Ich hab mich gemausert ...
-
- Beiträge: 1247
- Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41
Re: Also das System machts ?
[In Antwort auf #104339]
Beat,
Du siehst das richtig, aber wie Friedrich weiter unten schon gesagt hat, der Unterschied ist nicht wirklich groß. Sollte aber ein Problem auftreten, so könntest du es mit einem dickeren Eisen ausprobieren gibt's von LN, Clifton, Ron Hock, Holtey planes etc. So müsstest du die Öffnung nicht so eng machen und der Frosch bliebe näher an der Sohle. Ehe du so ein Eisen kaufst, würde ich die Auflagefläche des Eisens am Frosch kontrollieren. Sie muss plan sein.
Gruß, Marc
Beat,
Du siehst das richtig, aber wie Friedrich weiter unten schon gesagt hat, der Unterschied ist nicht wirklich groß. Sollte aber ein Problem auftreten, so könntest du es mit einem dickeren Eisen ausprobieren gibt's von LN, Clifton, Ron Hock, Holtey planes etc. So müsstest du die Öffnung nicht so eng machen und der Frosch bliebe näher an der Sohle. Ehe du so ein Eisen kaufst, würde ich die Auflagefläche des Eisens am Frosch kontrollieren. Sie muss plan sein.
Gruß, Marc
Re: Nicht doch, Dietrich !
[In Antwort auf #104335]
Hallo Beat,
hallo Friedrich,
interessante Entwicklungen die Ihr da schildert. Mir gefällt auch die Metapher von Beat dazu enorm gut.
Es beschreibt schon fast gleichsam auf japanische Art die Wechselbeziehung zwischen dem Handwerker und seinem Werkzeug.
Und, wie wir das bei Gleichnissen kennen, man kann - jeder für sich - was mitnehmen. Offen für mich kann ich sagen, ich habe auch mit meinem Kanna noch nicht das Gefühl, daß ich "ihn an der Leine führe" ;-)
Aber, ich arbeite daran.
Freundliche Grüße aus Franken
Ronald
Hallo Beat,
hallo Friedrich,
interessante Entwicklungen die Ihr da schildert. Mir gefällt auch die Metapher von Beat dazu enorm gut.
Es beschreibt schon fast gleichsam auf japanische Art die Wechselbeziehung zwischen dem Handwerker und seinem Werkzeug.
Und, wie wir das bei Gleichnissen kennen, man kann - jeder für sich - was mitnehmen. Offen für mich kann ich sagen, ich habe auch mit meinem Kanna noch nicht das Gefühl, daß ich "ihn an der Leine führe" ;-)
Aber, ich arbeite daran.
Freundliche Grüße aus Franken
Ronald
Re: Unterlege-Eisen ?!
[In Antwort auf #104343]
Hallo Beat,
tja, eine Identifikation mit dem Japabnischen, was mir auf sehr vielen Gebieten - auch über das Holzwerken hinaus - zusagt, hat mich dazu bewogen und letztlich den Mut in mir freigesetzt. Und ich wiederhole mich da sicher, aber ich habe eine Affinität zu scharfen Schneiden. Und seit meinem googeln nach einem Händler für Gestellsägeblätter, bin ich mit dem Japanwerkzeug verbunden.
Und die Erfahrung hatte ich aufs Hobeln umzulegen versucht.
Na ja, und Fähigkeiten lernt man gut durch eigen Erfahrungen und bei mir kommt auf mich als Neuling auch Grundlagenarbeit hinzu.
Den Kurs kann ich nur empfehlen.
Ich denke mal, Du vergibst Dir mit einer Versuchsweisen Unterlage nichts. Wenn Du dann einen Trend zum Besseren feststellst, so eine Unterlage kostet trotz evtl. Bohrungen, Nuten oder Aussparungen nicht viel Zeit und schon gar nicht Geld, bist einen Schritt weiter.
Letztlich müßte man halt ein Bildchen haben vom Hobel, sowie die Angaben vom Hobeleisen.
Freundliche Grüße
Ronald
Hallo Beat,
tja, eine Identifikation mit dem Japabnischen, was mir auf sehr vielen Gebieten - auch über das Holzwerken hinaus - zusagt, hat mich dazu bewogen und letztlich den Mut in mir freigesetzt. Und ich wiederhole mich da sicher, aber ich habe eine Affinität zu scharfen Schneiden. Und seit meinem googeln nach einem Händler für Gestellsägeblätter, bin ich mit dem Japanwerkzeug verbunden.
Und die Erfahrung hatte ich aufs Hobeln umzulegen versucht.
Na ja, und Fähigkeiten lernt man gut durch eigen Erfahrungen und bei mir kommt auf mich als Neuling auch Grundlagenarbeit hinzu.
Den Kurs kann ich nur empfehlen.
Ich denke mal, Du vergibst Dir mit einer Versuchsweisen Unterlage nichts. Wenn Du dann einen Trend zum Besseren feststellst, so eine Unterlage kostet trotz evtl. Bohrungen, Nuten oder Aussparungen nicht viel Zeit und schon gar nicht Geld, bist einen Schritt weiter.
Letztlich müßte man halt ein Bildchen haben vom Hobel, sowie die Angaben vom Hobeleisen.
Freundliche Grüße
Ronald
-
- Beiträge: 442
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Ich hab mich gemausert ...
[In Antwort auf #104334]
Hallo Dietrich,
nach dem was du schreibst, darfst du deinen Hobeln ruhig noch Potential zutrauen. Ob nun Pockholz oder Weissbuche, dass macht keinen Unterschied in der Hobeltechnik. Wahrscheinlich hast du nur schon mehr Übung.
Und fass die Hobel nicht fester an! Das verhindert nur daß man die Rückmeldung des Hobelkörpers nicht wahrnehmimmt. Immer locker zur Sache.
Viele Grüße, Christof.
Hallo Dietrich,
nach dem was du schreibst, darfst du deinen Hobeln ruhig noch Potential zutrauen. Ob nun Pockholz oder Weissbuche, dass macht keinen Unterschied in der Hobeltechnik. Wahrscheinlich hast du nur schon mehr Übung.
Und fass die Hobel nicht fester an! Das verhindert nur daß man die Rückmeldung des Hobelkörpers nicht wahrnehmimmt. Immer locker zur Sache.
Viele Grüße, Christof.
Re: der Beitrag war von mir
ich arbeite nur gerade an einem beitrag für Andreas, deshalb kam es zur falschen Autorschaft. Viele Grüße, Christof.
Mal für Holz gesprochen...
[In Antwort auf #104334]
Halo Dietrich!
Mach dir selber deine Holzhobel nicht madig! Ich habe zwar weder von der einen noch von der anderen Sorte eine rechte große Ahnung, benutze aber sowohl Eisen- als auch Holzhobel. Schätze ich mal den einen, mal den anderen mehr, dann könnte das auch an unterschiedlich scharfen Eisen oder Eiseneinstellungen liegen. Einen objektiven Vergleich dürfte es ohnehin kaum geben.
Was ich am Eisenhobeln mag, ist das, was auch Beat beschreibt, nämlich, daß der Griff so nah am Holz liegt.
Was ich aber nicht mag, ist ihr schlechtes Rutschverhalten auf Holz (möglicherweise von der Holzart abhängig). Klar, man kann die Sohle wachsen, dies muß aber recht oft geschehen, sofern der Hobel laufen soll. Meine Stanleys scheinen manchmal schier am Holz zu kleben. Die hölzernen fliegen einfach nur so drüber (und lassen sich dadurch dann auch wieder besser steuern).
Auch finde ich die kurze Sohlenlänge vor dem Eisen bei den Eisernen etwas ungünstig. Wie soll ich damit eine Fläche eben hobeln, wenn dieses kurze Sohlenstück doch vorhandenen Biegungen folgt? Das finde ich bei manchen Hölzeren besser gelöst (Eisen im Verhältnis weiter hinten liegend).
So komisch es klingen mag: zum Schluß putze ich immer noch am liebsten mit meinem Chinahobel von D***.
Viele Grüße
Philipp
Halo Dietrich!
Mach dir selber deine Holzhobel nicht madig! Ich habe zwar weder von der einen noch von der anderen Sorte eine rechte große Ahnung, benutze aber sowohl Eisen- als auch Holzhobel. Schätze ich mal den einen, mal den anderen mehr, dann könnte das auch an unterschiedlich scharfen Eisen oder Eiseneinstellungen liegen. Einen objektiven Vergleich dürfte es ohnehin kaum geben.
Was ich am Eisenhobeln mag, ist das, was auch Beat beschreibt, nämlich, daß der Griff so nah am Holz liegt.
Was ich aber nicht mag, ist ihr schlechtes Rutschverhalten auf Holz (möglicherweise von der Holzart abhängig). Klar, man kann die Sohle wachsen, dies muß aber recht oft geschehen, sofern der Hobel laufen soll. Meine Stanleys scheinen manchmal schier am Holz zu kleben. Die hölzernen fliegen einfach nur so drüber (und lassen sich dadurch dann auch wieder besser steuern).
Auch finde ich die kurze Sohlenlänge vor dem Eisen bei den Eisernen etwas ungünstig. Wie soll ich damit eine Fläche eben hobeln, wenn dieses kurze Sohlenstück doch vorhandenen Biegungen folgt? Das finde ich bei manchen Hölzeren besser gelöst (Eisen im Verhältnis weiter hinten liegend).
So komisch es klingen mag: zum Schluß putze ich immer noch am liebsten mit meinem Chinahobel von D***.
Viele Grüße
Philipp
Re: Mal für Holz gesprochen...
Hallo Philipp,
Dir und den anderen Teilnehmern die mir zum Thema Holzhobel zugesprochen haben, danke!
Hoffentlich bleibt am Wochenende zeit zum Üben:-)
Gruß Dietrich
-
- Beiträge: 442
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: der Beitrag war von mir....schon ok!
[In Antwort auf #104352]
Hallo Miteinander, hallo Christof!
Seit Weihnachten bin ich nun Besitzer von insg. drei Metallhobeln,- zwei Anant- Putzhobel, die ich zwar geschliffen aber noch nicht wirklich ausprobiert habe, und von einem Lie Nielsen - Falz - Flachwinkelhobel!!!!!
Auf letztgenannten bin ich sehr stolz,- ein Prachtexemplar von einem Hobel! Nach einer guten Stunde Schleiferei - man muss ein solches Werkzeug ja auch entsprechend ehren - war die Schneide erstmals wirklich so, wie sie laut 'Schärfprojekt' sein sollte. Und die (bei mir sehr zarte) Behaarung des Unterarmes war binnen Sekunden gelichtet,- nur das Gefühl des auf der Haut aufliegenden Eisens war gewöhnungsbedürftig . . .
Nun das Ergebnis spricht für sich,- hauchfeine Späne (immerhin 2,5 Sekunden Flugzeit von der Hobelbank,- es wird) und spiegelglatte Holzoberflächen!
Geschliffen habe ich übrigens zuerst mit dem groben (=Standard) Schleifstein der Tormek, anschließend mit einem feinen Wasserstein (den es bei Dick für die Tormek zu kaufen gibt), und zuguterletzt händisch mit einem 8000er Wasserstein (Abziehen der Schneide).
Ansonsten waren meine Ferien für ein ordentliches Projekt leider viel zu kurz, nur fürs Verkühlen in der saukalten Werkstatt hat es gereicht. Hüstl, schnief, ... das volle Programm
Mit besten, Tee trinkenden Grüßen
ANDI
Hallo Miteinander, hallo Christof!
Seit Weihnachten bin ich nun Besitzer von insg. drei Metallhobeln,- zwei Anant- Putzhobel, die ich zwar geschliffen aber noch nicht wirklich ausprobiert habe, und von einem Lie Nielsen - Falz - Flachwinkelhobel!!!!!
Auf letztgenannten bin ich sehr stolz,- ein Prachtexemplar von einem Hobel! Nach einer guten Stunde Schleiferei - man muss ein solches Werkzeug ja auch entsprechend ehren - war die Schneide erstmals wirklich so, wie sie laut 'Schärfprojekt' sein sollte. Und die (bei mir sehr zarte) Behaarung des Unterarmes war binnen Sekunden gelichtet,- nur das Gefühl des auf der Haut aufliegenden Eisens war gewöhnungsbedürftig . . .
Nun das Ergebnis spricht für sich,- hauchfeine Späne (immerhin 2,5 Sekunden Flugzeit von der Hobelbank,- es wird) und spiegelglatte Holzoberflächen!
Geschliffen habe ich übrigens zuerst mit dem groben (=Standard) Schleifstein der Tormek, anschließend mit einem feinen Wasserstein (den es bei Dick für die Tormek zu kaufen gibt), und zuguterletzt händisch mit einem 8000er Wasserstein (Abziehen der Schneide).
Ansonsten waren meine Ferien für ein ordentliches Projekt leider viel zu kurz, nur fürs Verkühlen in der saukalten Werkstatt hat es gereicht. Hüstl, schnief, ... das volle Programm
Mit besten, Tee trinkenden Grüßen
ANDI
-
- Beiträge: 2209
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: der Beitrag war von mir....schon ok!
Hallo, Andi,
willkommen zurück!
Ich bin entsetzt, dass du mir den LN Hobel vorenthalten hast:-))
Gute Besserung!
Christian
-
- Beiträge: 1247
- Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41
Re: der Beitrag war von mir....schon ok!
Andreas,
Ich hab auch immer bei neuen LN-Hobeln mit 220er Wasseersteinen begonnen. Das hat dann immer schön laaaange gedauert. Irgendwann hatte ich eine göttliche oder eher kollenrottsche Eingebung und habe mit 1000er begonnen. Was für eine Wonne! Ein Drittel der Zeit!
Bei der nächsten Bestellung werd ich mal mit dem 4000er testen.
Gruß, Marc