Noch eine Anmerkung
Verfasst: Sa 7. Apr 2012, 15:47
[In Antwort auf #131610]
Hallo Flo,
wie gesagt, gehst du nicht fehl mit Friedrichs Weg. Ich gehe einen anderen. Mein Anspruch war nicht, die ultimative Schärfe zu erzielen. Ich wollte einen schnellen und einfachen Weg, hohe Schärfe zu erzielen und ohne grossen Aufwand dauerhaft zu erhalten.
Auf der Tormek werden die Schneiden geometrisch sauber erzeugt. Dann geht es direkt auf den Arkansas Abziehstein. Ein Riesensprung vom 220er Tormek auf den 8000er Arkansas, aber es geht. Bedingt durch den Hohlschliff der Tormek bedarf es nur einiger Striche über den Arkansas, um die Tormek-Scharten wegzuschleifen. Beim 1. Mal (direkt nach der Tormek) braucht es ein paar Striche mehr. Man sieht es aber durch ein Vergrößerungsglas sehr schön: wenn die Schneide ca. 2/10 mm poliert ist, sind die Scharten der Tormek verschwunden. Danach ist das Eisen hergerichtet, um sehr oft auf dem Arkansas aufgefrischt zu werden, was eine sehr schnelle Sache ist. Erst wenn die Hohlfase mehr als zur Hälfte verschwunden ist -das braucht aber lange!- gehe ich wieder auf die Tormek.
Der Vorteil dieser Schärfmethode liegt darin, dass ich kein Wasser brauche (was ich in meiner Werkstatt nicht habe) und dass das Abziehen ein sehr schneller Prozess ist, der ohne Aufwand stattfindet. Der Arkansas liegt ständig auf der Bank.
Meine Beitel mögen vielleicht nicht den allerhöchsten Ansprüchen genügen. Für mich sind sie jedoch sehr scharf - und das immer und schnell. Und: ich arbeite sehr viel mit Stechbeiteln, mehr wahrscheinlich als viele andere.
Grüße
Klaus
Hallo Flo,
wie gesagt, gehst du nicht fehl mit Friedrichs Weg. Ich gehe einen anderen. Mein Anspruch war nicht, die ultimative Schärfe zu erzielen. Ich wollte einen schnellen und einfachen Weg, hohe Schärfe zu erzielen und ohne grossen Aufwand dauerhaft zu erhalten.
Auf der Tormek werden die Schneiden geometrisch sauber erzeugt. Dann geht es direkt auf den Arkansas Abziehstein. Ein Riesensprung vom 220er Tormek auf den 8000er Arkansas, aber es geht. Bedingt durch den Hohlschliff der Tormek bedarf es nur einiger Striche über den Arkansas, um die Tormek-Scharten wegzuschleifen. Beim 1. Mal (direkt nach der Tormek) braucht es ein paar Striche mehr. Man sieht es aber durch ein Vergrößerungsglas sehr schön: wenn die Schneide ca. 2/10 mm poliert ist, sind die Scharten der Tormek verschwunden. Danach ist das Eisen hergerichtet, um sehr oft auf dem Arkansas aufgefrischt zu werden, was eine sehr schnelle Sache ist. Erst wenn die Hohlfase mehr als zur Hälfte verschwunden ist -das braucht aber lange!- gehe ich wieder auf die Tormek.
Der Vorteil dieser Schärfmethode liegt darin, dass ich kein Wasser brauche (was ich in meiner Werkstatt nicht habe) und dass das Abziehen ein sehr schneller Prozess ist, der ohne Aufwand stattfindet. Der Arkansas liegt ständig auf der Bank.
Meine Beitel mögen vielleicht nicht den allerhöchsten Ansprüchen genügen. Für mich sind sie jedoch sehr scharf - und das immer und schnell. Und: ich arbeite sehr viel mit Stechbeiteln, mehr wahrscheinlich als viele andere.
Grüße
Klaus