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[In Antwort auf #119643]
Hallo Alexander,

auch dieser Hobel ist Dir gut gelungen. Optisch einwandfrei und offensichtlich auch technisch in Ordnung.

Du solltest Dir mindestens einen - evtl. variablen - Anschlag bauen. Für Schubladen wäre mir das Stück, dass "unter" dem Boden stehen bleibt, zu breit. Das sollte, weil es ja verschwendeter Platz ist, wohl nicht viel breiter sein, als 8-12mm. Das reicht auch locker, um den Boden zu tragen. Und wenn ich das richtig sehe, kannst Du auf der Anschlagseite kein Material wegnehmen, ohne Stahl freizulegen, oder?

Mit einem abnehmbaren Anschlag erhälst Du Dir die Möglichkeit, auch mal weiter auf dem Brett zu nuten.

Liebe Grüße
Pedder

[In Antwort auf #119654]
Hallo Christoph,

ja, ist ein HNT Gordon Simshobel.

Grüße,
Alex

[In Antwort auf #119661]
Hallo Wolfgang,

ich habe ihn ohne Anleitung gebaut. Ich habe im letzten Jahr bei einer günstigen Gelegenheit das alte, gebrauchte Eisen erstanden und den Hobel passend zum Eisen gebaut. Wo gibt es denn die von Die erwähnte Anleitung?

Es gibt keine seitliche Führung im eigentlichen Sinne, die Positionierung erfolgt nur kraftschlüssig über den Anpressdruck des Keils. Mal schauen ob das reicht, bei der Erle war es kein Problem.

Den Anschlag habe ich absichtlich nicht in den Hobel integriert, ich sehe da zwei Vorteile wenn er abnehmbar ist:
1) ich kann einen neuen bauen wenn der Abstand nicht gut ist o.ä.
2) ich kann ihn abnehmen und an einer Führungsleiste entlanghobeln

Gruß Alexander

[In Antwort auf #119669]
Hallo Pedder,

ein Anschlag kommt auf jeden Fall dran, ich habe nur noch nicht geschafft einen zu bauen. Bezüglich des Abstandes hast Du völlig recht, so wie bei meinem Provisorium ausgeführt ist der Abstand zur Kante des Brettes viel zu groß.

Der Anschlag wird eine geringere Distanz zulassen, wahrscheinlich so 7mm. Abnehmbar wird er ebenfalls, so lässt sich an einer Führungsleiste entlanghobeln. Ich zeige hier Fotos, sobald ich ihn fertig habe :-))

Grüße aus HH,
Alexander

Hallo Alexander,

der "Whelan" ist das Buch von John M. Whelan "Making Traditional Wooden Planes" erschienen bei Astragal Press (1996). Es beschreibt sehr detailliert den Bau einer ganzen Reihe verschiedener Hobel. Hab ich mir letztes Jahr zum Geburtstag schenken lassen. Ich will mir danach einen Hobel bauen, ganz traditionell ausgestemmt. Die Weißbuche trocknet schon.

Gruß, Wolfgang

[In Antwort auf #119643]
So, ich habe jetzt auch den Anschlag fertig gebaut. Um ihn optisch vom Hobelkörper zu trennen, hat er eine kleine Schattennut bekommen. Was denkt Ihr?

Der verbleibende Streifen Holz ist jetzt etwa 6mm breit, die maximale Nuttiefe ist 8mm. Das 1/4 inch Eisen ist tatsächlich gut 7mm breit, mal sehen ob ich es noch etwas schmaler mache ...







Gruß aus Hamburg,
Alex

"Sieht schick aus!" Dem schließe ich mich an :o)

Der verbleibende Steg scheint mir stark genug und obwohl die Untertüzung durch den Anschlag am Beginn etwas schwach sein könnte, sieht das Ergebnis nicht wackelig aus. Was kommt als nächstes? ;o)

Liebe Grüße
Pedder

...finde ich wirklich großartig! Ich mag seine Form und die vielen liebevollen Details. Die feinen Fasen und abgeschrägten Ecken, aber auch die schöne Form des Keils, sind ein Augenschmaus.

Umso mehr freut es mich für Dich, wenn er auch noch gut funktioniert!

Ich frage mich, ob ich wohl auch in der Lage bin, mir so ein schönes Werkzeug selbst herzustellen.
Einen Nuthobel besitze ich nähmlich noch nicht, hätte ihn aber schon oft gebrauchen können.

Deinen Beitrag habe ich mir jedenfalls ausgedruckt und ich danke Dir herzlich für die kleine Dokumentation!

Ich hoffe, es kommen noch viele Beiträge über selbstgebaute Werkzeuge in diesem Forum.
Auch die vielen selbstgebauten Spannsägen, Sägegriffe und Anreisswerkzeuge, welche hier schon gezeigt wurden, haben mich total begeistert!

Viele Grüsse, Thomas

[In Antwort auf #119756]
Hallo Thomas,

ein traumhaft schöner Hobel. Da macht Lust sich auch mal so was (in der Richtung der Funktion natürlich - nicht in deiner super Qualität) günstig zu ersteigern --- zum Bauen fehlt mir da noch die Geduld.

Mal was anderes: Mit was für einem Kamerasystem hast du den die gestochen scharfen Nahaufnahmen hergestellt, arbeitest du beim Fotografieren mit Zusatzlicht?

Du hast in deinen Probebrett zwei Nuten --- mit deinem machst du aber nur die Unterste, festeingestellte, für das "Sperrholz" der Schublade (ich weiß, man kann auch echtes Holz mit Feder raushobeln --- sag ich jetzt nur mal so) --- wie entstand die Obere?

Viel Spaß noch beim Entwerfen und Bauen von schönem Werkzeug und natürlich auch Möbeln.

Grüße aus der Kurpfalz, Helle

Hallo Helmut,

bitte entschuldige die verspätete Antwort, irgendwie habe ich Deinen Beitrag wohl bislang übersehen.

Zu den Fotos: ich fotografiere mit einem externen Blitzgerät, welches ich gegen die Decke des Raumes richte. Dadurch wird das Objekt nicht direkt angeblitzt (was oft unschön aussieht), sondern durch ein diffus gestreutes Licht ausgeleuchtet.

Die weiter von der Kante entfernte Nut ist beim Probehobeln mit dem provisorischen Anschlag entstanden - kannst Du im Anfangsbeitrag gut sehen.

Gruß aus Hamburg,
Alex