Re: Selbermachen `80/oder wie sah es vor 27 Jahren
Verfasst: Mi 28. Feb 2007, 21:26
[In Antwort auf #31356]
Hallo Till,
ja, das ist eine sehr gefährliche Tendenz. Ich fürchte, daß unsere bisherige weltweit hochgelobte Waldbewirtschaftungsform ausgehöhlt, verwässert, ja ad absurdum geführt wird. Zumindest was die staatlichen Forsten und Großgrundbesitzer anbetrifft. Gott sei Dank gibt es zumindest noch bei uns Waldbesitzer, die ihren Wald nachhaltig bewirtschaften. Bei uns war der bäuerliche Wald immer eine Sparbüchse und ohne Not wurde nichts daraus entnommen. So ist es auch bei mir, ich habe vor 15 Jahren eine Waldfläche von meinem Vater geerbt, der wiederum hatte sie von seinem Vater und so weiter. Ich hab Fichten, KIefern, Lärchen und seit Wiebke auch zwei Flächen mit Buchenjungwuchs. Auch einige Eichen und Wildkirschen finden sich. Die großen, über hundertjährigen stattlichen Bäume lasse ich stehen, sollen sie doch wachsen und noch größer werden, ich freue mich daran. Zugegeben, auch ich habe schon mich manchmal dabei ertappt bei dem Gedanken, dieser Wald bringt mir nichts als Arbeit, würde ich ihn verkaufen, könnte ich mir manche schöne Reise leisten können. Aber es ist doch äußerst befriedigend, wenn ich sagen kann, dieser Balken und diese Bretter bzw. dieses Werkstück stammt aus meinem eigenen Wald. So werde ich demnächst den Dachstuhl für meine Garage und den Werkstattanbau aus eigenem Holz errichten.
In diesem Sinne
Grüße aus der Oberpfalz
Paul
Hallo Till,
ja, das ist eine sehr gefährliche Tendenz. Ich fürchte, daß unsere bisherige weltweit hochgelobte Waldbewirtschaftungsform ausgehöhlt, verwässert, ja ad absurdum geführt wird. Zumindest was die staatlichen Forsten und Großgrundbesitzer anbetrifft. Gott sei Dank gibt es zumindest noch bei uns Waldbesitzer, die ihren Wald nachhaltig bewirtschaften. Bei uns war der bäuerliche Wald immer eine Sparbüchse und ohne Not wurde nichts daraus entnommen. So ist es auch bei mir, ich habe vor 15 Jahren eine Waldfläche von meinem Vater geerbt, der wiederum hatte sie von seinem Vater und so weiter. Ich hab Fichten, KIefern, Lärchen und seit Wiebke auch zwei Flächen mit Buchenjungwuchs. Auch einige Eichen und Wildkirschen finden sich. Die großen, über hundertjährigen stattlichen Bäume lasse ich stehen, sollen sie doch wachsen und noch größer werden, ich freue mich daran. Zugegeben, auch ich habe schon mich manchmal dabei ertappt bei dem Gedanken, dieser Wald bringt mir nichts als Arbeit, würde ich ihn verkaufen, könnte ich mir manche schöne Reise leisten können. Aber es ist doch äußerst befriedigend, wenn ich sagen kann, dieser Balken und diese Bretter bzw. dieses Werkstück stammt aus meinem eigenen Wald. So werde ich demnächst den Dachstuhl für meine Garage und den Werkstattanbau aus eigenem Holz errichten.
In diesem Sinne
Grüße aus der Oberpfalz
Paul