Neue Anant-Serie
das ist ja wirklich locker, Marc
da kommt dann Farbe in den Werkzeugschrank....
Darf ich fragen, welches Teil es werden wird?
Ich habe noch Schwierigkeiten, mich an die Farbe zu gewöhnen und würde deshalb eher zu LN oder LV tendieren.
Im übrigen konnte man schon bei "Dünn" lesen, daß Anant auch einen ganz ordentlich aussehenden Multifunktionshobel vertreibt, der dem Clifton sehr ähnlich sieht. Da ist mir dann gleich eingefallen, daß Dieter vor geraumer Zeit davon schrieb, daß einer der "großen" Hersteller in auswärts produzieren läßt.
Dies ist auch eine denkbare Möglichkeit, die im Nachbarforum immer wieder diskutiert wird. Produktion wird ausgelagert, bei den Maschinen zur Zeit noch auf Kosten der Qualität.
Allerdings haben wir hier im Forum bereits eingehend diskutiert, daß auch bei den LN und LV augenscheinlich nichts ohne Nacharbeiten geht. Jetzt kommt es darauf an, wie viel nachgearbeitet werden muß und wie groß der Preisunterschied ist.
Ach ja, die Qualität des Eisens spielt natürlich auch eine Rolle.
In diesem Sinne warte ich gespannt.
Gruß
Bernhard
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Moment mal!
Hallo Bernhard,
Moment mal, ob das Teil in den Werkzeugschrank kommt... :-)
Der Multifunktionshobel von Anant oder Clifton ist ja nichts anderes wie ein neu auferstandener Stanley #45. Mit dem Preis von Anant liegt er etwas unter dem eines gut erhaltenen alten Stanley. Die Frage inwieweit die Qualität abweicht, besser oder schlechter, bleibt offen.
Was die Kundennähe angeht, geb ich Friedrich Recht. Man sieht's schön an LN und LV, das klappt! Beide Firmen sind bekannt für ihren guten Kundenservice. Das wünschte ich mir auch für europäische Hersteller.
Was das Nacharbeiten angeht, ist der Aufwand doch erheblich geringer bei LN. Und dann kommen die Teile, die man nicht nacharbeiten kann und man muss sich mit scharfem Eisen und planer Sohle zufrieden geben. Ich seh den eigentlichen Unterschied im Frosch und seinem Bett im Hobelkörper. Wird dieser Teil verbessert, so kann man wirklich etwas Gutes aus diesen Hobeln machen. Nicht dass sie jetzt nicht auch hobeln würden, aber...
Gruß, Marc
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Grandiooooos *MIT BILD*
Hier ein Link af ANANT Carpentry Tools - Iron Bodied Bench Planes... v.V.
http://www.anant-tools.com/iron_bodies_bench_planes.html

Re: Moment mal!
Hallo Marc,
ja, aber was wird es denn jetzt?
Multifunktionshobel:
Richtig, Clifton hat auch "nur" den #45 Stanley kopiert. Aber zu welchem Preis und augenscheinlich nicht so erfolgreich, wie LN die restlichen Teile der Stanley Serie. Vielleichts liegt es daran, daß man noch eine Menge guter 45 erwerben kann.
Kundennähe:
Klappt in der Regel in jedem Bereich und ich stimme Dir auch zu, da hat Europa noch einen Nachholbedarf. Allerdings ist auch richtig, je kleiner und feiner, desto einfacher ist der individuelle Kundenkontakt und auch die Qualitätskontrolle. LN und LV wachsen, also haben wir etwas zu beobachten...
Hobel:
Richtig, die Lagerung des Froschs ist wichtig, das Eisen ist eine Preisfrage, aber den Frosch kann man nicht so leicht auswechseln.
Gruß
Bernhard
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Re: Moment mal!
[In Antwort auf #112752]
Hallo Marc,
da bin ich denn auch getröstet, ich hatte auch schon gedacht dass Du, gerade Du als der treueste LN- Kunde weit und breit......
Wir sind uns doch sicher einig: Einfach darf ein Werkzeig sein, und sogar relativ grob bearbeitet (wenn dann auch entsprechend preiswert, dass muss dann jeder selbst wissen ob er das haben will). Aber wenn bei einem Stanley- Nachbau beispielsweise der Frosch auf lackiertem rohem Guss sitzt und nicht mehr auf einer plangefrästen Fläche, dann hört der Spass auf.
Ich habe genau den Hobel (den mit dem lackierten rohen Guss)in den Schrott getan, mein Bruder hat von mit einen wirklich schönen alten Stanley #4 bekommen, das sind eben die Unterschiede von Familie zu Familie...(nimms nicht ernst).
Friedrich (der eigentlich an diesem Wochenende hobeln wollte, leider ist aber der Rechner der allerliebsten Ehefrau verreckt, und da muss er nun ran)
Hallo Marc,
da bin ich denn auch getröstet, ich hatte auch schon gedacht dass Du, gerade Du als der treueste LN- Kunde weit und breit......
Wir sind uns doch sicher einig: Einfach darf ein Werkzeig sein, und sogar relativ grob bearbeitet (wenn dann auch entsprechend preiswert, dass muss dann jeder selbst wissen ob er das haben will). Aber wenn bei einem Stanley- Nachbau beispielsweise der Frosch auf lackiertem rohem Guss sitzt und nicht mehr auf einer plangefrästen Fläche, dann hört der Spass auf.
Ich habe genau den Hobel (den mit dem lackierten rohen Guss)in den Schrott getan, mein Bruder hat von mit einen wirklich schönen alten Stanley #4 bekommen, das sind eben die Unterschiede von Familie zu Familie...(nimms nicht ernst).
Friedrich (der eigentlich an diesem Wochenende hobeln wollte, leider ist aber der Rechner der allerliebsten Ehefrau verreckt, und da muss er nun ran)
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Es ist ein...
Hallo Bernhard, Friedrich,
Ich hatte schon mal das LN-Pendant in der Hand, beim Grat-Anziehen assistiert und das Eisen eingestellt ;-)) Du erinnerst dich?
Sollte die Sohle plan sein, und damit rechne ich, brauch ich lediglich das Eisen zu schärfen und den Grat anziehen. Einen Frosch gibt's nicht, also sollte feinen Spänchen nichts im Wege stehen. Sollte die Sohle nicht plan sein, so wird ups nächste Woche zweimal vorbeifahren :-^
Gruß und noch einen schönen Tag in der Werkstatt. Ich komm heut auch nicht zum Holz, ich wollt den Raum unter der Treppe verputzen,
Marc
Re: der lockere Luxemburger...
[In Antwort auf #112748]
Hallo Marc,
meine beiden Kunz sind zum Glück nur ein Schabhobel und ein kleiner Einhandhobel. Der Schaden hält sich so in Grenzen. Der Einhandhobel ist einfach unterirdisch. Und der Schabhobel hat das krummste Eisen, das ich je gesehen habe. Krumm in allen Dimensionen und noch eine "halbbogenförmige" Schneide. Es ist einfach nichts zu machen. Das Ding ist Schrott. Und statt eines Hock Eisens für dieses Ding habe ich dem Ärger einfach ein Ende gesetzt. Veritas hieß in diesem Falle die Lösung.
Viele Grüße,
Gerhard
Hallo Marc,
meine beiden Kunz sind zum Glück nur ein Schabhobel und ein kleiner Einhandhobel. Der Schaden hält sich so in Grenzen. Der Einhandhobel ist einfach unterirdisch. Und der Schabhobel hat das krummste Eisen, das ich je gesehen habe. Krumm in allen Dimensionen und noch eine "halbbogenförmige" Schneide. Es ist einfach nichts zu machen. Das Ding ist Schrott. Und statt eines Hock Eisens für dieses Ding habe ich dem Ärger einfach ein Ende gesetzt. Veritas hieß in diesem Falle die Lösung.
Viele Grüße,
Gerhard
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Re: der lockere Luxemburger...
Servus, Gerhard!
Von welchem Kunz Einhandhobel sprichst du?
Über meinen Kunz Taschenhobel/Einhandhobel 100 kann ich mich nicht beschweren. Natürlich ist dieses Werkzeug nicht zum Abrichten von Brettern zu gebrauchen, aber zum Nacharbeiten von Rundungen und geschweiften Formen finde ich den kleinen Kunz praktisch.
Ein schönes Wochenende wünscht
Christian
Re: der lockere Luxemburger...
Hallo Christian,
es ist ein sehr einfaches Teil. Ohne Eisenfeineinstellung und ohne Maulverstellung. Aber nicht der Taschenhobel, etwas größer. Ähnlich groß wie mein Veritas Apron Plane. Ist auch nicht von Dieter, obwohl Dieter ähnliche Modelle im Angebot hat. Ich habe den Hobel vor einem Jahr mal wieder vorgeholt, weil ich dachte, mitlerweile genug Erfahrung zu haben, um ihn zumindest für grobe Arbeiten wie das Brechen der Kanten an Sperrholzfedern herrichten zu können.
Wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht mehr, wo ich das Teil danach hingetan habe. Aus dem Werkzeugschrank ist er verbannt.
Viele Grüße,
Gerhard
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- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Moment mal!
[In Antwort auf #112752]
Servus, Marc!
Dass der Kundenservice vieler (europäischer) Firmen zu wünschen übrig lässt, steht für mich leider außer Zweifel. Aber hier, im Reservat, sollte es eigentlich kein Geheimnis sein, dass zumindest ein deutscher Hobelhersteller seine Kunden hervorragend betreut. Ich spreche von ECE. Vor Jahren hatte ich ein Problem mit einem ECE Hobel, das von Herrn Emmerich persönlich umgehend und zu meiner vollsten Zufriedenheit gelöst wurde.
Also, wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
Ein schönes Wochenende wünscht
Christian
Servus, Marc!
Dass der Kundenservice vieler (europäischer) Firmen zu wünschen übrig lässt, steht für mich leider außer Zweifel. Aber hier, im Reservat, sollte es eigentlich kein Geheimnis sein, dass zumindest ein deutscher Hobelhersteller seine Kunden hervorragend betreut. Ich spreche von ECE. Vor Jahren hatte ich ein Problem mit einem ECE Hobel, das von Herrn Emmerich persönlich umgehend und zu meiner vollsten Zufriedenheit gelöst wurde.
Also, wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
Ein schönes Wochenende wünscht
Christian