Re: Ulmia 353 - wo bekomme ich ein neues Sägeblatt
Verfasst: Sa 30. Apr 2016, 15:27
[In Antwort auf #143953]
Vielen Dank an alle für die ermutigenden Beiträge! Ich fühle mich ein wenig wie Friedrich Kollenrott am Anfang seiner Sägeschärfanleitung, als er erklärte wie er sich lange Zeit gegen das Sägeschärfen gewehrt hat und doch schließlich nachgab - mir geht es jetzt genauso. Außerdem habe ich jetzt einen Grund, mir eine Sägefeilkluppe zu bauen, und das macht schon in der Planungs- und Konstruktionsphase Spaß. Ich hatte viele Jahre lang eine nagelneue Ulmia-Kluppe, die ich vor 15 Jahren wegen Nichtgebrauch verschenkte. Jetzt finde ich das schade, aber so ist es. Aber anscheinend war die Ulmia-Variante auch nicht das Gelbe vom Ei??
Michael, ist die Nummer von Deiner Säge tatsächlich 252 oder ist das ein Tippfehler (352)? Wie lang ist das Sägeblatt (Lochabstand)? Wie lang das Gestell? Ein Hinweis: ich werde mir neue Führungsringe bestellen (die alten haben gar keinen Kunststoffeinsatz, und einer ist verbogen). Die werden von gm werkzeuge angeboten, in zwei Varianten: für 348/352 und für 354. Ich habe mit denen telefoniert und folgenden Unterschied erfahren: die kleineren haben einen Innendurchmesser der Kunststoffringe von ca. 20mm, die größeren von ca. 23 mm. Ich bestelle die größeren, weil das Rohr meiner (353er) Spannsäge AD=22mm hat.
Eine Frage an die Experten: in welcher Höhe (vom Boden gemessen) feilt Ihr? Feilt ihr im Sitzen oder im Stehen (ich stelle mir das etwas unangenehm für den Rücken im Stehen vor)? Hängt vielleicht etwas von der Körpergröße ab, ich bin 1,80m groß, also ziemlich "durchschnittlich". Ich bin nämlich schon am konstruieren und denke dass die Höhe auch wichtig ist. Werde die Sache aber vielleicht auch höhenverstellbar machen.
Habe mir auch die Gramercy angeschaut, ist wahrscheinlich nicht schlecht, allerdings gefällt mir die Blechkonstruktion nicht. Ist aber sicherlich primär ein Vorurteil, 6mm starkes Blech ist schon stabil.
Eine Überlegung von mir (bitte nicht lachen): einen normalen Schraubstock (mit abschraubbaren Backen) nehmen, die Backen durch zwei stabile, lange Flacheisen ersetzen (z.B. Querschnitt 6x40 mm, Länge 550 mm), die Kanten der Flacheisen oben 45° anfräsen, ggf. auch noch einen Schraubstocklift dazu, und fertig ist die Feilkluppe. Was meint Ihr dazu? Hätte vielleicht auch den Vorteil, dass man die Flacheisen ohne großen Aufwand auch wieder ausbauen könnte und den Schraubstock mit den normalen Backen benutzen könnte, oder auch mit anderen Einsätzen ihn für weitere Anwendungen verwenden.
Eine andere Variante wäre: ein Rexroth-Aluminium-Profil als Basis nehmen, dazu ein langes Flacheisen mit zwei Löchern und die passenden Schrauben + Muttern für das Rexroth-Profil, das wäre schon die Spanneinheit. Dazu noch aus Holz ein passendes Gestell bauen, entweder zum Einspannen in die Hobelbank oder als Gestell, das auf dem Tisch / auf der Hobelbank frei steht.
LG
Michael
Vielen Dank an alle für die ermutigenden Beiträge! Ich fühle mich ein wenig wie Friedrich Kollenrott am Anfang seiner Sägeschärfanleitung, als er erklärte wie er sich lange Zeit gegen das Sägeschärfen gewehrt hat und doch schließlich nachgab - mir geht es jetzt genauso. Außerdem habe ich jetzt einen Grund, mir eine Sägefeilkluppe zu bauen, und das macht schon in der Planungs- und Konstruktionsphase Spaß. Ich hatte viele Jahre lang eine nagelneue Ulmia-Kluppe, die ich vor 15 Jahren wegen Nichtgebrauch verschenkte. Jetzt finde ich das schade, aber so ist es. Aber anscheinend war die Ulmia-Variante auch nicht das Gelbe vom Ei??
Michael, ist die Nummer von Deiner Säge tatsächlich 252 oder ist das ein Tippfehler (352)? Wie lang ist das Sägeblatt (Lochabstand)? Wie lang das Gestell? Ein Hinweis: ich werde mir neue Führungsringe bestellen (die alten haben gar keinen Kunststoffeinsatz, und einer ist verbogen). Die werden von gm werkzeuge angeboten, in zwei Varianten: für 348/352 und für 354. Ich habe mit denen telefoniert und folgenden Unterschied erfahren: die kleineren haben einen Innendurchmesser der Kunststoffringe von ca. 20mm, die größeren von ca. 23 mm. Ich bestelle die größeren, weil das Rohr meiner (353er) Spannsäge AD=22mm hat.
Eine Frage an die Experten: in welcher Höhe (vom Boden gemessen) feilt Ihr? Feilt ihr im Sitzen oder im Stehen (ich stelle mir das etwas unangenehm für den Rücken im Stehen vor)? Hängt vielleicht etwas von der Körpergröße ab, ich bin 1,80m groß, also ziemlich "durchschnittlich". Ich bin nämlich schon am konstruieren und denke dass die Höhe auch wichtig ist. Werde die Sache aber vielleicht auch höhenverstellbar machen.
Habe mir auch die Gramercy angeschaut, ist wahrscheinlich nicht schlecht, allerdings gefällt mir die Blechkonstruktion nicht. Ist aber sicherlich primär ein Vorurteil, 6mm starkes Blech ist schon stabil.
Eine Überlegung von mir (bitte nicht lachen): einen normalen Schraubstock (mit abschraubbaren Backen) nehmen, die Backen durch zwei stabile, lange Flacheisen ersetzen (z.B. Querschnitt 6x40 mm, Länge 550 mm), die Kanten der Flacheisen oben 45° anfräsen, ggf. auch noch einen Schraubstocklift dazu, und fertig ist die Feilkluppe. Was meint Ihr dazu? Hätte vielleicht auch den Vorteil, dass man die Flacheisen ohne großen Aufwand auch wieder ausbauen könnte und den Schraubstock mit den normalen Backen benutzen könnte, oder auch mit anderen Einsätzen ihn für weitere Anwendungen verwenden.
Eine andere Variante wäre: ein Rexroth-Aluminium-Profil als Basis nehmen, dazu ein langes Flacheisen mit zwei Löchern und die passenden Schrauben + Muttern für das Rexroth-Profil, das wäre schon die Spanneinheit. Dazu noch aus Holz ein passendes Gestell bauen, entweder zum Einspannen in die Hobelbank oder als Gestell, das auf dem Tisch / auf der Hobelbank frei steht.
LG
Michael