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Lieber Hans

Verfasst: Mi 30. Jul 2008, 19:27
von Bernhard

es freut mich, dass Du so erfolgreich warst.

Du kannst jetzt aber nicht diese schönen Inlays zeigen, ohne uns einen netten Herstellungsreport zu geben.
Inlays habe ich noch nie gemacht. Ich bewundere sie bei Garrett Hack.

Bedankt und schöne Grüße nach Holland

Bernhard



Bilder vom Inlay

Verfasst: Mi 30. Jul 2008, 20:12
von Pedder

Hallo Hans,

vielen Dank für Deine Antwort, das sieht wirklich gut aus - ich hatte es auch nicht anders erwartet!

Ich bin so frei und stell mal die anderen Bilder ein. Du musst nur von den drei Zeilen im blauen Kasten die unterste kopieren und in den Text einfügen (nicht in das Feld "Bild").







Liebe Grüße von Kiel nach Holland

Pedder




Lieber Bernhard *MIT BILD*

Verfasst: Mi 30. Jul 2008, 20:38
von Hans Bos

Das war doch eigentlich nichts besonderes, nur ein Probestückchen, und es gehört veilleicht auch etwa im lautem Forum. Aber weil du es fragst:
1) Ein Stückchen schwieriges Holz gesucht das man nicht einfach hobeln kann.
2) Ein 2 cm Plättchen abgesägt auf dem CS70
3) Alle 6 Flächen geschabt mit dem 112. Wollte auch das Stirnholz probieren.
4) Mit dem OF1400 unter dem CSM eine Nute 6 breit 3,5 tief eingefräst. Gleich auch eine Nute in ein Stückchen Kiefer gefräst
5) Die Ecken ausgestemmt und die ganze Nute genau sauber gemacht
6) Aus einem Reststückchen Ahorn ein Par Leistchen 6 gang 4 gesägt
7) Die Ahornleistchen passgenau für die Nute geschabt. Dabei wurden sie unterstützt durch sie in die Nute des Kieferstückchens zu legen.
8) Auf Gehrung gesägt mit einer kleinen Japanerin. Diese war noch viel zu grob.
9) Leistchen eingeklebt mit Weissleim, Polyethen darauf, eine Pressplatte und zwei Zwingen.
10) Nach Trocknung die Einlage vorsichtig abgeschabt mit dem 112. Das Egebnis war im vorigen Bild.
11) Ganz leicht nachgezogen mit einer Handziehklinge, und dann sehr leicht geschliffen mt K 600 und 800, nur die feinste Haarchen waren noch weg zu nehmen. Zum Schluss eine Schicht OSMO TopOil.

Das Endresultat fuge ich noch zu.

Du siehst, es nimmt etwas Zeit aber es ist alles sehr einfach. Die einzige Absicht war nur um den 112 aus zu testen in schwierigeren Umständen, und darin hat er sich mE ausgezeichnet bewährt. Wenn ich bei Torsten war haben wir uns noch etwas gewundert wie und wozu das Teil am besten eingesetzt werden sollte.
Dieser Zweifel ist für mich jetzt völlig zur Ende.

Schöne Grüsse nach Hamburg

Hans Bos