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Re: Klappe bei Hobeleisen

Verfasst: Di 4. Okt 2011, 23:33
von Batman
[In Antwort auf #129950]
Hallo Wolfgang,
sehr schöne Dokumentation Danke!

Fast alle (6) meiner Hobel haben diese Stufe nicht an der Klappe, werde diese noch anbringen. Erleichtert ja laut schrieb (nachvollziehbar) nicht nur das Span umlenken,
sondern verhindert das sich das Eisen übertrieben weiter ins Holz gräbt!

PS: saubere Arbeit Lukas

Grüße Esat




Buchtitel

Verfasst: Di 4. Okt 2011, 23:47
von Axel S
[In Antwort auf #129950]
Hallo Wolfgang!
Könntest du den genauen Buchtitel
des Buches:
"Fachkunde für Tischler" von Kurt Bastian (1952)
nennen (Abbildungen 2 ter LINK)?
Es gibt hier scheinbar zwei Teile/Bücher mit den Titeln:

Fachkunde für Tischler. Nur Teil 2: Möbel und
Bautischlerarbeiten. Mit zahlreichen 353Abbildungen.

und

Fachkunde für Tischler - Teil 1 (von 2) - Das
Bearbeiten des Holzes - mit 353 Abbildungen

Danke und LG
AXEL




Re: Problemchen

Verfasst: Mi 5. Okt 2011, 00:25
von Batman
[In Antwort auf #129971]
Hallo Lukas,
ist dein Sandschleifstein Motorisiert, und läuft der im Wasserbad.

Ich hatte mal für nen Bekannten eine Nassschleifer mit Getriebemotor-Riemen antrieb gebaut. Der Sandstein hatte etwa 40 cm Durchmesser mit 7cm breite, optimaler Drehzahl war
glaub 130 U/min aber da das Wasser nicht richtig mitgezogen wurde, hatte wir mit Hilfe einer dosier Pumpe, oberhalb vom Schleifstein das Wasser drauf tröpfeln lassen, so dass es
gerade benetzt war.

Es macht einen enormen schleifabtrag am Stahl (schon fast ein Schupsten), da ist ein Tormek Nassschleifen im Vergleich Spielzeug dagegen. Hatte binnen weniger Minuten
einer frisch gehärtete große Klinge einen neuen anschliff verpasst. Wollte mir daraufhin auch so ein Teil bauen….

Eventuell dreht dein Stein zu schnell, läuft trocken und die Poren verstopfen.

Grüße
Esat




Re: Problemchen

Verfasst: Mi 5. Okt 2011, 20:14
von Lukas Simet

Hallo Esat,

nein er ist nicht motoriesiert , ich brauche eine zweite Person die kurbelt und er läuft natürlich in einem Wasserbad meiner hat so um die 45 cm und ist auch so um die sieben breit aber die Umdrehungen die man mit der Hand schafft reichen völlig aus ,denn wenn man sehr schnell kurbelt dann spritzt das Wasser richtig runter und wie du sagtest wird nicht richtig mitgezogen.

ich habe den Stein schon mit ner Stahlbürste geputzt , aber ich wollte ihn nicht zerkratzen, naja , heute hab ich eine Schweifhobelklinge geschliffen , so ungefähr geht das jetzt schon, aber ich denke es ist einfach ein feiner Stein ;)

Gruß Lukas




Re: Buchtitel

Verfasst: Mi 5. Okt 2011, 20:57
von Wolfgang Jordan
[In Antwort auf #129980]
Hallo Axel,

die verlinkte Seite stammt aus dem ersten Band. Meine beiden Bände sind von 1952 und haben 381 (Teil 1) bzw. 368 (Teil 2) Abbildungen. Verlegt wurde das zweibändige Werk beim "Verlag für Wissenschaft und Fachbuch" in Bielefeld. Ursprünglich erschienen waren die Bände bei Teubner (1941?).

Gruß, Wolfgang




Re: Problemchen

Verfasst: Mi 5. Okt 2011, 22:02
von Friedrich Kollenrott

Hallo Lukas,

ohne Deinen Stein zu kennen- Ein Sandstein ist nie so scharf wie ein künstlicher Stein, der z.B. mit Korundkörnern "gebacken" ist. Sandstein ist ein Sedimentgestein, d. h. darin sind im Grunde die üblichen rundgeschliffenen Sandkörner, keine scharfkantigen Kristalle. Und da ist es nicht verwunderlich, wenn der Stein relativ stumpf ist und die Werkstückoberfläche mehr blankreibt als dass er kleine Spänchen abschabt wie es ein scharfer Stein tut (der deshalb auch eine matte Oberfläche hinterlässt). Wenn er dann noch hart ist, also dei Körner zu lange festhält, ist es ein schlechter Stein, sowas gibt es. Das hat aber nichts damit zu tun, dass der Stein "fein" ist, auch ein feiner Stein müsste ordentlich schleifen.

Ich hab mal einen sehr bekannten Sandstein (#####) benutzt und war sehr enttäuscht, der konnte einem modernen künstlichen Stein überhaupt nicht das Wasser reichen.

Es kann sein, dass Du bessre Ergebnisse erhältst wenn du mit hohem Druck (Kraft pro Fläche) arbeitest, also ein schmales Werkstück stark gegen den Stein drückst, dann lösen sich die Stumpfen Körner womöglich heraus.

Friedrich



Buchtitel Danke

Verfasst: Mi 5. Okt 2011, 22:19
von Axel S

Vielen Dank Wolfgang!

Was hältst du von den beiden Büchern/Teilen?

Axel



Re: Buchtitel Danke

Verfasst: Do 6. Okt 2011, 20:09
von Wolfgang Jordan

Hallo Axel,

ich habe noch ein paar ähnliche Bücher, aber gefühlsmäßig gefällt mir der "Bastian" am besten. Mein Eindruck ist, daß er mehr ins Detail geht, was für einen "Lehrling ohne Meister" wie mich am ehesten geeignet ist. Auch wenn man wissen will, wie man es damals gemacht hat, sind solche Einzelheiten wichtig.

Gruß, Wolfgang




DANKE Wolfgang OT *NM - Ohne Text*

Verfasst: Do 6. Okt 2011, 22:49
von Axel S




Re: Buchtitel Danke

Verfasst: Sa 8. Okt 2011, 00:00
von Lukas Simet

Hallo Wolfgang,

ich möchte mir auch das Buch zulegen, also du hast den Druck von 1952,

aber gibt es da eigentlich große Unterschiede zum Druck von 1941 bzw 1949 bzw 1954, denn die Kapitel sind ja gleich , aber wurde da irgendwo erweitert oder verkürtzt ??

Gruß Lukas