Balsamterpentinöl
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- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Balsamterpentinöl
Die Broschüre kann kostenlos downgeloadet werden.
Re: Balsamterpentinöl
Is schon ok. Das Heftchen von Dick hab ich downgeloaded und durchgeschaut. Jedoch bin ich immer noch nicht so richtig glücklich. Bei meiner Suche bin ich dann noch auf ein Sicherheitsdatenblatt zum Thema gestoßen. Da wird einem Angst und Bange..."http://www.hub-chemie.de/c04/artalphletter.php3?1;B"
Das üblich Spiel: Wer viel Fragt bekommt viele Antworten... aber ich bleib dran.
Re: Balsamterpentinöl
hallo, wenn man sich zu tief in die chemie vertieft findet man immer was . ich bin bei den ökomarken der konventionellen hersteller voersichtig. für spielzeug und sonstiges einfaches nehme ich das olivenöl aus der küche ,für stärker beanspruchte sachen >(fußboden , arbeitsplattenetc.) parkettöl. bisher war alles kein problem .und über geruch kann amn streiten. grüße joh.
Re: Balsamterpentinöl
In einem älteren Beitrag habe ich gelesen, dass Olivenöl deshalb nicht so geeignet ist, weil es an Luft gar nicht selbstständig "vernetzt". Was auch immer das bedeuten mag.
Ich habe aber grade ein Probestück mit reinem Walnussöl (auch aus der Küche) zum trocken weggelegt. Wenn es nächst Woche trocken ist und nicht ranzig riecht (wie lange kan das wohl dauern?) werd ich es pur benutzen aber nur 1 - 2 Mal drübergehen.
Hat jemand Erfahrungen damit die Lösungsmittel komplet wegzulassen? An den Sczhnittkanten sieht es so aus, als ob das pure Öl bereits 2-3 mm in die Buche einzieht. Als Schutzschicht sollte das reichen. Ob es jedoch resistent genug gegen Kinderkotze/halbverdaut ist wird sich dann wohl erst zeigen. Da weiß ich aber auch nicht ob geölte Oberflächen generell dagegen resistent sind. Unser Pakettboden hat auf jeden Fall schon Kotzflecken die beim Wischen mit Holzseife nicht nehr rausgehen. Und die sind mit Osmo Hartöl behandelt.
Also, Tipps und Tricks sind weiterhin willkommen!
Re: Balsamterpentinöl
[In Antwort auf #15252]
Eine kurze Zusammenfassung meiner bisherigen Erkenntnisse:
Die Informationen von verschiedenen Herstellern von Balsamterpentinöl waren recht dürftig und möglichst unverbindlich formuliert. Alle beriefen sich auf die zugehörigen Sicherheitsdatenblätter wo vor verschiedenen Gesundheitsrisiken gewarnt wird. Jedoch nur bei der Verarbeitung bzw. beim Ausdünsten. Im vollständig abgetrockneten Zustand hielten alle eine Gesundheitgefährdung für unwahrscheinlich.
Die BG Chemie gab mich auch freundlich Auskunft. Mit fast gleichem Ergebnis: Flüssig, bei der Bearbeitung und während der Ausdünstung mit Vorsicht zu genießen (bzw. gar nicht zu GENIEßEN). Nach vollständiger Abtrockung ist eine Gefährdung durch Hautkontakt und über die Atmung unwahrscheinlich. Jedoch bei Kinderspielzeug (oder eben Betten) kann es durch "ankauen" wieder in den Körper gelangen. Praktisch gesehen sind die Mengen dann jedoch so gering das es dann keine Rolle mehr spielt.
Letzte Quelle war dann die Apotheke die mir das Öl verkauft. Die Inhaberin ist sehr freundlich, hat mehrere Fortbildungen zum Thema Allergien und ist selbst Malerin und benutzt es zum anmischen ihrer Farben. Grundsätzlich bestätigte sie die o.g. Aussagen. Jedoch ist die Frage bis wann es den vollstängig vom Holz wieder abgegeben wurde nicht klar. Aus ihrer (und meiner) Erfahrung dauert es Wochen bis man es nicht mehr riecht. Ob eine kritische Konzentration dann unterschritten ist (die wiederum Personenabhängig ist), wissen wir nicht.
Sumasomarum ergibt sich für mich: Grundsätzlich geeignet für den Einsatz, ggf. sogar für Kinderspielzeug, jedoch nur, wenn mindestens 3 Monate Abtrockenzeit vorhanden ist. Da das Bett ab dem 5.7.05 benutzt wird, fällt die Option also aus! Ich werde also reines Walnussöl verwenden und hoffen, dass es keine unangenehmen (ranzigen) Gerüche gibt.
Eine kurze Zusammenfassung meiner bisherigen Erkenntnisse:
Die Informationen von verschiedenen Herstellern von Balsamterpentinöl waren recht dürftig und möglichst unverbindlich formuliert. Alle beriefen sich auf die zugehörigen Sicherheitsdatenblätter wo vor verschiedenen Gesundheitsrisiken gewarnt wird. Jedoch nur bei der Verarbeitung bzw. beim Ausdünsten. Im vollständig abgetrockneten Zustand hielten alle eine Gesundheitgefährdung für unwahrscheinlich.
Die BG Chemie gab mich auch freundlich Auskunft. Mit fast gleichem Ergebnis: Flüssig, bei der Bearbeitung und während der Ausdünstung mit Vorsicht zu genießen (bzw. gar nicht zu GENIEßEN). Nach vollständiger Abtrockung ist eine Gefährdung durch Hautkontakt und über die Atmung unwahrscheinlich. Jedoch bei Kinderspielzeug (oder eben Betten) kann es durch "ankauen" wieder in den Körper gelangen. Praktisch gesehen sind die Mengen dann jedoch so gering das es dann keine Rolle mehr spielt.
Letzte Quelle war dann die Apotheke die mir das Öl verkauft. Die Inhaberin ist sehr freundlich, hat mehrere Fortbildungen zum Thema Allergien und ist selbst Malerin und benutzt es zum anmischen ihrer Farben. Grundsätzlich bestätigte sie die o.g. Aussagen. Jedoch ist die Frage bis wann es den vollstängig vom Holz wieder abgegeben wurde nicht klar. Aus ihrer (und meiner) Erfahrung dauert es Wochen bis man es nicht mehr riecht. Ob eine kritische Konzentration dann unterschritten ist (die wiederum Personenabhängig ist), wissen wir nicht.
Sumasomarum ergibt sich für mich: Grundsätzlich geeignet für den Einsatz, ggf. sogar für Kinderspielzeug, jedoch nur, wenn mindestens 3 Monate Abtrockenzeit vorhanden ist. Da das Bett ab dem 5.7.05 benutzt wird, fällt die Option also aus! Ich werde also reines Walnussöl verwenden und hoffen, dass es keine unangenehmen (ranzigen) Gerüche gibt.
Re: Balsamterpentinöl
[In Antwort auf #15252]
Hallo, Balsamterpentinöl und trocknende Öle wie Leinöl und Walnussöl vertragen sich bestens. Man könnte allerdings auch das weniger giftige Lösemittel Shellsol T zum Verdünnen der Öle verwenden.
Mit farbigen Grüssen
Georg Kremer
Admin: Beitrag editiert. Link zur Homepage entfernt
Hallo, Balsamterpentinöl und trocknende Öle wie Leinöl und Walnussöl vertragen sich bestens. Man könnte allerdings auch das weniger giftige Lösemittel Shellsol T zum Verdünnen der Öle verwenden.
Mit farbigen Grüssen
Georg Kremer
Admin: Beitrag editiert. Link zur Homepage entfernt
Re: Balsamterpentinöl
Ich benutze seit ein paar Jahren Balsamterpentinöl + Walnußöl und finde das perfekt. Die ersten Mischungen waren 3:2, aber ich werde jetzt 2:1 ausprobieren, denn ich möchte möglichst wenig Lösungsmittel und die letzte Mischung war wirklich sehr, sehr flüssig, d.h. da sehe ich noch Optimierungsmöglichkeiten.
Das Zeug trocknet vollkommen ab und wird sehr fest -- Reste an der Vorratsdose zeigen das: da sind ein paar Tropfen auf dem Metall festgeworden. Sehr gut. Es riecht irgendwann gar nicht mehr, und ich benutze es für eine Holzarbeitsfläche in der Küche, wo Lebensmittel draufliegen: kein Problem. Die Oberflächen sind so gut zu, dass es auch keine Flecken bei feuchten Sachen gibt.
Und im Gegensatz zu Leinöl gefällt mir die Farbe bei Walnussöl viel besser: es wird nicht gelblich, sondern beläßt die Buchenfarbe sehr gut bei meiner Arbeitsplatte.
Aber: es trocknet langsam! Sind halt keine Trockensalze drin (weniger giftig und auch weniger Brandgefahr (Eigenentzündung durch Wärme beim Abbinden) wesentlich geringer ist als bei Fertigölmischungen aus dem Baumarkt). Ein Monat Trocknungszveit or Benutzung ist Minimum, sonst ist es nichtmal abgebunden und fest, und dann noch zwei Monate, bis sich das Terpentinöl vollständig verflüchtigt hat.