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In Antwort auf #130878]
Liebe Foristen,
ich bedanke mich für die vielen und sehr konstruktiven Beiträge zum Thema.
Der mit überwältigender Mehrheit gegebenen Empfehlung folgend werde ich bei meiner nächsten Leimhozplatte die Lamellen hochkant nebeneinanderspannen, gemeinsam beleimen und mit dem Auftrag auf jeweils eine Fläche zufrieden sein. (Die Rückseite werde ich etwas anfeuchten, um dem Leim die Bindung auf der Gegenfläche zu erleichern). Das wird mir verglichen mit meiner bisherigen Arbeitsweise schon sehr helfen.
Zu einzelnen Punkten Eurer Anrworten:
@ Klaus: Du hast ja recht 14 sind zu viel. Weiss ich jetzt auch. Aber mittendrin umplanen ist nicht.
@ Andreas: Eins schöne Beschreibung. So mach ich das zukünftig
@ Heiko: Ich schätze PU- Leim sehr, vor allem für Sachen die ins Freie kommen. Aber in der Werkstatt mit lauter Lamellen zu hantieren, die mit diesem klebrigen Zeug eingeschmiert sind- lieber nicht.
@ Frank: Titebond ist weder ein ganz anderer Leimtyp, oder?
@ Ralf: Schönes Bild. Dass Du Dich dabei fotografieren lässt, beweist die entspannte Stimmung, ich könnt das beim Leimen nicht. Ansonsten: PU - lieber nicht (s. beu Heiko)
@ Jockel: Bindan 30 ist ein guter Tip. Die Schwalbenschwänze (40 cm) kommen bei mir nämlich auch noch ;-)
@ Maximilian: Vorbereitung Spannzeuge und Arbeitsplatz- klar. Möglichst alles schon einmal durchprobieren (nur ohne Leim)
@ Dietrich: Sei mir gegrüßt! Wieder ein schönes Bild! Es sieht eilig aus. Die Fellrolle ist auch so ein Thema. Ich hab das immer wieder versucht, mit wechselndem Erfolg. Diesmal hat sie immer gehakt. ich hab sie nach der Hälfte in die Ecke gefeuert und mirt einen Pinsel geschnappt.
@ Bert: Velourrolle, Lackierrolle, Lackierwanne: Ja, da werd ich auch noch nach Verbesserungen suchen
@ Pedder: Unterteilung im 14 Lamellen (bei 40 cm Breitre): Die Frage ist berechtigt. Es ist eine Resteverwertung, endlich mal die kleineren Stücke 3cm dickes Holz aufbrauchen... Normalerweise hab ich sowas mit ungefähr 5cm Lamellenbreite gemacht, also aus entsprechend dicken, in Streifen geschnittenen Bohlen. Leider kommt zu der umfangreichen Arbeit so auch noch ein ziemlich uneinheitliches Bild der Platte, aber darauf kommt es hier nicht so an.
@ Michael: Fischleim und Titebond ist ähnlich, oder? Ich habe noch nie mit Glutenleimen gearbeitet, vielleicht sollte ich das mal probieren, einfach interessehalber. Zusätzliche Geräte versuche ich zu vermeiden, das liegt dann monatelang rum... immer gut wenn es mit Vorhandenem geht.
@ Timo: D4 hat ungefähr die doppelte offene Zeit wie D2/D3, oder? Das ist schon ein großer Unterschied. Mit dem Finger? Stark. Ich kann mir schon vorstellen, dass das einen gleichmäßigen, aber eher sehr satten Auftrag ergibt. Und du trägst also auch nur einseitig auf, das ist offenbar kein Problem.
Also nochmals vielen Dank an Alle!
Friedrich