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Hallo Jungs...

Verfasst: Mi 11. Mär 2009, 21:21
von Marc Waldbillig
[In Antwort auf #124097]
Pedder hat Recht oder auch nicht...

Die Geschichte geht so... man nehme einen Schrupphobel und arbeite ein Brett ab. Schnell merkt man, dass es anstrengt, sprich der Schweiss fliesst... Also liest man sich ein und - findet keine Erleuchtung. In den amerikanischen Foren spricht man oft von Jack Planes, die umgemodelt werden zum Schrupphobel.

Nun hatte ich einen Nummer 6, den ich nicht wirklich einem Zweck zuordnen konnte und habe ihm kurzerhalb ein ebenso konvexes Eisen spendiert wie Jens es ebenda vorführt, vor mehr als einem Jahr etwa. Es war der Zeitpunkt nachdem Chris Schwarz mit seiner DVD "Coarse, Medium and Fine" rauskam. Und das nicht ohne Grund. Der 6er lief prächtig, besser noch als ein 5er. Warum? Nun, er hatte Gewicht. Von da an war es Geschichte und ich nahm nur noch den Fore Plane.

Vor ein paar Wochen begab es sich, dass ich mir von Dieter Günther Heine bestellte und er bestätigte mich in meiner mir ungewollten doch aber von mir selbst angetragenen Annahme, dass man für kleine Werkstücke den Schrupphobel nimmt und für grössere die Raubank, sprich hier der 6er mit dem konvexen Eisen.

Alles spricht für sich, dass man den Hobel dem Werkstück anpasst - und anpasste.

Gut ist ;-)

Marc




Re: Schrupp- und Schlichthobel aus Metall?

Verfasst: Mi 11. Mär 2009, 21:24
von Oliver Lang
[In Antwort auf #124097]
Hallo Pedder, Jens,

coole Sache - die Schleifführung.
Warum eigentlich einen No. 5 und nicht einen No. 4? Der 5er ist doch länger als ein klassischer Schrupphobel. Und wenn schon länger warum dann nicht gleich No 6 oder 7? Gibt es da eine Erklärung oder ist das "einfach" ein Erfahrungswert?

Gruß Oliver




Schlichthobel als Schrupphobel

Verfasst: Do 12. Mär 2009, 21:18
von TorstenKüpper
[In Antwort auf #124082]
Hallo Oliver,

ich nutze als Schrupphobel einen gebraucht gekauften Schlichthobel, dem ich eine stark gekrümmte Schneide verpasst habe. Funktioniert prächtig.

Einen teuren Hobel möchte ich nicht fürs Grobe nutzen, die Hobelsohlen leiden doch sehr.

Grüße
Torsten




Re: Hallo Jungs...

Verfasst: Fr 13. Mär 2009, 23:45
von Pedder
[In Antwort auf #124102]
Hallo Marc,

es ging mir hier nicht ums recht haben. Ich wollte nur eine Idee davon vermitteln, dass es etwas außer dem Schrupphobel gibt, auch wenn es keine eigene Erfahrung ist.

Liebe Grüße
Pedder




Das weiss ich doch, Pedder.

Verfasst: Sa 14. Mär 2009, 00:42
von Marc Waldbillig

Hallo Pedder,

Mir ging es lediglich darum zu sagen, dass es für den ersten Kontakt zum sägerauen Brett eine ganze Reihe von Hobeln gibt. Der Schrupphobel wird oft als exklusiv für diese Arbeit betrachtet. Das ist falsch, in dem Sinn, in dem z.B. die Raubänke früher eingesetzt wurden.

Ich kann mir gut einen kleinen, dreiteiligen Satz von Hobeln mit stark konvexer Sohle vorstellen, die alle mehr oder minder schruppen. Den Schrupphobel nehme ich für Kanten und kleine Werkstücke, dann einen Jack und eine 7er Raubank für grössere, sprich lange und breite Bretter. Mein 6er ist ein guter Kompromiss; er hat ordentlich Biss wegen seines hohen Gewichts. Den Schrupphobel an einem 2m langen und 15 cm breiten Werkstück einzusetzen ist schweisstreibend. Eine Raubank macht das besser.

Der Schrupphobel ist also nicht alternativ zur Raubank oder dem Jack zu sehen, sondern er hat einen leicht anderen Aufgabenbereich, der meiner Meinung sehr wichtig ist. Oftmals verliert man schnell die Lust, wenn bei jedem Werkstück der Einsatz körperlich so hoch ist. Ich empfehle in der Folge, eher eine Raubank oder einen 6er anzuschaffen als einen Schrupphobel.

Also nichts für ungut, wir hauen in die gleiche Kerbe.

Gruss ;-)

Marc

p.s. Unter "Raubank" verstehe ich einen langen Hobel (24 Zoll oder mehr), der ein stark rund angeschliffenes Eisen hat.




Marc, Du meinst

Verfasst: Sa 14. Mär 2009, 21:40
von Pedder

doch sicher nicht einen Satz Hobeln mit konvexen Sohlen, sondern Eisen. Oder? :o)

Sonst verstehen wir uns, es gibt einige Wege nach Rom.

Liebe Grüße
Pedder




Ja natürlich, ts, ts, ts... *NM - Ohne Text*

Verfasst: Sa 14. Mär 2009, 23:05
von Marc Waldbillig