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Metallkreuz

Verfasst: Di 20. Feb 2007, 18:19
von Michl
[In Antwort auf #31125]
Hi,

meine absaugung hat auch ein Metallkreuz. Größere Klötze bleiben hier hängen. Aber leider auch manchmal längere, dünne Späne. Diese hängen dann wie Haare über dem Kreuz und können nicht abgesaugt werden. Wenn´s zu viele werden, verstopft alles.

Eine Lösungsmöglichkeit hierfür wäre, das Kreuz in der Mitte aufzuschneiden und die einzelnen Stäbchen des Kreuzes etwas in Richung des Lüfterrades zu biegen. Dann könnten die hängengebliebenen Späne durch den Luftsog von den Stäbchen abrutschen und abgesaugt werden. Klötzchen würden trotzdem aufgehalten.
Das funktioniert aber nur, wenn die Stäbchen stabil genug sind. (Ggf. aus Eisenplättchen schneiden. )

Hab´s selber noch nicht ausprobiert, weil die Absaugung auch nicht soo oft verstopft.

Wenn´s jemand probiert hat - schreibt, ob´s gut klappt!




Re: Absaugung: Zertrümmertes Lüfterrad

Verfasst: Di 20. Feb 2007, 18:20
von Hermann Möllenbrock
[In Antwort auf #31127]
Eine "Klötzchenfalle" entspricht dann doch weitgehend dem "Aschesauger" für den Kamin - nur dass hier nicht gewirbelt wird, um die die Luft vorzureinigen...

Vielleicht kann man so einen Aschesauger auch in Gegenrichtung betreiben, damit er die Späne nicht selber einfängt, sondern bis zum Staubsack durchlässt




Re: Schöner Mist, mein Beileid

Verfasst: Di 20. Feb 2007, 18:42
von Heiko Rech
[In Antwort auf #31124]
Hallo Gerhard,

Mit dem Lüfterrad ist natürlich blöd. Aber zumindest mit Silbergleit kann ich dir gerne nochmal aushelfen, hab noch mehr als Genug.

Zum Silikonentferner:
Die Mittel, die man so bekommt, sind nicht zum Entfernen von dicken Silikonraupen gedacht, sondern zum Entfernen eines Silikonhaltigen Filmes bei zu behandelnden Oberflächen. Autolackierer benutzen sowas um Rückstände von Polituren zu entfernen.

Bei Absauganlagen benutzt man in der Regel ein Dichtband, das in der Konsistenz wie Knetmasse ist. Kann ich dir gerne einge Meter geben. Nomrales Vorlegeband oder das Band von Tesa reicht aber auch. An meiner Ulmia ist auch nur übliches Vorlegeband am Deckel und das ist wunderbar dicht.

Gruß

Heiko




Re: Absaugung: Zertrümmertes Lüfterrad

Verfasst: Di 20. Feb 2007, 18:47
von Walter Heil
[In Antwort auf #31133]
Hallo Dirk,

Dein Einwand hat mich nochmal über diese Falle nachdenken lassen. Ich habe auch den Katalog gefunden, der eine solche Klotzfalle zeigt. Das ist ganz unspektakulär ein Stück Rohr mit unten dran gehängtem Auffangkasten. Das Rohr ist also unten offen, damit Klötze dort hineinfallen können. Davon ausgehend könnte man sich also vorstellen, dass in einem geschlossenen Kasten zwei Rohrstücke sich gegenüberstehen und vielleicht noch in einem kleinen Winkel zueinander dafür sorgen, dass schwere und langsame Stücke den Ausgang nicht erreichen, während der Rest im Flug sein Ziel erreicht. Zur Dimensionierung halte ich Versuche für unausweichlich. Dazu müsste man eine "sichere" Klotzfalle hinter die zu Testende schalten. Durch Verschieben der Ein- und Auslassrohre könnte die freie Wegstrecke variiert und der Abscheidungsgrad getestet werden. Die Luftgeschwindigkeit in den Rohren an der Klotzfalle ist nämlich entscheidend für die Dimensionierung. Default-Werte der Größe einer Falle weiß ich allerdings nicht. Nach der Abbildung in dem Katalog ist die freie Wegstrecke etwa der vierfache Rohrdurchmesser. Vielleicht ist Gerhard der Erste, der sowas mal probiert? Grund genug hat er ja...

Gruß, Walter




Re: Schöner Mist, mein Beileid

Verfasst: Di 20. Feb 2007, 19:29
von Gerhard

Hallo Heiko,

ich habe mir das nochmal angesehen. Da sind zwei Dichtmassen drauf. Ein Rest von einer ausgehärteten hellbraun/beigen Masse und eben das Silikon.

Ob das schon das zweite Lüfterrad ist?

Viele Grüße,
Gerhard



Re: Schöner Mist, mein Beileid

Verfasst: Di 20. Feb 2007, 19:34
von Heiko Rech

Hallo,

die hellbraune/beige Masse ist vermutlich die Originalmasse, die man bei Absauganlgen benutzt. Ist wie schn geschrieben eine Art Knete, die auf Rollen im ganz speziellen Fachhandel zu bekommen ist.

Nur weil der Deckel mal auf war, muss es nicht das zweite Lüfterrad sein. Ich hatte auch schon mehrmals den bei meiner Absaugung auf, einmal hörte sie sich auch ganz schlimm an, war aber nur ein Stück Zeitungspapier, das im Lüfterrad hing.

Gruß

Heiko



Re: Absaugung: Zertrümmertes Lüfterrad

Verfasst: Di 20. Feb 2007, 20:21
von Eick
[In Antwort auf #31122]
Moin!

Die Idee von Walter ist im wesentlichen das Maß der Dinge.
Es ist lediglich eine Kiste vor dem Ventilator in den durch eine Vertiefung die gröberen Teile zu Boden fallen.
Natürlich gibt es da unterschiedliche Ausführungen (gibt sogar sich-selbst-entleerende!), aber so kompliziert und kostenintensiv muss es ja nicht sein.

In den meisten Lehrbüchern steht etwas oder ist ein Bild zu finden. Einfach im Stichwortverzeichnis unter "Brockenabscheider" nachgucken.

Und wegen dem Silbergleit... mir wurde schon immer gesagt "das kann mehr als man denkt"... jetzt verstehe ich die Worte.
Dennoch mein Beileid, so ein ernüchternder erster Arbeitstag kann einen schon manchmal zusetzen.

Schöne Grüße, der Eick




Re: Absaugung: Zertrümmertes Lüfterrad

Verfasst: Di 20. Feb 2007, 21:06
von Markus Kaps
[In Antwort auf #31139]
Hallo,
sowas ähnliches wollte ich auch schon mal bauen. Das gäbe es für meine Staubsaugeranlage auch zu kaufen, war mir aber zu teuer. Dort heisst das aber "Vorabscheider" und ist speziell dafür gebaut, auch Späne abzuscheiden also nicht bis zum Filter vordringen zu lassen. So wie es schon einer hier mit einem Eimer oder Blechkübel vorgeschlagen hat, müßte das halt so gebaut sein, daß man die Kiste leicht entleeren kann. Dann wird halt der Filter der Absaugung weniger schnell voll.
Im übrigen werden solche Abscheider auch oft als Fliehkraftabscheider gebaut. Dazu wird der Saugstutzen in einen zylinderförmigen Behälter achsial mittig eingeführt und die Einlaßöffnung (wo der Dreck reinkommt) mit einem Bogen radial außermittig. (Ich hoffe das kapiert jemand). Dadurch wird die Luft in dem Behälter nicht nur langsamer, sie rotiert auch im Eimer bis zum Saugstutzen, wodurch durch die Fliehkräfte schwerere Teile nach außen und damit vom Saugstutzen weg transportiert werden. An der Behälterwand angekommen rutschen sie dann nach unten und bleiben dort liegen (, wenn nicht zu stark gesaugt wird oder der Behälter nicht zu klein ist). Die Idee mit dem leeren Blecheimer mit Spannverschluß ist da eigentlich ganz pfiffig, da man diesen Behälter auch relativ leicht entleeren kann und eine Dichtung ist da in der Regel auch schon dran.
Das als Idee zur Klötzchenfalle da ich nicht weiß, wann ich dazu komme so etwas zu bauen. Ich habe im Moment auch für kleine Projekte zu wenig Zeit.

Mit freundlichen Grüßen
Markus Kaps



Re: Absaugung: Zertrümmertes Lüfterrad

Verfasst: Di 20. Feb 2007, 22:21
von willi
[In Antwort auf #31122]
da gibts eine ganz einfache vorübergehende lösung:
die gegenüberliegende lamelle auch wegschneiden, dann läuft die absaugung wieder rund, wenn auch mit verminderter absaugleistung, aber man kann zumindest weiterarbeiten bis das ersatzteil da ist.



Re: Absaugung: Zertrümmertes Lüfterrad

Verfasst: Mo 26. Feb 2007, 14:51
von Roland Neubauer

Hallo zusammen,

ist mir auch schon passiert das grössere Teile angesaugt wurden, wie z.B. Farbdose oder Handbesen. Meistens passiert dies beim Saubermachen.

Kleiner Tip: wenn man gerade etwas größeres angesaugt hat sollte man die Schlauchöffnung auf den Körper pressen, dadurch wird zumindest die Einsauggeschwindigkeit des Fremdkörpers reduziert. Man kann dann so zum Absauggerät laufen und dies ausschalten um Schaden zu verhindern.

Grüsse, Roland