig (lässt sich schwer beschreiben) anfühlte. Ich hab den Eindruck, dass schon jetzt nach einem Tag der Lack härter wirkt. Ein einzelnes Teil hatte ich vergessen zu lackieren und das dann nur kurz mit Schleifpapier aufgerauht. An genau diesem haftet der Lack ganz schlecht. Man kann ihn mit dem Nagel fast runterkratzen. Wie gesagt, Lehrgeld.
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Re: Harter Klarlack gesucht, kompatibel mit Acryll
Guude,
Ja, Du hast ja auch "billigen" wasserbasierten Lack verwendet!
Unter vier Augen bestätigte mir bisher jeder Lackfachmann, dass diese Lackgruppe
in ihren Eigenschaften den lösemittelbasierten unterlegen ist.
Die eine hohe Qualität ausmachenden Bestandteile sind entweder nicht wasserlöslich oder sehr teuer
und trotzdem nicht das Optimum.
Wenn schon wasserbasiert würde ich zu Parkettlacken raten, nur von renomierten Herstellern.
Aber wie Du schon schreibst, viele Lacke benötigen einige Zeit bis sich die endgültige Festigkeit einstellt.
Gut Holz! J.
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Re: Harter Klarlack gesucht, kompatibel mit Acryll
Hallo,
Wenn schon wasserbasiert würde ich zu Parkettlacken raten, nur von renomierten Herstellern.
Ich verwende nach einem Tipp einer recht großen Tischelerei hier in der Nähe inzwischen oft den wasserbasierten Treppen- und Parkettlack von Clou.
http://www.clou.de/bau-heimwerker/produkte/produktansicht//treppen-parkett-versiegelungslack/
Mit einer Lackierrolle ist der Lack nach meiner Erfahrung gut zu verarbeiten.
Grüße
Wolfgang
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Re: Harter Klarlack gesucht, kompatibel mit Acryll
[In Antwort auf #79445]
hallo Mario
danke für die Infos.
Wenn meine Küchenstühle wieder dran sind, werde ich mal so ein System ausprobieren.
Im Vergleich zur Sprühdose ist es wesentlich günstiger und scheint zu funktionieren.
Viele Grüße
Markus
hallo Mario
danke für die Infos.
Wenn meine Küchenstühle wieder dran sind, werde ich mal so ein System ausprobieren.
Im Vergleich zur Sprühdose ist es wesentlich günstiger und scheint zu funktionieren.
Viele Grüße
Markus
Re: Harter Klarlack gesucht, kompatibel mit Acryll
Ich war mir auch unsicher ob ich kaufen soll oder nicht, am liebsten hätte ichs vorher getestet. Bin aber bisher zufrieden. Falls du in der Nähe von Stuttgart wohnst kannst du das Ding auch gerne mal ausleihen =).
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Re: Harter Klarlack gesucht, kompatibel mit Acryll
Hallo Mario,
Das ist sehr nett von dir.
Leider wohne ich in der Nähe von Osnabrück, also nicht gerade ums Eck :-)
Aber danke
Viele Grüße
Markus
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Re: Harter Klarlack gesucht, kompatibel mit Acryll
[In Antwort auf #79441]
Hallo,
wenn es nicht wasserlöslich sein muss ist mein Favorit Unolit 1K-PUR Klarlack von Zweihorn.
Lässt sich insbesondere mit der Rolle und dem Pinsel hervoragend verarbeiten.
Besitzt einen eingebauten Härter und eine hohe Füllkraft.
Vefügbar in seidenmatt und seidenglänzend.
Gruß
Siamac
Hallo,
wenn es nicht wasserlöslich sein muss ist mein Favorit Unolit 1K-PUR Klarlack von Zweihorn.
Lässt sich insbesondere mit der Rolle und dem Pinsel hervoragend verarbeiten.
Besitzt einen eingebauten Härter und eine hohe Füllkraft.
Vefügbar in seidenmatt und seidenglänzend.
Gruß
Siamac