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Hallo Dirk

Deine Ausrede güldet nicht :-)

Man kann bei jedem (mir bekannten) Filmentwickler für wenig Geld die Fotos auch auf CD bekommen. Mache ich seit geraumer Zeit, weil meine alte Spiegelreflexkamera
um Welten besser ist als die 0815-Digitalkamera.

Gruss
Henning

[In Antwort auf #116830]
Hallo Dirk,

freut mich, dass Du am Ball geblieben bist. Als ich Dich nach dem Treffen zum Bahnhof gebracht habe, hatte ich Bedenken, dass wir Dich zu sehr entmutigt haben.
Mich würden Deine Fortschritte auch interessieren. Bist Du mit Deinen wunderschönen japanischen Stecheisen zurecht gekommen?

Tschüß Jürgen

[In Antwort auf #116830]
Daß es keine Fotos meiner Holzwerkerei gibt, liegt an einem völligen Mangel an Fotoapparaten. Ich besitze nicht nur keine Digitalkamera, sondern auch sonst keine (klassische). Die Fotos des Bettes hat mein Kunde (teils während der Fertigung) geschossen. Ein paar davon hat er mir geschenkt, die müßte ich wie gesagt mal einscannen.

Zur Werkbank : ganz fertig ist sie noch nicht, aber bereits benutzbar. Die Vorderzange ist schließlich und endlich eingekauft und aus Metall. Die drei Hinterzangen sind noch nicht montiert, aber die dafür gefertigten Holzspindeln von 50 mm Durchmesser (Birnbaum) sehen spektakulär aus :-) Und auf die variable Doppelspindel-Vorderzange afu der anderen Seite habe ich erst einmal verzichtet, da mein Drechsler keine Zeit mehr hatte, die entsprechenden Löcher seitlich in die Werkbankplatte zu bohren. Aufgegeben habe ich die Idee aber noch nicht.

Selbstverständlich gehört die Bank, was ihre Herstellung anbelangt, auf diese Seite, da ich ja nur Handwerkzeug benutze. Außerdem fürchte ich, mit ihr einen neuen Gewichtsrekord aufzustellen (genau nachgerechnet habe ich noch nicht, aber bei 252 x 84 cm und einer durchschnittlichen Plattenstärke von 12 cm aus Hartholz (Guatambu) plus Hainbuchengestell kommt ganz schön was zusammen ...)

Und entmutigt habe ich mich nach dem Besuch bei Dirk nicht gefühlt. Die japanischen Stecheisen funktionieren hervorragend, danke der Nachfrage :-) Ich werde sie demnächst auf meinem neu eingerichteten Schleiftisch mal wieder schärfen.

Grüße von Dirk

12 cm stark Dirk?

Nach meinen Recherchen

http://espen.de/seiten/hoelzer/guatambu.html

wiegt Guatambu 800kg/m3. (Hübsches Holz für ein Bank übrigens)

Allein die Platte (ohne Vorderzange) hat 0,242 m3 und müsste daher so 193 kg wiegen.

Uffz. Die wackelt wohl nicht so doll oder?

Gruß Pedder

Wenn ich mir überlege - meine Bank hat ein Gewichtsverhältnis von 2:1 zwischen Platte (allerdings mit allen Zangenmechaniken) und Gestell, dann würde diese Bank ein Gestell brauchen, das ca. 100 kg wiegt.

Zwar mag das 2:1 nicht das Mass aller Dinge sein, aber wesentlich leichter hätte das Untergestell aufgrund der nötigen Stabilität und Kippsicherheit nicht ausfallen dürfen.

Gruss

Rolf

Und könnte mal ein Foto schießen?

Spannender könnte es kaum sein!

Gruß Thomas

[In Antwort auf #116845]
Für alle Neugierigen hab ich noch einmal nachgemessen und -gerechnet. Sooo spektakulär ist das Ergebnis aber gar nicht ...

Auf die von Pedder kalkulierten 193 kg komme ich nur, wenn ich die metallene Vorderzange mitrechne, die immerhin auch 25 kg wiegt. Das liegt daran, daß meine Werkbank eine mittige Beilade hat und somit leichter ist, als die simple Rechnung 252 x 84 x 12 cm (letzteres übrigens ein Durchschnittswert) es ergäbe.

Das von Rolf als vernünftig geschilderte Gewichtsverhältnis zwischen Werkbankplatte und Gestell von 2 : 1 erreicht die Bank bei knapp 90 kg Gestell beinahe. Hainbuche ist halt auch recht schwer.

Außerdem trägt meine bessere Hälfte sich mit der Idee eines Digitalkamerakaufs, dem eigentlich nur unser chronischer Bankrott entgegensteht (mal abgesehen davon, daß wir beide nichts von Fotoapparaten verstehen). Vielleicht wird es ja doch noch was mit den versprochenen Fotos.

Übrigens : falls mir jemand einen Tip geben könnte, wo in der Umgebung von Würzburg ich Holz begutachten und einkaufen kann, das nicht in den Baumarkt gehört, wäre ich sehr dankbar. Da ich kein Auto habe, ist die Anfahrt von Händlern halt sehr aufwendig für mich. Eine Empfehlung wäre mir da sehr willkommen.

Außerdem werde ich jetzt mal ein paar Fotos meines Bubinga- Bettes einscannen und hier publik machen !

Grüße von Dirk

Hallo Dirk!

Schön, was von Dir und der Bank zu hören! :-)

Versteh ich das jetzt richtig - Gestell und Platte haben zusammen mit den Zangenmechaniken runde 280 kg?

Du hast - wie ich sehe, auch umdisponiert. Weg von ganz aus Holz gefertigten Zangen zu einem Tucker. Sicher eine gute Entscheidung.

Gruss

Rolf

Hallo Rolf !

Ja, das mit den gut 280 kg müßte für meine Werkbank so hinkommen. Wahrscheinlich ist das ziemlich viel ... aber ich muß sie ja nicht durch die Gegend schieben. Sie steht im Zentrum eines 30 m2 großen Kellers, der ansonsten recht leer ist, und ich kann bequem um sie herumlaufen und von allen Seiten daran arbeiten. In nächster Zeit dürften daran auch verstärkt Aktivitäten stattfinden ... sobald ich nur irgendwoher vernünftiges Holz bekomme.

Auf die Tucker bin ich nur gekommen, weil ein beinahe schon fanatischer Benutzer aus den USA mir davon so lange vorgeschwärmt hat, bis ich weichwurde ;-) Und im übrigen werden sich bei der Anbringung der Hirnleisten ein paar Metallschrauben ebenfalls nicht verhindern lassen, so pur aus Holz, wie ich das ursprünglich geplant hatte, kann die Bank also gar nicht mehr werden. Da dachte ich, daß die Metallzwinge dann auch dran darf.

Viele Grüße von Dirk

Hallo Dirk,

wir beide sind dann ja wohl die Freunde und Förderer der etwas schwereren Bänke! ;-))

Aber das ist doch auch so in Ordnung, wenn man liest, wie andere mit professionellen Bänken ihr Leid klagen. Da könnten einem ja die Knie weich werden, wie scheinbar so mancher Bank.

Obwohl meine Bank bei Benutzung bombenfest steht, was mir sehr wichtig war! kann ich sie im Notfall doch transportieren, da sie zerlegbar ist. Ich denke darüber nach, unten noch einen Werkzeugschrank zu installieren. Das muss aber noch warten.

Nochmal - es war sicher richtig, sich für den Schraubstock zu entscheiden, wenn Du die entsprechende Arbeitsweise bevorzugst.

Gruss

Rolf