Gestellsäge
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Gestellsäge
ich habe eine 60er Ulmia Gestellsäge restauriert, auf 40cm gekürzt und mit
einem japanischen Universalsägeblatt versehen.
Obwohl ich bereits eine 60er und 70er Gestsellsäge benutze wurde die "neue"
kleine Aufgrund der erstaunlichen Schnittleistung und ihrer Handlichkeit soforrt
zur meistgenutzten Säge.
Lediglich die Spannweise der Säge habe ich von Eisendraht mit Flügelmutter
auf die traditionelle Weise mit Schnur geändert.
Nun würde ich gerne weitere Gestellsägen bauen. Wer hat Erfahrung mit dem Bau von Gestellsägen, wo kann ich die "Hörnchen" beziehen?
Herzliche Grüße und vielen Dank im Vorraus, Volker
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Re: Gestellsäge
Tolles Projekt Volker. In der Richtung denke ich auch schon länger. Die Ulmia Griffe sind, obwohl plumper aussehend, tatsächlich ergonomischer als das Konkurrenzmodell von Dick.
Bugbear = Paul Womack hat eine gute Seite zu Gestellsägen. Die URL ist mir leider entfallen, vielleicht weiß sie ja jemand. Die Angloamerikaner scheinen die Gestellsäge fast ausschließlich als Schweifsäge benutzen. Deshalb sind auch die Holme ganz anders augelegt.
Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck das Ulmia und ECE konstruktiv weiter sind, obwohl auch die sicherlich noch zu verbessern sind.
Zu den Hörnchen, die mußt du dir wohl selber drechseln, oder aus Holzgriffen und Rundstäben mit Querbolzen selber zusammensetzen.
Nur Mut!
Christof.
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Re: Gestellsäge
Hallo Volker!
Das ist eine prima Idee! Ich bin schon lange auf der Suche nach einer kleinen Gestellsäge. Die von Dick habe ich schon in der Hand gehabt, aber der Preis ist doch ziemlich hoch. Dieter bietet so eine Säge leider (noch) nicht an.
Ich kann mir vorstellen, daß man damit ganz prima Zinken sägen kann.
So etwas muß ich auch mal bauen.
Gruß
Berthold
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Jetzt hab ich's wieder
Hier ist die auch sonst überaus informative Seite von Paul Womack:
http://www.geocities.com/plybench/bowsaw.html
Wie gesagt, nach einiger Überlegung glaube ich, dass die kontinentalen Gestellsägen besser konstruiert sind, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussehen mag. Aber das können wir ja noch diskutieren.
Viele Grüße, Christof.
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Re: Gestellsäge
[In Antwort auf #96642]
hallo Christof, vielen Dank für den Link. Die US Sägen sehen etwas kopflastig aus. Man müßte es einmal probieren. Gruß Volker
hallo Christof, vielen Dank für den Link. Die US Sägen sehen etwas kopflastig aus. Man müßte es einmal probieren. Gruß Volker
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Re: Gestellsäge
[In Antwort auf #96643]
Hallo Berthold, das Schnittergebnis ist wirklich sehr gut. Wenn alle japanischen Sägeblätter so ein Ergebniss liefern steige ich um. Um eine Gestellsäge als Zinkensäge für Schwalbenschwanzverbindungen einzusetzen Bedarf es doch einige Erfahrung, da traue ich mich noch nicht ran. Rolf Schmid hat vor kurzem eine Zinkenlehre vorgestellt, die habe ich nachgebaut ( Foto ist weiter unten im Forum). Mit dieser Zinkenlehre lassen sich Schwalbenschwanzverbindungen z.B. mit einer Rückensäge sauber und schnell herstellen. Ich glaube mit einer Japanischen Säge gibt es exelente Ergegnisse. Gruß Volker
Hallo Berthold, das Schnittergebnis ist wirklich sehr gut. Wenn alle japanischen Sägeblätter so ein Ergebniss liefern steige ich um. Um eine Gestellsäge als Zinkensäge für Schwalbenschwanzverbindungen einzusetzen Bedarf es doch einige Erfahrung, da traue ich mich noch nicht ran. Rolf Schmid hat vor kurzem eine Zinkenlehre vorgestellt, die habe ich nachgebaut ( Foto ist weiter unten im Forum). Mit dieser Zinkenlehre lassen sich Schwalbenschwanzverbindungen z.B. mit einer Rückensäge sauber und schnell herstellen. Ich glaube mit einer Japanischen Säge gibt es exelente Ergegnisse. Gruß Volker
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Re: Gestellsäge
Hallo Volker,
hier ist noch ein Bericht von Christopher Swingley, der sich eine andere Art Gestellsäge gebaut hat:
http://www.frontier.iarc.uaf.edu/~cswingle/woodworking/jigs.phtml
Solche Sägen wurden früher zum Auftrennen von Baumstämmen oder zum Furniersägen benutzt:
http://www.holzwurm-page.de/fertigung/einschnitt/klobsaegen.htm
Die Hörnchen an einer Gestellsäge könnte man vielleicht aus zwei verschieden dicken Stück Rundholz machen, wobei das dünnere in das dickere Teil eingeleimt wird. Diese 'Griffe' sind eigentlich nur dazu da, um das Sägeblatt zu drehen, aber man greift die Säge an einem der senkrechten Holme. Meine kleine Schweifsäge läßt sich allerdings besser an den Hörnchen führen.
Gruß, Wolfgang
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Re: Gestellsäge
Hallo Wolfgang, vielen Dank für die Links. Die Super Idee Rundhölzer für die Hörnchen zu nehmen. Werde ich bei nächster gelegenheit ausprobieren!
Gruß Volker
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Re: Gestellsäge
[In Antwort auf #96660]
Hallo Volker, ich habe lange die japanischen Blätter benutzt und befinde mich gerade wieder auf dem Rückweg. Mein Fazit: Die japanischen Blätter sind sehr gut und zwar von Anfang an. Europäische Blätter für Gestellsägen können genauso gut, in bestimmten Situationen auch besser sein, aber nur wenn man sie selber schärft und schränkt.
Viele Grüße, Christof.
Hallo Volker, ich habe lange die japanischen Blätter benutzt und befinde mich gerade wieder auf dem Rückweg. Mein Fazit: Die japanischen Blätter sind sehr gut und zwar von Anfang an. Europäische Blätter für Gestellsägen können genauso gut, in bestimmten Situationen auch besser sein, aber nur wenn man sie selber schärft und schränkt.
Viele Grüße, Christof.