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[In Antwort auf #150244]
Hallo Jan,

Sorry, das stimmt, das Loch war wohl nicht zu groß. Dein Bild zeigt ja daß in dem oberen Querbalken der ganze Bereich ausgebrochen ist, das hatte ich so nicht gesehen bzw. falsch interpretiert. Wäre nichts ausgebrochen, hätte sich das Bein auch nicht spalten können.
Eine andere Theorie wäre daß der Zapfen (und damit natürlich das Loch) vielleicht etwas kleiner sein könnte, damit der Querbalken mehr Stabilität behält?

Unsicher bin ich mir auch etwas ob es gut ist so einen V-Auschnitt einzusägen. Wenn ich einen Hammer oder eine Axte einstiele, dann säge ich lediglich einen Schlitz um dort den Keil anzusetzen. Es ist durchaus gewollt daß der Stiel dann im oberen Bereich weiter auseinander gedrückt wird.
So einen V-förmigen Ausschnitt habe ich vorher noch nie gesehen und irgendwie habe ich das Gefühl daß ein schmalerer Schlitz mit einem entsprechenden kleineren Keil in so einem Fall besser wäre. Aber das ist jetzt nur ein Gefühl, probiert habe ich das noch nie.

Gruß Horst

[In Antwort auf #150244]
Hallo,

ich denke das war ein wesentlicher Teil des Problems, wie es Horst und Markus beschreiben, dass ich die Keilnut V-förmig gemacht habe. Hab mir darüber einfach keine Gedanken gemacht.

Die Zapfenverbindung mit dem versetzten Loch für einen Dübel kannte ich bisher nur von Fachwerkhäusern. Danke an Markus und Johann, für den Hinweis diese auch mal bei einem "Stuhlbein" anzuwenden.

Viele Grüße

Jan T.

Hallo,

da es draußen warm wird und das Gras schon mächtig wächst, habe ich meinen Dengelbock fertiggestellt, um die Sense für die erste Mahd auf Vordermann zu bringen.

Ich habe mich dazu entschieden die Beine direkt in das Sitzbrett einzuzapfen. Die Beine sind aus Eichenholz das ich mit dem Handhobel achteckig gehobelt habe. Oben habe ich einen runden Zapfen hergestellt. Das Loch in dem Sitzbrett habe ich mit einem Staketenbohrer schräg eingebohrt. Die Beine wurden dann wieder verkeilt.

Auf dem Bild ist der Hocker noch nicht ganz fertig. Hatte bei Fertigstellung das Handy nicht dabei.

Habe die Löcher frei Hand so versucht zu bohren, dass die Beine nach hinten und nach außen etwas hervorstehen. Hierfür habe ich mir den Winkel an der Schmiege passend eingestellt und diese beim Bohren danebengehalten. So ganz perfekt ist es nicht geworden aber ok. Gibt es irgendeine Vorrichtung, etc. um hier genauer zu arbeiten? Bei der Länge der Beine macht sich ja eine kleine Ungenauigkeit sofort bemerkbar. Möchte in nächster Zeit einige weitere Projekte mit schrägen Beinen in Angriff nehmen.

Viele Grüße

Jan T.

Moin Jan,

abgelängt wird erst, wenn die Beine verkeilt sind.
Grob vorablängen, Sitzfläche auf Höhe + Abschnitt bringen und dann mit liegenden Bleistift die Schnittfläche anreißen.

Bitte berichte mal von deinen Dengelarbeiten.

Viele Grüße

Markus

Hallo Jan
mit einem "Balken" als Fußhalter ist das gut auf einer Bohrmaschine zu fertigen. Nicht direkt am Sitzbrett bohren. In einem Schraubstock eingespannt und mit Schrägstellung meiner Rexon habe ich solche Bohrungen gefertigt. Aber auch Unterlagen mit entsprechendem Winkel lässt sich das machen.
Gruß, Kurt

Hallo Marcus und Kurt,

vielen Dank für die Infos.
@ Marcus: Danke für den Hinweis, so bin auch vorgegangen. Mir ging es um folgendes: Die Beine sollten so ausgerichtet werden, dass sie nach hinten und seitlich ein wenig ausgestellt sind. Die Bohrungen hatte ich frei Hand gefertigt und würde das in Zukunft gerne genauer hinkriegen.

@Kurt: Mit der winkligen Unterlage ist eine Idee, aber bei dem schweren Werkstück dann doch etwas fummelig.

Viele Grüße

Jan T.