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[In Antwort auf #106769]
Hi,
ich benutze eine fuegelade, ein etwa 1,5cm dickes brettvon ca 10 cm breite und entsprechender laenge (unwesentlich kuerzer als die zu fuegenden bretter.
diese fuegelade hat eine einseitge begrenzung durch ein kurzes brettchen gleicher breite und ist aufgeleimt. die kante des kurzen brettchens (das etwas dicker sein muss als das zu hobelnde brett/leiste) ist nach unten abgeschraegt und steht nach oben ueber, auf der seite die zur langen zeigt.

diese fuegelade spanne ich gegen ein bankeisen, lege das zu hobelnde brett darauf und spanne dessen ende gegen die andere zange. das zu hobelnde brett liegt nun hohl (ca. 1,5 cm) ueber der hobelbank. mit der gekippten rauhbank (die auf der hobelbank aufliegt) kann ich nun exakt rechtwinklig die fugen herstellen.

habe ich mal von einem alten tischlermeister gelernt, war 1963.

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hoffe die skizze geht so.

gruss
helmut

Einfach und gut! Danke Helmut!!!

Gruß, Thomas

[In Antwort auf #106761]
Hi Christian,

ein problem beim fuegen mit der rauhbank ist das "kippeln" nach links und rechts, wenn mann auf einem relativ schmalen brettchen mit der rauhbank arbeitet. ein ganz alter trick ist eine exakt gehobelte leiste von ca 1,5 x 1,5 cm² mit etwa der laenge deiner rauhbank.
diese "fuegeleiste" wird mit den fingern der linken hand (falls du wie ich rechtshaender bist) unter die laufsohle gehalten, daumen oben auf dem korpus der rauhbank. beim fuegen hast du nun einen kleinen anschlag an deiner rauhbank, der die rechtwinkelige handhabung erleichtert.
ist sicher gewoehnungsbeduerftig, aber ich nutze diese technik von anfang an und kann mir nix anderes vorstellen.
geht auch prima beim abrichten duenner brettchen, nicht nur beim fuegen.

bei fragen anmailen...

gruss
helmut