Kaufentscheidung Hobel No.4
Re: Kaufentscheidung Hobel No.4
[In Antwort auf #109499]
Danke Gerhard,
das wusste ich nicht. Ich hatte eine Verstellung mit einer Platte in der Sohle erwartet, so wie bei Einhandhobeln üblich.
Gruss
Timo
Danke Gerhard,
das wusste ich nicht. Ich hatte eine Verstellung mit einer Platte in der Sohle erwartet, so wie bei Einhandhobeln üblich.
Gruss
Timo
Re: Holzhobel
[In Antwort auf #109502]
Richtig Edi,
alles Geschmackssache. Ich hatte vorher auch nur ECE und Ulmias. Nun habe ich aber auch die Metallhobel lieben gelernt. Dabei möchte ich auch besonders auf die neuen Clifton aus Sheffield hinweisen. In meinen Augen sehr gute Hobel.
Gruß
Bernhard
Richtig Edi,
alles Geschmackssache. Ich hatte vorher auch nur ECE und Ulmias. Nun habe ich aber auch die Metallhobel lieben gelernt. Dabei möchte ich auch besonders auf die neuen Clifton aus Sheffield hinweisen. In meinen Augen sehr gute Hobel.
Gruß
Bernhard
Re: Kaufentscheidung Hobel No.4
Hallo,
Die Maulverstellung beim Kunz #4 ist für einen Putzhobel nicht ausreichend! Ich hatte den schon in der Hand und konnte nicht kleiner als 1,5mm einstellen.
Ich habe auch einen Anant#4. Ohne gründliche Aufarbeitung ist dieser aber auch nicht für tägliche Zwecke brauchbar. Dazu sollte man auf jedenfall noch einige Stunden Arbeit zum abrichten der Hobelsohle usw. einplanen. Ich habe auch gleichzeitig den Spanbrecher und das Eisen herausgeschmissen und Hock eingebaut. Damit wird das Hobelergebnis deutlich besser. Der bisher dünnste Spann maß 30µm!
Die Feineinstellung ist wirklich etwas frickelig. Mit etwas Übing gehts irgendwann ganz gut. Wer wie ich Mechaniker an der Hand hat kann sich da für ein paar Kaffee die Hobel modifizieren lassen. Beim Preis des Anant lohnt das auf alle Fälle. Ist halt aus Indien...
Gruß Joachim
Re: Kaufentscheidung Hobel No.4
Hallo Joachim,
ich hab in meinen Anant nicht so viel Arbeit gesteckt, vielleicht war er nicht so schief oder ich bin nicht so anspruchsvoll..
Hab nur das Eisen geschärft und den Spanbrecher hergerichtet.
Wenn man mit Hock aufrüstet kann man sich gleich einen Veritas kaufen, oder?
Gruß
Timo
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- Beiträge: 1247
- Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41
Re: Kaufentscheidung HOLZ!
[In Antwort auf #109477]
Hallo Gerald,
Du hast keine Erfahrung mit Hobeln? Dann kauf dir einen guten!
Du willst nicht mehr ausgeben, als der Kunz kostet? Kauf dir trotzdem einen guten!
Und kauf dir einen neuen! Du willst doch nicht stundenlang dran rumbasteln.
Die Lösung ist ein HOLZ-Putzhobel. Kauf dir einen Ulmia oder ECE! Die Sohle ist kein Problem. Sie bleibt plan. Jahrelang! Und wenn mal nicht, wirst du später die Fertigkeit besitzen sie mit einer Ziehklinge wieder eben zu bekommen. Wenn du die Eiseneinstellung fürchtest, mach dir keine allzu großen Sorgen, das bekommst du hin in ein paar Versuchen. Einfach mal austesten und in 10 Minuten haut's hin. Wenn nicht, stell hier eine Frage ein oder durchsuch die Archive.
Ein billiger Metallhobel verlangt viel Arbeit, an der Sohle, am Frosch, am Maul, am Eisen eventuell. Dazu gibt's wie wir eben noch gelesen haben, eine große Streuung. Bist du den perfekt hast, wirst du lange dran sitzen. Und am Anfang ist das nicht gerade leicht. Da weiß man nicht, wo man anfangen soll und was noch tolerabel ist und was noch...
Einen guten Metallhobel wirst du dir dann vielleicht später dazukaufen oder auch nicht und du bleibst bei den Holzvarianten. Nur weil's jetzt nicht Mode ist, würde ich den Holzhobel nicht aus den Augen verlieren. Er hat hier jahrhundertelang schöne Möbel, Parkettböden, Decken, Türen, Fenster,... gebaut. Auf jeden Fall wirst du dann schon 2 gute Hobel haben. Denn, wenn du einmal Blut geleckt hast, wirst du keinen preiswerten Hobel mehr wollen. Der Qualitätsunterschied, die Leichtigkeit bei der Arbeit und die Pflege sind einfach zu starke Argumente.
Gruß,
Marc
P.s.: Ein guter Hobel macht Freude an der Arbeit und dies von Anfang an. Und das ist der Punkt. Ein schlechter Hobel offenbart dir keine Freude, nur Schweiß.
Hallo Gerald,
Du hast keine Erfahrung mit Hobeln? Dann kauf dir einen guten!
Du willst nicht mehr ausgeben, als der Kunz kostet? Kauf dir trotzdem einen guten!
Und kauf dir einen neuen! Du willst doch nicht stundenlang dran rumbasteln.
Die Lösung ist ein HOLZ-Putzhobel. Kauf dir einen Ulmia oder ECE! Die Sohle ist kein Problem. Sie bleibt plan. Jahrelang! Und wenn mal nicht, wirst du später die Fertigkeit besitzen sie mit einer Ziehklinge wieder eben zu bekommen. Wenn du die Eiseneinstellung fürchtest, mach dir keine allzu großen Sorgen, das bekommst du hin in ein paar Versuchen. Einfach mal austesten und in 10 Minuten haut's hin. Wenn nicht, stell hier eine Frage ein oder durchsuch die Archive.
Ein billiger Metallhobel verlangt viel Arbeit, an der Sohle, am Frosch, am Maul, am Eisen eventuell. Dazu gibt's wie wir eben noch gelesen haben, eine große Streuung. Bist du den perfekt hast, wirst du lange dran sitzen. Und am Anfang ist das nicht gerade leicht. Da weiß man nicht, wo man anfangen soll und was noch tolerabel ist und was noch...
Einen guten Metallhobel wirst du dir dann vielleicht später dazukaufen oder auch nicht und du bleibst bei den Holzvarianten. Nur weil's jetzt nicht Mode ist, würde ich den Holzhobel nicht aus den Augen verlieren. Er hat hier jahrhundertelang schöne Möbel, Parkettböden, Decken, Türen, Fenster,... gebaut. Auf jeden Fall wirst du dann schon 2 gute Hobel haben. Denn, wenn du einmal Blut geleckt hast, wirst du keinen preiswerten Hobel mehr wollen. Der Qualitätsunterschied, die Leichtigkeit bei der Arbeit und die Pflege sind einfach zu starke Argumente.
Gruß,
Marc
P.s.: Ein guter Hobel macht Freude an der Arbeit und dies von Anfang an. Und das ist der Punkt. Ein schlechter Hobel offenbart dir keine Freude, nur Schweiß.
Re: Profil anlegen
[In Antwort auf #109515]
Wie richtet man denn die Hobelsohle ab? Mit Sandpapier auf Glasplatte?
gruss Gerald
Wie richtet man denn die Hobelsohle ab? Mit Sandpapier auf Glasplatte?
gruss Gerald
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- Registriert: Mo 21. Apr 2014, 18:40
Re: Kaufentscheidung Hobel
Guten Tag Marc und alle Andern,
Gratulation Marc !
Objektiver, besser und schöner, kann man das nicht sagen !!!
Beste Grüsse aus der Schweiz,
Beat
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- Beiträge: 56
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Profil anlegen
Hallo Gerald!
Das Abrichten einer Hobelsohle habe ich bei David Charlesworth so gelernt:
drei Bögen Naßschleifpapier hintereinander auf eine Panzerglasplatte mit Sprühkleber befestigen. Die Glasplatte muß auf einem ebenen Untergrung liegen. Mit Filzschreiber vier Markierungen auf der Hobelsohle anbringen: vorne, hinten und unmittelbar vor und hinter dem Hobelmaul. Dann kräftig den Hobel über das Schleifpapier bewegen. Wenn alle 4 Markierungen gleichzeitig verschwinden bist Du am Ziel. Wenn ich mich recht erinnere sind wir bei Eisenhobeln mit 180er angefangen und dann bis 400 (?). Bei meinem bronzenen Nr. 4 bin ich bei 240 angefangen. Es wurde auch eine Flüssigkeit verwendet, ich meine es war Paraffin, bin aber nicht mehr restlos sicher.
Gruß Horst Hohoff
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- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
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Re: Kaufentscheidung Hobel
Hallo zusammen,
jetzt werde ich einmal die Inder verteidigen. Ich besitze ebenfalls den Anant#4, und ich kann nicht klagen. Natürlich, das eisen habe ich nachgeschärft und die Einstellungen überprüft. Die Sohle ist für meine Zwecke plan genug. Ich putze mit dem Hobel gerade die Oberfläche eines Kastens aus amerikanischen Nußholz (das sind die Bretter, über die ich vor einiger Zeit hier geschrieben habe). Das Holz ist spektakulär gemasert und deshalb nicht ganz leicht zu hobeln, aber mit dem Anant habe ich da kein Problem - ganz im Gegensatz zu meinen beiden Holzhobel der Firma Weiss und Söhne. Die sind zugegeben schon etwas älter aber trotzdem gut in Schuß.
Vielleicht bin ich ja nicht Purist genug, aber irgendwie frag ich mich schon, warum ich die Spandicke messen soll, und wer µm am fertigen Möbel mit freiem Auge sieht
Liebe Grüße
Wilhelm Kuehs
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- Beiträge: 613
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Profil anlegen
Hallo Gerald,
ich hab's beim Herrichten meines alten, gebraucht gekauften Stanley #4 im Prinzip genauso gemacht, nur habe ich das Nassschleifpapier trocken benutzt und mit einfachem Tesakrepp am Rand auf den absolut planen Gusstisch meiner Tischkreissäge geklebt. Zwei Streifen hintereinander - hat auch gereicht.
Gruß Uli