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Re: Zinkenkunst oder Fake???!!!

Verfasst: Fr 3. Jul 2009, 11:11
von Andreas Ranogajec
[In Antwort auf #124883]
Hallo Ralf,

welches gezinkte Objekt meinst Du genau auf der Seite? Ich kenne auch Zinken in Herzchenform, aber es sind eben Zinken und keine Schwalben.
Das Rätselbild hat auf allen Seiten Schwalben!

PS: die Seite hab ich mir markiert. Tolle Sachen. Danke für link!

Grüße Andreas




Re: Zinkenkunst oder Fake???!!!

Verfasst: Fr 3. Jul 2009, 11:13
von Andreas Ranogajec
[In Antwort auf #124884]
Hallo Axel,

die Brettstärken spielen eine Rolle... A.R.




Re: Zinkenkunst oder Fake???!!!

Verfasst: Fr 3. Jul 2009, 11:40
von Ralf Brandt

Hallo Andreas,

das untere Reihe 2te Kästchen von Rechts. Hier müssen aber die Begriffe "Zinken und Schwalben" etwas freier definiert werden. Also ein "Zapfen mit Knubbel am Ende der wie dann wie eine Schwalbe wirkt"...ähhh...oder so.

@Wolfgang, ich konnte mich an den damaligen Thread erinnern und habe danach gesucht. Hab mich dabei wohl etwas blöd angestellt und ihn nicht gefunden.
Einige Monate nach diesem Thread hatte ich dann ein kurzes Video gesehen, in dem gezeigt wurde wie dieses Kästchen zusammengesetzt wird. Und auch dieses kann ich nicht mehr finden :-(
Ich weis nur noch wie es ging. Außen sah es wie Schwalben und Zinken aus. Aber im Inneren waren die "Kanäle" im 45° Winkel geschnitten. Es wurde zusammengesetzt in dem alle Brettchen "Innenkante an Innenkante" zusammengestellt wurden und dann das Ganze komplett in Richtung des Mittelpunktes des Kästchen zusammengeschoben hatte. Ähh....Ich hoffe meine Erklärung war verständlich.

Gruß
Ralf




Re: Zinkenkunst oder Fake???!!!

Verfasst: Fr 3. Jul 2009, 13:14
von Wolfgang Jordan

Hallo Ralf,

ich hatte damals Zeichnungen produziert, die auf meiner Homepage stehen. Da brauchte ich nur nach dem Erzeugungsdatum zu schauen und habe den Thread damit gefunden.

Der Link zu dem Video, falls es das noch gibt, wäre schon interessant. Wenn das betreffende Kästchen so zusammengesetzt wird, wie Du schreibst, dann müssen auf der Innenseite aber Öffnungen zu sehen sein. Ich hatte meine (noch immer nicht verifizierte) Lösung damals darauf aufgebaut, daß man innen nichts sehen darf.

Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir damals für dieses Kästchen das Zusammenschieben, wie Du es beschreibst, ausgeschlossen. Wenn man zwei gegenüberliegende Bretter um eine Brettstärke nach innen versetzt und dann in 45 Grad schiebt, könnte es gehen. Aber dann bleiben Löcher auf der Innenseite.

Gruß, Wolfgang




Re: Zinkenkunst oder Fake???!!!

Verfasst: Fr 3. Jul 2009, 16:39
von Andreas Ranogajec

Hallo auch,

hab in die unterste Reihe, 2tes von rechts geguckt: aber das sind Fingerzinken!
(O.K. Fingerzinken und ausgearbeitete normale Zinken...)!
Wir haben aber Schwalben (als die Gegenstücke) von 2 Seiten...
Ist eigentlich gar nicht mehr so schwer!!??

Grüße A.R.




Re: That´s right,... *NM - Ohne Text*

Verfasst: Fr 3. Jul 2009, 17:03
von Andreas Ranogajec

Mögliche Lösung *MIT BILD*

Verfasst: Fr 3. Jul 2009, 23:49
von Hans Bos
[In Antwort auf #124876]
Hallo Andreas,

Die erste Gedanke war: "Ein Variant der Japanischen nejiri arigata" (sieh DC Buch 1 pag70). Aber nein, die Winkel stimmen dazu nicht.

Also eine umgekehrte nejiri arigata aufgeträumt. Sieh das eingestellte Bild.

Hoffentlich ist es ein wenig verständlich.

Schöne Grüsse aus Holland.

Hans Bos




Re: Mögliche Lösung

Verfasst: Sa 4. Jul 2009, 11:48
von Andreas Ranogajec

Hallo Hans,

aus welcher Quelle ist diese Zeichnung. Etwa aus "The Complete Japanese Joinery" oder vielleicht "The Art of Japanese Joinery"?




Re: Mögliche Lösung

Verfasst: Sa 4. Jul 2009, 12:17
von Hans Bos

Hallo Andreas,

Nein, in "The Complete Japanese Joinery" habe ich diese Verbindung nicht gefunden und "The Art of Japanese Joinery" kenne ich leider noch nicht.

Diese Lösung ist völlig selbst gefunden. Angefangen bei David Charlesworth "Twist again" also die "nejiri arigata". Wie gesagt stiimen dan die Winkel aber nicht. Um so eine Verbindung montierbar zu machen müssen die "Schiebelinien" horizontal und parallel zu einander verlaufen. An Hand deiner Skizze kann man solche "Schiebelinien" hineinkonstruieren, und die können dann nur (ungefähr) diagonal von innen nach aussen verlaufen. Bei deiner Skizze ist das rechte Brett dicker als das linke und ,wenn ich es richt abschätze, passt die Schulterlinie auf dem linken Brett nicht bei der Dicke des rechten Brettes. Das passt zusammen bei der von mir präsentierte Lösung.

Ist das obrige ein wenig klar und stimmt es?

Schöne Grüsse aus Holland,

Hans Bos




Re: Mögliche Lösung

Verfasst: Sa 4. Jul 2009, 13:24
von Andreas Ranogajec

Hallo Hans,

Deine Skizze verwirrt mich etwas, aber ich habe das Gefühl, dass hier eine große Ähnlichkeit mit einem eingeschobenen Schwalbenschwanz auf Grat besteht. Der Schwalbenschwanz geht keilförmig zu. Seine Stirnseite muß genau die Breite des Gratgrundes haben! Das kann man z. B. bei einer Längs- auf Querholzverbindung machen...

Was heißt bei Dir horizontal und parallel einschieben?

Grüße Andreas R.