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Re: Fäusteln mit der Gestellsäge *MIT BILD*

Verfasst: Di 20. Okt 2015, 18:33
von Tobias Kreitel
[In Antwort auf #142534]
Hallo Micha,

ist alles Übungssache. Allerdings hilft es schon wenn man eine passend bezahnte Säge zur Hand hat. Für mich persönlich lerne ich Gestellsägen immer mehr zu schätzen; Die Schweifsäge benutze ich am häufigsten. Des weiteren habe ich noch eine Gestellsäge für Querschnitte im Einsatz. Mich begeistert an Gestellsägen Ihre simple Bauweise. Mit einem Sägeblatt und ein paar Stunden Zeit lässt sich auch von Sägenbau-Laien ein akzeptables Werkzeug selbst fertigen.
Für die von dir gezeigte Anwendung würde ich allerdings nicht zur Gestellsäge, sondern zu diesem Ungetüm greifen:



Man beachte die voll ausgewachsene 26 Zoll Auftrennsäge am oberen Bildrand! Sieht auf dem Bild wie ein Kinderwerkzeug aus. Der Fuchsschwanz ist über 30 Zoll lang und ein absolut tolles Werkzeug.

Die Zahnteilung liegt irgendwo bei 2 Zähne je Zoll.



Ich muss mich der Schränkung an der Säge nochmal annehmen, denn sie verzieht leicht nach links.

Schöne Grüße,

Tobias




Re: Fäusteln mit der Gestellsäge

Verfasst: Di 20. Okt 2015, 19:02
von Pedder

Hallo Tobias,

wir hatten das ja gerade in einem anderen Thread: kann es sein, dass der Pitch an der Spitze feiner ist?

liebe Grüße
Pedder




Progressive Pitch

Verfasst: Di 20. Okt 2015, 19:11
von Tobias Kreitel

Hallo Pedder,
Ja, die Bezahnung ist an der Spitze feiner und wird nach hinten hin immer gröber. Ob das wirklich Vorteile bringt, kann ich nicht beantworten. Das Starten bei dieser Säge ist allerdings wirklich eine Herausforderung. Ich nehme meist eine gütigere Säge und wechsle dann.
Schöne Grüße.
Tobias


Re: Fäusteln mit der Gestellsäge

Verfasst: Mo 9. Nov 2015, 23:54
von Caspar Labarre

Re: Fäusteln mit der Gestellsäge

Verfasst: Di 10. Nov 2015, 11:47
von Juergen H.

Hallo Caspar,

vielen Dank für das Video. Das sieht so leicht und elegant aus. Du nutzt das Sägeblatt auf ganzer Länge und kommst so rasch voran, kein Verkanten und Haken. Respekt! Die Bewegung muß aber mächtig in die Arme gehen. Das würde ich nicht lange durchhalten.

Jürgen


Re: Fäusteln mit der Gestellsäge

Verfasst: Di 10. Nov 2015, 12:18
von Ralf Brandt

Das Holz ist schon recht dick. Und trotzdem sieht man eine, meines Erachstens, erstaunliche Schnittgeschwindkeit.
Dafür kommen wohl einige Dinge zusammen: eine optimal fachkundig geschärfte und geschränkte Säge, die richtige Sägeblattspannung und viel, viel Übung. Mit meinen bescheidenen Amateurfähigkeiten bekäme ich dieses Stück Holz wohl niemals so schnell händisch aufgetrennt. Alle Achtung. Mal davon ab, das der Schnitt sehr gerade aussieht und das ist ja schon eine Kunst für sich.

Gruß
Ralf


Re: Fäusteln mit der Gestellsäge

Verfasst: Di 10. Nov 2015, 15:52
von Micha P
[In Antwort auf #142776]
Hallo Caspar,

vielen Dank für den Link. Er wurde bereits von Pedder in den Thread gestellt.
Aber ich habe daraus gelernt, daß es einen wesentlichen Vorteil bringt, wenn man die Technik anwendet. So geht das Auftrennen wirklich schnell und das bei vertretbaren Kraftaufwand.

Nochmals vielen Dank für das Video.

LG Micha


Re: Fäusteln mit der Gestellsäge

Verfasst: Di 10. Nov 2015, 18:26
von Wolfgang J

Hallo,
Auch von Tom Fidgen gibt es ein paar Videos in denen er Bretter auftrennt mit einer Gestellsäge. Ich bin immer wieder begeistert wie schnell und sauber das geht.
Sobald meine kleine Dachgeschoss Werkstatt eingerichtet ist werde ich mir auch so eine Säge bauen, inclusive "kerfing plane"

Gruß Wolfgang

P.s. Bekomme leider keine Links zu Tom Fidgens Videos hin


Re: Fäusteln mit der Gestellsäge

Verfasst: Di 10. Nov 2015, 20:47
von Christoph Schmitz
[In Antwort auf #142779]
Hallo Jürgen,

mein Gefühl ist, dass das Fausten mit der Gestellsäge oder das Auftrennen mit einer Rahmensäge eher anstrengend für den Rücken ist (habe beides vor Kurzem ausprobiert).

Für mich persönlich ist es allerdings so (das ist nicht ironisch gemeint!), dass gelegentliches Sägen (und auch längere Zeit Hobeln) eigentlich ein ganz gutes Training für den Rücken ist, zumindest ein willkommener Ausgleich dazu, die ganze Woche im Büro zu sitzen. Im Gegensatz zu "Fummelarbeiten", wo man ja schonmal mit krummem Rücken sitzt oder steht, um Details zu sehen, finde ich, dass man sich dabei auch ganz gut vernünftig gerade halten kann. Dann ist es zwar anstrengend, aber man macht sich nicht kaputt.

Grüße

Christoph