Seite 2 von 2
Re: Wie eben muss eben sein?
Verfasst: Do 10. Nov 2005, 13:46
von Marc Waldbillig
Hallo Rolf,
Ja das ist sehr korrekt, will sagen, viel Arbeit. Ich würd sie jetzt mal so belassen. Du musst ja noch die 2. Platte machen und die dann auf die gleiche Höhe bringen. Da wirst du dann wahrscheinlich nochmal drüberhobeln.
Die Methode mit der Lichtquelle hinter der Richtlatte ist wahrscheinlich schneller. Und wie viel du hobeln musst sagt dir immer wieder eine Kontrolle zwischendurch.
Wenn man von der Funktion der Referenzplatte mal absieht, wird die Planheit der Bankoberfläche immer weniger wichtig. Plan sollte es vor allem im Bereich der Lochreihe sein, damit dünne Bretter oder Leisten sich beim Hobeln nicht einer eventuell unebenen Platte anpassen und somit die Hobelaktion zunichte machen. Sprich viel Arbeit ergäbe immer noch kein ebenes Leistchen.
Ich bin gespannt, wie's bei deiner Bank weitergeht.
Gruß, Marc
Re: Wie eben muss eben sein?
Verfasst: Do 10. Nov 2005, 14:10
von Rolf Richard
Hallo Marc,
das war wohl missverständlich ausgedrückt. Natürlich nehme ich die Lichtspaltmethode - nur um die Abweichung zu bestimmen, schiebe ich dann an der Stelle der grössten Differenz die Fühlerlehren ein. Klar, eigentlich ist es nicht wichtig, ob die Abweichung nun 0,4 oder o,5 mm ist, aber mit Zahlen fühle ich mich einfach sicherer.
Gruss
Rolf
Re: Wie eben muss eben sein?
Verfasst: Do 10. Nov 2005, 14:22
von Rolf Richard
[
In Antwort auf #109423]
Hallo Thomas,
Gestell zuerst machen hab ich auch schon mal irgendwo gelesen. Möchte ich deswegen nicht, weil ich erst einmal mit den Schraubstock-/Zangenmechaniken etwas herumexperimentieren möchte. Ein schon existierendes Gestell könne da eine Einschränkung sein. Wie schon mal an anderer Stelle angemerkt - einen gezeichneten Plan habe ich nicht - volles Risiko :-) - das Bauwerk entsteht virtuell im Kopf!
Gruss
Rolf
Re: Wie eben muss eben sein?
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 08:54
von Thomas Sauer
Hallo Ralf, gefällt mir ich baue die meisten Sachen ohne genauen Plan.
Handskizze reicht vollkommen.
Deine Vorstellungen und Ideen werde ich vielleicht bei meinem Hobelbankbau einfließen lassen. besonders die geteilte Platte finde ich super.
Die Beilade werde ich vielleicht mit einer mögichen Abdeckung (optional versehen, damit man im Bedarfsfall eine vollkommen ebene Fläche hat.
Gutes Gelingt.
Thomas
Re: Wie eben muss eben sein?
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 09:22
von Dirk Boehmer
[
In Antwort auf #109389]
Hallo Rolf,
um die Genauigkeit hinzubekommen, wuerde ich die Platte auch nochmal
mit zum Schreiner nehmen. Allerdings jetzt noch nicht.
Ich denke, die Platte wird sich sowieso noch verziehen. Also erstmal
das Ganze bauen und dann nach einem halben Jahr oder so noch mal
nachmessen. Nachschleifen kann man ja immer noch.
Und fuer die Grundfunktionalitaet ist Deine "Unebenheit" sowieso nicht
relevant.
--
Dirk
Re: Wie eben muss eben sein? LUFTFEUCHTE !!!
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 10:45
von Holger
Hallo Rolf,
ich habe eine extraschwere Anke.
Im Winter ist sie eben, im Sommer 0,8 mm in Querrichtung konkav.
Wenn ich jetzt nacharbeiten würde, dann hätte ich im Winter eine konvexe Platte.
Wie Du siehst arbeitet das Buchenholz im Sommer, wg. höherer Luftfeuchte im Keller.
Deshalb mache ich mir über die Ebenheit keine Gedanken mehr. Nerviger ist, daß die sehr präzisen Flacheisenführungen der Vorderzange eine "Anpassung" der Zange an die verzogene Bank nicht möglich machen und Werkstücke teilweise unzureichend gespannt werden.
Nacharbeiten würde ich meine Bank nur, wenn ich völlig konstante klimatische Bedingungen einstellen könnte.
Viele Grüße, Holger
Re: Wie eben muss eben sein? LUFTFEUCHTE !!!
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 15:00
von Rolf Richard
Hallo Holger,
genau das hatte ich auch schon vermutet. Eine Hobelbankplatte ist eben keine geschliffene Granitplatte, wie man sie für mechanische Präzisions-Messplätze verwendet.
Danke für die Auskunft!
Gruss
Rolf
DAnke Rolf *NM - Ohne Text*
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 18:21
von Bernhard