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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Seit Jahren habe ich Ulmia Präzisionswinkel. Nun habe ich mir noch einmal einen neuen gekauft. Der neue hat nun in der Metallzunge eine kleine Aussparung. Siehe Foto! Eigentlich stört mich die Kerbe, zumal mir der Sinn bis jetzt nicht bekannt ist.
Vielleicht ist es eine dumme Frage, aber ich habe leider keine Antwort darauf. Sicher könnt Ihr mir helfen.
Gruß Berthold
Übrigens: Habe zum Hochzeitstag von meiner Frau zwei japanische Hobel geschenkt bekommen. Die hat sie "heimlich" bei Dieter bestellt. Werde wohl demnächst von meinen Erfahrungen damit berichten.
Außerdem habe ich heute die erste Ausgabe von LIGNUM bekommen.
meinen Glückwunsch zu den neuen Hobeln, was sind es denn für welche?
Bei mir ist LiGNUM auch heute eingetroffen, hatte aber noch kaum Zeit reinzuschauen. Mein erster Eindruck ist positiv, wenn auch von Handwerkzeugen noch wenig zu sehen ist. Die Gestaltung ist gut, und die Auswahl der Artikel läßt hoffen, daß wir hier endlich eine lesenswerte Zeitschrift bekommen haben.
Zu der Aussparung: Mich erinnert sie an die Rinne, die sich bei einer Hobellade zwischen der Lauffläche und der Stufe befindet. Hier kann sich Staub sammeln, ohne beim Hobeln zu stören. Ich vermute, daß es die Aussparung an deinem Winkel ermöglicht, sauber zu messen, auch wenn die Ecke des Brettes noch nicht perfekt ist.
ich besitze auch einen Ulmia Winkel mit Aussparung. Diese Aussparung halte ich für sinnvoll, weil bei austretendem Leim an Gehrungen die Zunge nicht gleich so "verschmutzt" wird. Man braucht sie nicht ständig abwischen. Dieser Winkel bleibt auch sauber wenn in einem frisch verleimten Korpus gemessen wird, da sowohl Schenkel wie auch Zunge nich ganz in die Ecke reichen. Auch bei sägerohen Kanten macht diese Aussparung Sinn. Ich wünsche Dir für 2003 viele gelungene Holzarbeiten. Gruß
[In Antwort auf #94060] Ich vermute eher, dass die Aussparung fertigungstechnische Gründe hat. Sie ermöglicht es bespielsweise, die Zungenkante erst nach dem Vernieten mit dem Schenkel zu schleifen. Ich könnte mir vorstellen, dass Ulmia irgendwann die Arbeitsreihenfolge geändert hat.
Alte Ausführung: Endbearbeitete Zunge wird mit hoher Winkelpräzision eingenietet. Neue Ausführung: Zunge wird mit relativ großer Toleranz eingenietet und erst danach an den Kanten auf Winkel geschliffen.
Einen rechten Sinn für eine erleichterte Handhabung kann ich nicht so recht erkennen.