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Re: Bau eines Krenov-Hobels mit Gerd Fritsche *BIL
Verfasst: Di 2. Nov 2010, 11:54
von Gerd Fritsche
Hallo Marc,
das Eisen ist 5 mm stark und 10 mm länger als die Hook-Eisen. Bei den Hook muss man beim Verstellen aufpassen dass man nicht aufs Holz schlägt. (Anregung eines Hobelbauers) Als Material nehme ich D2 Stähle die auf 1050°C erwärmt und mit Stickstoff auf -180°C abgeschreckt werden. In meiner Homepage kannst du im Gästebuch lesen wie meine Kunden mit den Messern zufrieden sind.
Gruss Gerd.
Re: Bau eines Krenov-Hobels mit Gerd Fritsche *BIL *MIT BILD*
Verfasst: Di 2. Nov 2010, 14:38
von CONGER - The Irish diaspora in Munich
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In Antwort auf #127912]
Tolle Leistung Klaus. Gefaellt mir sehr.
Vielleicht gibt es fuer mich eine Chance auch eine GF-Kr Hobel zu bauen!
...Es kam noch ein anderer Forianer zu Besuch!
Hmmm... wer koennte das sein...

Tut mir leid, verrate ich nicht! Habs versprochen! *NM - Ohne Text*
Verfasst: Di 2. Nov 2010, 16:47
von Klaus Kretschmar
Re: Bau eines Krenov-Hobels mit Gerd Fritsche *BIL
Verfasst: Di 2. Nov 2010, 18:00
von Dietrich
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In Antwort auf #127924]
Hallo Klaus,
ein wunderbares Werkzeug habt Ihr geschaffen, was mich jedoch interessiert, ich kannte bisher nur die auf Metall-basierenden Hobel von Gerd Fritsche, jetzt plötzlich doch in Holz?
Wo liegen die Vorteile "hölzerner G.F. Hobel" (wenn ich das mal so sagen darf) gegenüber anderen metallenen und hölzernen Hobeln?
Das Gewicht ist sicher rel. gering, vllt wie man es von anderen Holzhobeln kennt, oder gar weniger?
Pedder, wenn schon ein Vergleich mit einem Fahrzeugheck, dann kann es nur ein 300SL sein, war mein erster Gedanke.
Gruß Dietrich
356 A *NM - Ohne Text*
Verfasst: Di 2. Nov 2010, 18:27
von Pedder
Re: Bau eines Krenov-Hobels mit Gerd Fritsche *BIL
Verfasst: Di 2. Nov 2010, 19:20
von Klaus Kretschmar
Hallo Dietrich,
zunächst einmal auch dir vielen Dank! Natürlich baut Gerd Infill-Hobel und ich denke, dass das auch seine Passion ist.
Ein "schnellgestrickter" Krenov lässt sich mit einem sorgfältig über mehrere Tage oder Wochen gebauten Infill nicht vergleichen. Das sind 2 Welten.
Und: ich durfte mit Gerds 70-cm-Raubank ein wenig spielen. Das Teil nötigt schon wegen seines enormen Gewichts Respekt ab. Dafür lässt es sich von keinem Holz -ich meine wirklich von keinem- im geringsten beeindrucken, er marschiert durch wie auf Schienen. Dieses Gefühl ist einmalig und mit keinem Krenov der Welt auch nur ansatzweise zu erahnen.
Ein Krenov ist ein preiswerter Weg zu einem brauchbaren je nach angewandter Sorgfalt auch guten Hobel. Mehr kann er nicht sein und mehr will er glaube ich auch nicht sein.
Ich habe Gerd zwar nicht gefragt, könnte mir aber vorstellen, dass er sich dem Krenov Thema auch zuwandte, um seine hochklassigen Eisen auch den Neandertalern zugute kommen zu lassen, die sich keinen Infill anschaffen möchten.
Viele Grüsse
Klaus
Großartig ...
Verfasst: Di 2. Nov 2010, 19:41
von Alexander Tausch
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In Antwort auf #127912]
Hallo Klaus,
ein toller Hobel ist das geworden, und eine schöne Geschichte, an die Du sicher oft zurückdenken wirst.
Vielen Dank für's zeigen!
Alex
Re: Bau eines Krenov-Hobels mit Gerd Fritsche *BIL
Verfasst: Di 2. Nov 2010, 20:55
von Dietrich
Hallo Klaus,
vielen dank für die ausführlichen Erläuterungen zum Thema!
Leider (oder vllt. auch zum Glück, wenn ich an Deine Beschreibungen denke) kenne ich die Raubank von Gerd Fritsche nicht, hatte aber mal ein schönes Erlebnis mit Bernhards Clifton Nr.7, den er mir zum Hobeln meiner Bankplatte überlies.
Wünsche Dir viel Freude mit dem Holzhobel!
Gruß Dietrich
Re: Bau eines Krenov-Hobels mit Gerd Fritsche *BIL
Verfasst: Fr 5. Nov 2010, 18:11
von Rolf Lüder
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In Antwort auf #127939]
hallo Gerd,
kannst Du Deine Schärfhilfe, die Klaus mit als Bild eingstellt hat, bitte
näher beschreiben. Diese Konstruktion hat mich sehr beeindruckt.
Gruß
Rolf
Schärfhilfe
Verfasst: Fr 5. Nov 2010, 19:37
von Gerd Fritsche
Hallo Rolf,
die Schärfhilfe auf dem Bild von Klaus ist mein verbesserter Prototyp. Ich bin gerade dabei sie serientauglich zu machen und werde sie dann, wie auch immer, vertreiben.
Gruss
Gerd.