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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Hallo, immer wenn man Holz verarbeitet, fallen auch Abfallstücke oder Restücke an. Mich würde einmal interessieren, was ihr damit macht.
Wenn bei uns in der Werkstatt Abfallstücke anfallen und sie so etwa mindestens die Größe von 70 x 70 x 25 haben, mache ich schon mal Teelichthalter daraus.
Natürlich muss man nicht immer Abfallstücke nehmen. Auf meiner Webseite zeige ich, wie man einen Teelichthalter aus Tigerwood drechselt. Das Stück Tigerwood habe ich bei einem Holzhändler gekauft der nur zertifiziertes Holz verkauft - also ist auch dieses Stück Tigerwood zertifiert.
also, ich versuche, möglichst wenig Holz wegzuwerfen (also zu verheizen). Vor mir liegt ein Stück Ahornholz. Querschnitt nur 3,5x4 cm. Aber 50 Jahresringe! Wie soll ich das wegschmeissen? Vielleicht kann ich es doch noch mal verwerten. Leider habe ich kein Kleinholzverwertungshobby wie Drechseln (ist nicht abwertend gemeint, Berthold!) Ich hoffe für meine Reststücke immer auf Verwertungen wie Keil, Werkzeuggriff.... Man kann aus kleinen Resten Dinge wie Brettchen für die Küche machen (eine gute Übung in Leimholz). -Heute war ich bei meinem Frund dem Tischler, habe mir ein Stück Eichenholz mitgenommen, das er verbrennen wollte- Manches geht auch in Form dünner Streifen in den Garten als Schilder nach dem Aussäen. Was gar nicht anders zu verwerten ist, wird irgendwann doch Brennholz.
Die Restholzstücke, welche bei mir anfallen sind bedeutend kleiner, manche nur wenige cm2 groß.Ich sammle diese eine gewisse Zeit lang ( ca. 6 Monate ) und wenn es sich ergibt, leime ich diese nach dem Planschleifen der wichtigen Flächen einfach durcheinander, also mosaikartig auf eine "Trägerplatte". Ist die Fläche dann "ausgefüllt" lasse ich mir die Platte dann maschinell planschleifen ( Zylinderschleifmsschine ) und verwende sie dann - bei genügender Dicke - z. B. als Bodenplatte von " aufgebauten" Schalenrohlingen. Dies ergibt bei der Verwendung von einer gewissen Menge an "Farbhölzern" einen mehr oder weniger schönen Mosaik-Schalenboden.
da ich vorwiegend mit Buche arbeite, werden mir die Reststücke von einem Freund abgenommen, der sie beim Räuchern von Fisch und Aal verwendet; ab und zu bekomme ich dafür dann einen geräucherten Aal, was insbesondere meine Frau freut (selber esse ich zwar geräucherten Aal, bin aber kein besonderer Liebhaber davon). Also eigentlich essen wir die Reststücke.
Deine Teelichthalter sind super (so wie deine Website)!
[In Antwort auf #98548] Aus einigen Bucheresten habe ich mir vor kurzem eine Sägelade gebaut. Das ist ein recht primitives Hilfsmittel, aber sehr praktisch zum Ablängen von Leisten oder kleineren Brettern. Der Hauptvorteil besteht darin, daß man das Werkstück nicht in die Hobelbank einspannen muß, es aber trotzdem sicher gehalten wird.
Die Sägelade besteht aus einem Grundbrett ca. 15x20 cm und zwei Anschlagleisten. Die genauen Maße sind relativ unwichtig. Vorne wird eine Leiste untergeschraubt, mit der die Lade gegen eine Kante der Hobelbank gedrückt wird. Eine weitere Leiste auf der Oberseite hält das Werkstück. Dieser Anschlag geht nicht über die ganze Breite.
Zur Benutzung wird die Sägelade an die Kante der Hobelbank gelegt. Mit einer Hand drückt man die Leiste gegen den Anschlag und fixiert damit gleichzeitig die Sägelade. Ich habe mir im rechten Winkel zu diesem Anschlag eine Linie auf das Grundbrett gezeichnet, die das winklige Ablängen unterstützt.