Re: Schrupphobeleisen mit Spanbrecher
Verfasst: So 13. Okt 2019, 21:59
[In Antwort auf #152136]
Hallo zusammen,
ich glaube hier im thread werden gerade Äpfel mit Birnen zusammengeschmissen! Diese Eisenklappen(-fein)verstellung ist nichts anderes als
das verbesserte System die Klappenvorderkante (mit der Spanbrecherwirkung) präzise und durch Gewindeverstellung an die Schneideisenkante heran-
zuführen. Der große Vorteil ist, dass keine Schraube UNTER der Klappe die Positionierung festhält (was zum Durchdehnen der Klappe führt und
die Geometrie verändert) sondern eine in Längsrichtung verstellbare Schraube. Dieses System haben die Hobel von Joh.Weiß/Wien bis in die
jüngsten Jahre beibehalten im Gegensatz zu anderen Herstellern, was meines Erachtens nach nachvollziehbar ist, weil die Vorteile sich logisch
erschließen. 1) die Klappe kann bei harten Hobelstößen nicht verrutschen und 2) die Form der Klappe bleibt unverändert, was den Holzkeildruck
nahezu konstant hält.
Das andere ist,...natürlich kann ein verrundetes Eisen mit der entsprechenden Klappe zum Schruppen oder Schlichten genutzt werden, wenn die Klappe nach oben
gezogen wird und ihre Funktion als Spanbrecher( man spricht dann von ca 1mm Abstand zur Schneide) außer Funktion gesetzt wird. Aber warum soll ich
dann eine Klappe anlegen, wenn sie außer Funktion ist?. Daher wieder die Schlußfolgerung - zum Schlichten und Schruppen bedarf es einfach keiner Klappe!!!
Jeder kennt die Situation, wenn gestauchter Span das Hobelmaul zustopft,...dies würde auch passieren, wenn ich zum Schruppen gerade dieses oben von
Wallace beschriebene Eisen mit diesem Hobel benutzen würde!
Deshalb komm ich nochmal zu dem Schluß, nachdem ich auch von Kurt nichts anderes gelesen habe, das Hobel und Eisen nicht zusammengehören.
Der Breite des Hobelkastens nach zu schließen, ist es ein Schrupphobel, während das Eisen zu einem Hobel gehört, der eine runde Sohle hat, ähnlich einem
Kehlhobel wie in Wolfgangs Seite beschrieben und bebildert,...
https://www.holzwerken.de/museum/profilhobel/kehlhobel4.phtml
Beste Grüße Andreas
Hallo zusammen,
ich glaube hier im thread werden gerade Äpfel mit Birnen zusammengeschmissen! Diese Eisenklappen(-fein)verstellung ist nichts anderes als
das verbesserte System die Klappenvorderkante (mit der Spanbrecherwirkung) präzise und durch Gewindeverstellung an die Schneideisenkante heran-
zuführen. Der große Vorteil ist, dass keine Schraube UNTER der Klappe die Positionierung festhält (was zum Durchdehnen der Klappe führt und
die Geometrie verändert) sondern eine in Längsrichtung verstellbare Schraube. Dieses System haben die Hobel von Joh.Weiß/Wien bis in die
jüngsten Jahre beibehalten im Gegensatz zu anderen Herstellern, was meines Erachtens nach nachvollziehbar ist, weil die Vorteile sich logisch
erschließen. 1) die Klappe kann bei harten Hobelstößen nicht verrutschen und 2) die Form der Klappe bleibt unverändert, was den Holzkeildruck
nahezu konstant hält.
Das andere ist,...natürlich kann ein verrundetes Eisen mit der entsprechenden Klappe zum Schruppen oder Schlichten genutzt werden, wenn die Klappe nach oben
gezogen wird und ihre Funktion als Spanbrecher( man spricht dann von ca 1mm Abstand zur Schneide) außer Funktion gesetzt wird. Aber warum soll ich
dann eine Klappe anlegen, wenn sie außer Funktion ist?. Daher wieder die Schlußfolgerung - zum Schlichten und Schruppen bedarf es einfach keiner Klappe!!!
Jeder kennt die Situation, wenn gestauchter Span das Hobelmaul zustopft,...dies würde auch passieren, wenn ich zum Schruppen gerade dieses oben von
Wallace beschriebene Eisen mit diesem Hobel benutzen würde!
Deshalb komm ich nochmal zu dem Schluß, nachdem ich auch von Kurt nichts anderes gelesen habe, das Hobel und Eisen nicht zusammengehören.
Der Breite des Hobelkastens nach zu schließen, ist es ein Schrupphobel, während das Eisen zu einem Hobel gehört, der eine runde Sohle hat, ähnlich einem
Kehlhobel wie in Wolfgangs Seite beschrieben und bebildert,...
https://www.holzwerken.de/museum/profilhobel/kehlhobel4.phtml
Beste Grüße Andreas