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Re: Einige Millimeter mit der Handsäge?

Verfasst: Mo 15. Mär 2021, 00:18
von Horst Entenmann

Hallo Rafael,

Einen Millimeter würde ich auch nicht absägen wollen. Aber einige, wenige sind auf jeden Fall mehr als einer und wahrscheinlich auch mehr als zwei. ;-)
Und wenn es 3 oder mehr sind, dann kann man an so etwas schon denken.
Evtl. zwei Holzleisten als Führung auf das Brett spannen, Hauptsache man sägt nicht zu viel weg.
Also ich halte das schon für machbar.
Eine Stoßlade wäre auch noch eine Idee für diese Arbeit. Aber auch dafür braucht man einen gut eingestellten Hobel, sonst wird das nichts.

Gruß Horst


Re: Einige Millimeter mit der Handsäge?

Verfasst: Mo 15. Mär 2021, 01:05
von Stefan Krieger

Hallo Horst,

wenn Claudia schreibt, dass sie "ein totaler Neuling sowohl beim Holzwerken und auf diesem Forum" ist und dass sie "noch nie einen Holzhobel benutzt" hat - warum bringst Du dann die Stoßlade ins Spiel? :-)

Ich bin außerdem Rafaels Meinung, dass auch das Absägen weniger Millimeter mit einer Handsäge nicht gerade einfach ist, wenn 1. die Erfahrung wenig bis Null ist (kann ich nur mutmaßen, aber vermutlich ja, da Neuling beim Holzwerken) und wenn 2. die Genauigkeit halbwegs ordentlich werden soll (weiß ich auch nicht, da könnte Claudia vielleicht noch ein paar Angaben ergänzen).

Mein Vorschlag wäre noch: Wenn Claudia schreibt aus welcher Region sie kommt (PLZ wäre gut als Anhaltspunkt), vielleicht findet sich dann ja auch jemand hier, der 1. beim Kürzen der Bretter behilfreich sein kann und 2. vor allem auch bei den ersten Schritten mit einem Hobel ein wenig helfen kann... :-)

Schöne Grüße
Stefan



Re: Einige Millimeter mit der Handsäge?

Verfasst: Mo 15. Mär 2021, 01:52
von Horst Entenmann

Hallo Stefan,

Ich bringe die Stoßlade ins Gespräch weil es damit wesentlich einfacher ist so etwas zu tun, als mit einem Hobel in der Hand und ohne Hobelbank oder entsprechende Werkbank alleine.
So eine Stoßlade ist auch nicht sehr kompliziert bzw. muß nicht kompliziert sein.
Was wäre denn dann dein Vorschlag, außer die Bretter irgenwohin zu bringen und dort machen zu lassen bzw. eine Tischkreissäge zu kaufen?

Und wenn Anfänger zu sein ein Grund wäre etwas gar nicht erst zu versuchen, dann könnte keiner von uns schwimmen oder etwas mit Holz anfangen.
Irgendwann muß man mit irgendwas anfangen, sonst bleibt man ewig Anfänger.

Gruß Horst


Re: Einige Millimeter mit der Handsäge?

Verfasst: Mo 15. Mär 2021, 16:58
von Stefan Krieger

Hallo Horst,

grundsätzlich sehe ich das absolut genauso, dass man auf jeden Fall Dinge einfach mal ausprobieren und anfangen muss.

Allerdings empfinde ich das Hobeln von Hirnholz nun nicht gerade als ein geeignetes Anfängerprojekt, um die ersten Erfahrungen beim Hobeln zu machen. Meines Erachtens braucht es dafür ein wirklich scharfes Hobeleisen (wovon hier nicht auszugehen ist) und wie Du auch schon schriebst einen gut eingestellten Hobel. Meine Befürchtung wäre daher, dass solch ein Einstieg ins Handwerken ganz schnell zu Frustration führen kann und es sich ruckzuck mit dem Handwerken erledigt hat - und das wäre schade.

Daher würde ich hier tatsächlich dazu raten, sich Hilfe zu holen - wenn die Kanten vernünftig gerade werden sollen.
Wenn es hingegen bloß darum geht, dass die Regalbretter in einem Altbau in eine krumme Nische passen müssen und die Kanten nicht hundertprozentig gerade werden müssen - dann würde ich auch zur Handsäge nach Geschmack raten und es damit angehen!

Schöne Grüße
Stefan


Vielleicht kann der jemand aus dem Forum helfen?

Verfasst: Di 16. Mär 2021, 06:40
von Andreas Lev
[In Antwort auf #154839]
Hallo Claudia,

ich weiß nicht aus welcher Region Du kommst, aber ich wohne zwischen München und Augsburg und ich kann Dir gerne behilflich sein, falls Du hier aus der Gegend bist.

Ggf. findet sich aber bestimmt auch jemand anderes hier, falls Du von woanders her kommst.

Viele Grüße

Andreas


Re: Einige Millimeter mit der Handsäge?

Verfasst: Di 16. Mär 2021, 08:48
von Horst Entenmann

Hallo Stefan,

Da sind wir durchaus einer Meinung.
Da es hieß daß die Regalbretter in eine Wandnische eingepasst werden sollen, bin ich davon ausgegangen, daß es nichts ausmacht wenn die Kante dabei etwas rauh wird.
Falls es tatsächlich genau gerade, winklig und sauber glatt sein müsste, ist das mit Handwerkzeugen schwierig und ich würde einem Anfänger auch abraten.

Gruß Horst


Re: Einige Millimeter mit der Handsäge?

Verfasst: Di 16. Mär 2021, 10:26
von Heinz Kremers

Hallo,

also irgendwie versteh ich nicht, warum das nicht mit einer Handsäge - auch genau - zu machen sein soll.

Eine Japansäge ohne Rücken - wenn's nur für ein paar Bretter ist muß es keine Luxusausführung sein - besorgen, ein Kantholzstück am Schnitt auf dem Brett festklemmen, dann das Sägeblatt ziemlich oben leicht an das Kantholz drücken und lossägen, aber ohne Druck Richtung Brett, einfach locker laufen lassen. Dabei aber das Sägeblatt weiter mit der zweiten Hand am Kantholz führen. Wenn das Kantholz rechtwinklig ist wird auch der Schnitt rechtwinklig. Das sollte für ein Regalbrett hinreichend genau werden. Mit einem Fuchsschwanz geht das sicher auch, aber ich habe festgestellt, daß mir ein gerader Schnitt mit der Japansäge besser gelingt.

Gruß
Heinz


So hab ich das auch gedacht

Verfasst: Di 16. Mär 2021, 11:43
von Horst Entenmann

Hallo Heinz,

Das war prinzipiell mein Gedankengang und so würde ich das auch zuerst versuchen.

Gruß Horst