[In Antwort auf #103663]
Erst einmal ein dickes Dankeschön an alle Beiträger.
Auch dem speziellen Dank an Friedrich will ich mich anschließen, sein Beitrag hatte mich vor einem Jahr dazu veranlasst, die Tormek hintanzustellen und mich an das Schleifen von Hand heranzutrauen.
Wie das so ist, ich dachte, ich könne das gar nicht und habe mir das freihändig Schleifen erst gar nicht zu getraut und mich gleich von der Stanley Schärfhilfe unterstützen lassen. Ging ja mit den weichen King Steinen ganz gut, erst der Wechsel zu den Shapton Steinen brachte wie beschrieben den Anstoß zum Nachdenken und Nachfragen.
Ermuntert durch Friedrichs aktuelle Antwort(ich hatte das Meiste des Inhalts seines Artikels in der Zwischenzeit einfach vergessen), habe ich mich jetzt am freihändig Schleifen versucht. Die Ergebnisse riefen die ganze Bandbreite zwischen Euphorie und Frust hervor. Ich habe mir allerdings auch ein schwieriges Objekt herausgesucht: Ein Lindenstamm, längs aufgesägt (übrigens mit der Temagori Nokogiri für Längsschnitte), etwas krumm gewachsen, deshalb liegen die Jahresringe zum Teil nur ganz flach angeschnitten an der Oberfläche, mit Ästen als zusätzlicher Schikane (u.a. eingewachsene Reste eines abgestorbenen Astes).
Ich werde noch ein wenig experimentieren und dann weiter berichten bzw. nachfragen.
Schöne Grüße
Ludwig
Frage nach Erfahrung mit Schärfhilfen
-
- Beiträge: 158
- Registriert: Mi 27. Mär 2013, 14:43
Re: Danke
[In Antwort auf #103679]
Hallo, eine Frage an die Profis,
mit der Tormek schleife ich die Hobeleisen zurecht.
Danach verwende ich den 1000er Stein Freihand, es funktioniert wunderbar, ich bekomme eine scharfe scheide, ziehe dann die Spieleseite ab, perfekt.
Anschließende versuche ich es auf dem 6000er Stein, ebenfalls Freihand.
Nach einsprechendem Waässern, erzeugen von Schliefpaßte mit den Nagura Naturstein fange ich an und jedesmal, verkante ich mich beim Schleigen gegen die Scheide im Stein. Beim 1000er pasiert die nicht.
Nun bin ich zum Polieren der Scheide mit auf den Leiderstreichriemen übergegangen.
Was mache ich effektiv mit dem 6000er stein falsch.
Dirch den Hohlschliff von der 2005 Tomek habe ich eine stabile Fläche. Beim 6000er funktioniert die allerdings dann nicht mehr.
Ein Anheben des Hobelmessers hat bisher auch nicht geholfen.
Ich wäre dankbar für einen Ratschlag in dieser Richtung.
Gruß
Thomas
Hallo, eine Frage an die Profis,
mit der Tormek schleife ich die Hobeleisen zurecht.
Danach verwende ich den 1000er Stein Freihand, es funktioniert wunderbar, ich bekomme eine scharfe scheide, ziehe dann die Spieleseite ab, perfekt.
Anschließende versuche ich es auf dem 6000er Stein, ebenfalls Freihand.
Nach einsprechendem Waässern, erzeugen von Schliefpaßte mit den Nagura Naturstein fange ich an und jedesmal, verkante ich mich beim Schleigen gegen die Scheide im Stein. Beim 1000er pasiert die nicht.
Nun bin ich zum Polieren der Scheide mit auf den Leiderstreichriemen übergegangen.
Was mache ich effektiv mit dem 6000er stein falsch.
Dirch den Hohlschliff von der 2005 Tomek habe ich eine stabile Fläche. Beim 6000er funktioniert die allerdings dann nicht mehr.
Ein Anheben des Hobelmessers hat bisher auch nicht geholfen.
Ich wäre dankbar für einen Ratschlag in dieser Richtung.
Gruß
Thomas
-
- Beiträge: 3208
- Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09
Re: Danke
Hallo Thomas,
was passiert genau auf dem 6000er? schneidet das Eisen in den Stein ein?
Friedrich
-
- Beiträge: 158
- Registriert: Mi 27. Mär 2013, 14:43
Re: Danke
Hallo friedrich,
das Hobelmesser fährt richtig in den stein hinein. Es bleiben kleine scharten, nicht tief, aber es reicht daß man es spürt.
Ich führe das Hobelmesser sehr gefühlvoll.
Beim 1000er klappts wie schon geshcieben sehr gut.
Ich reibe den 6000 so 7-8mal mit dem Nagura Naurstein ein.
Der 6000 ist auch plan.
wie gesagt eigenartig.
Nochmals danke.
Thomas
-
- Beiträge: 3208
- Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09
Eisen schneidet in Abziehstein *MIT BILD*
Hallo Thomas,
offenbar schneidet das Eisen in den Abziehstein. Dass passiert sehr schnell, weil viele Abziehsteine sehr weich sind. Du musst das Eisen sehr ruhig halten. Wenn Du (bei der Bewegung vorwärts) wackelst, ist es passiert.
Ich ziehe an den Eisen nur eine Mikrofase ab (s. Schärfprojekt), da ist es noch schwieriger. Ich habe aber keine Probleme mehr, seit ich die Eisen auf lange Halter schraube (s. Bild), damit ist es viel einfacher, den Winkel konstant zu halten.
Nicht aufgeben, es wird!
Friedrich

-
- Beiträge: 158
- Registriert: Mi 27. Mär 2013, 14:43
Re: Eisen schneidet in Abziehstein
Hallo Friedrich,
danke für den Tipp, ich werde ihn berücksichtigen.
beim Schärfen habe ich mich teilweise an die Schärftipps von Krenov gehalten.
Der nimmt bewußt einen Hohlschliff auf einer Scheibe mit 6 Zoll in Kauf und
Schleift so auf 2 "Punkten" (Seitenansicht).
Freue mich auch schon den Halter zu bauen.
Gratuliere zum hauchdünnen Span.
ich habe den Low Angel plane von Veritas, da erreicht man ähnlich resultate.
Also nochmals danke für deine Hilfe.
Gruß
Thomas