nuten und falzen ohne strom
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Re: nuten und falzen ohne strom
Ich hobele erst den Absatz parallel zur Füllungsfläche mit der Plattbank mit Vorschneider. Dann nehme ich den Vorschneider heraus und hobele die Schräge. Das hat den Vorteil, dass man sich die Fläche nicht zerkratzt, wenn man den Hobel mal nicht ganz am Anlauf führt. Siehe auch http://www.altes-handwerkzeug.de/holzw/projekte/tueren/tueren.html . Wenn das Eisen richtig scharf ist erreicht man auch saubere und gerade Flächen. Je größer die Plattbank ist, je besser geht es.
Gruß, Eckhard
PS: bei ebay werden öfter Plattbänke angeboten, aber nicht als solche beschrieben, weil der Verkäufer es nicht besser weiß. Man erkennt es dann nur an dem Foto.
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Re: nuten und falzen ohne strom
[In Antwort auf #98108]
Hallo Wolfgang,
ich brauche den Hobel zum...naja...nuten und falzen eben. Eine direkte Anwendung habe ich zur Zeit gerade nicht, aber das kommt sicher wieder mal. Die ersten handgemachten Nuten und Falze habe ich jedenfalls mit Säge und Stecheisen hergestellt, und die waren anfangs nicht so toll. Aber ich hatte da auch noch keinen Plan vom richtig anreißen etc. Die letzten Nut-Versuche waren richtig gut. Dabei sägte ich mit einer Feinsäge an einer Leiste entlang und verputzte später mit dem Simshobel. Ich hatte halt nur gedacht, mit einem Nuthobel würde es vielleicht besser und schneller gehen...
Wolle
Hallo Wolfgang,
ich brauche den Hobel zum...naja...nuten und falzen eben. Eine direkte Anwendung habe ich zur Zeit gerade nicht, aber das kommt sicher wieder mal. Die ersten handgemachten Nuten und Falze habe ich jedenfalls mit Säge und Stecheisen hergestellt, und die waren anfangs nicht so toll. Aber ich hatte da auch noch keinen Plan vom richtig anreißen etc. Die letzten Nut-Versuche waren richtig gut. Dabei sägte ich mit einer Feinsäge an einer Leiste entlang und verputzte später mit dem Simshobel. Ich hatte halt nur gedacht, mit einem Nuthobel würde es vielleicht besser und schneller gehen...
Wolle
Re: nuten und falzen ohne strom
[In Antwort auf #98107]
Hallo Wolle,
ich bin ein blutiger Anfänger auf dem Gebiet der Holzbearbeitung. Bin gerade dabei einen Hängeschrank für meine Küche zu bauen. Einig hier errinnern sich vielleicht noch, daß ich hier meine Probleme mit dem Herstellen von Schwalbenschwanzverbindungen dargelegt haben (Hab ich inzwischen dank der tollen Tipps fertig gestellt. Aufgrund meines noch mangelnden handwerklichen Geschicks leider noch eher schlecht als recht).
Ich stand zuletzt ebenfalls vor dem Problem Nuten herzustellen (Zur Aufnahme der Rückwand).
In Ermangelung entsprechender Hobel oder auch einer Oberfräse (Wobei ich mittlerweile den Gedanken sehr mag, daß Projekt ohne Elektrowerkzeuge herzustellen. Abgesehen vom Akkuschrauber zum Bohren vielleicht)mußte ich mir überlegen, wie ich die Nuten herstelle.
Ich hoffe, daß sich den Anderen hier nicht daß Nackenfell sträubt, wenn ich jetzt hier referiere, wie ich mich letztlich beholfen habe.
Ich habe die Nuten mit einem Messer angerissen, dann mit dem Stechbeitel etwas vorgestochen (rechts und links der Nut).
Dann habe ich auf der Einen Seite ein Stahllinal als Anschlag aufgespannt und die Nut mit einem 4mm Abstechstahl (Eigentlich ein Werkzeug zum Drechseln), daß ich mir hierzu kaufte, per Hand herausgearbeitet. Es erforderte etwas Übung, daß Werkzeug hierbei im richtigen Winkel zu führen.
Mir wurde hierbei auch wirklich mal wieder ganz bewußt, daß es nicht nur wichtig ist, gutes Werkzeug, sondern vor allem das richtige Werkzeug zu verwenden. Aber für die Anschaffung von Hobeln reicht momentan mein Vermögen nicht aus. Und irgendwie mußte ich dann halt improvisieren. Das Ergebnis war auch einigermaßen zufrieden stellend.
Mögen mir die Drechsel unter Euch diesen "Missbrauch" verzeihen.
Viel Spaß beim Nuten
Fabian
Hallo Wolle,
ich bin ein blutiger Anfänger auf dem Gebiet der Holzbearbeitung. Bin gerade dabei einen Hängeschrank für meine Küche zu bauen. Einig hier errinnern sich vielleicht noch, daß ich hier meine Probleme mit dem Herstellen von Schwalbenschwanzverbindungen dargelegt haben (Hab ich inzwischen dank der tollen Tipps fertig gestellt. Aufgrund meines noch mangelnden handwerklichen Geschicks leider noch eher schlecht als recht).
Ich stand zuletzt ebenfalls vor dem Problem Nuten herzustellen (Zur Aufnahme der Rückwand).
In Ermangelung entsprechender Hobel oder auch einer Oberfräse (Wobei ich mittlerweile den Gedanken sehr mag, daß Projekt ohne Elektrowerkzeuge herzustellen. Abgesehen vom Akkuschrauber zum Bohren vielleicht)mußte ich mir überlegen, wie ich die Nuten herstelle.
Ich hoffe, daß sich den Anderen hier nicht daß Nackenfell sträubt, wenn ich jetzt hier referiere, wie ich mich letztlich beholfen habe.
Ich habe die Nuten mit einem Messer angerissen, dann mit dem Stechbeitel etwas vorgestochen (rechts und links der Nut).
Dann habe ich auf der Einen Seite ein Stahllinal als Anschlag aufgespannt und die Nut mit einem 4mm Abstechstahl (Eigentlich ein Werkzeug zum Drechseln), daß ich mir hierzu kaufte, per Hand herausgearbeitet. Es erforderte etwas Übung, daß Werkzeug hierbei im richtigen Winkel zu führen.
Mir wurde hierbei auch wirklich mal wieder ganz bewußt, daß es nicht nur wichtig ist, gutes Werkzeug, sondern vor allem das richtige Werkzeug zu verwenden. Aber für die Anschaffung von Hobeln reicht momentan mein Vermögen nicht aus. Und irgendwie mußte ich dann halt improvisieren. Das Ergebnis war auch einigermaßen zufrieden stellend.
Mögen mir die Drechsel unter Euch diesen "Missbrauch" verzeihen.
Viel Spaß beim Nuten
Fabian
Re: nuten und falzen ohne strom
Hallo Evi
Nachdem Du von 127 Lesern noch keine Antwort erhalten hast, musst Du Dich mit Hinweisen eines Nicht-Cracks zufrieden geben:
Falls Deine Frage darauf abzielt, was ein Falz ist, hier die Definition:
Aussparung an der Kante eines Werkstückes, die meist zur übereinandergreifenden Verbindung von zwei Holzteilen dient.
Und eine Nut:
Rinnenförmige Vertiefung als Teil der Holzverbindung im Möbel- und Innenausbau. Zwei rechtwinklig zueinander stehende Hölzer können außer durch Nagelung oder Leimung auch durch Nut und Grat, Dübelung, Nut und Feder, Fingerzapfen oder Zinkung verbunden sein. Die Nut und Feder-Verbindung ist besonders beim Parkettbau anzutreffen. --> Gratnut, --> Parkett.
Solche und andere Definitionen findest Du in zahlreichen Lexika im Internet, z.B. unter
http://www.raumausstattung.de/Holzkunde.html
Wie man Falz und Nut mit Handwerkzeugenherstellt, wurde ja im thread ausführlich erläutert. EV. Unbekannte Werkzeuge kann man sich besser vorstellen, wenn man Abbildungen sieht, z.B. unter
http://www.feinewerkzeuge.de/divhob.htm
oder
http://www.holzwerken.de/museum/indext.phtml.
Lass Dich nicht vom Fragen abhalten (aber Googeln hilft auch).
Urs