Schlangebohrer, hätt, ich's nur gewußt !
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Re: Löffelbohrer
Stimmt das ist schwierig. Ich mache das so: Ich bohre bis die Spitze auf der anderen Seite gerade durchbrichtund bohre dann von der anderen Seite. Die Schnecke zieht dann zwar auch nicht mehr, aber es gibt keinen Ausbruch.
Viele Grüße, Christof.
Re:ausbrechend Löcher
Hallo Christof!
Danke für den Tipp.
Ich arbeite sonst mit dem Stechbeitel nach bzw. mache das entgültige Finish
durch nochmaliges Abhobeln.
Gruss Thomas !
Re: Schlangebohrer stimmt!
[In Antwort auf #93890]
Hallo Christof!
Ich habe nochmal nachgesehen. Es stimmt. Von meinen drei Bohrern sind zwei
Irwin( 32 u. 5 mm ) und einer Lewis ( 10 mm ). Der Lewis geht aber auch gut.
Ansonsten must Du eben Clifton nehmen.
Ich glaube man hat die Bohrer ein Leben lang, da kommt es auf ein paar Euro nicht an.
Interessant ist, daß es große Schlangenbohrer mit Handgriff gibt. Für grobe
Grünholzarbeiten geeignet ( von 8 - 38 mm die sind Irwin ???).
Also kauft alle Bohrer, damit es noch wenigstens einen Hersteller in D gibt
;-).
Ich bestelle das Material über einen techn. Handel in Potsdam.
Dieter macht das bestimmt auch.
Gruss Thomas !
Hallo Christof!
Ich habe nochmal nachgesehen. Es stimmt. Von meinen drei Bohrern sind zwei
Irwin( 32 u. 5 mm ) und einer Lewis ( 10 mm ). Der Lewis geht aber auch gut.
Ansonsten must Du eben Clifton nehmen.
Ich glaube man hat die Bohrer ein Leben lang, da kommt es auf ein paar Euro nicht an.
Interessant ist, daß es große Schlangenbohrer mit Handgriff gibt. Für grobe
Grünholzarbeiten geeignet ( von 8 - 38 mm die sind Irwin ???).
Also kauft alle Bohrer, damit es noch wenigstens einen Hersteller in D gibt
;-).
Ich bestelle das Material über einen techn. Handel in Potsdam.
Dieter macht das bestimmt auch.
Gruss Thomas !
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Re: Schlangenbohrer
[In Antwort auf #93887]
Hallo Christof,
ich war fleißig am Wochenende und habe mal aus zwei Büchern (Flocken/Walkling: 'Lehrbuch für Tischler' [1961] und Bieler: 'An der Hobelbank' [1954]) die entsprechenden Kapitel eingescannt. Wegen der Größe der Dateien gebe ich hier nur die Links an. Die beiden Seiten sind nicht mit meiner sonstigen Homepage verlinkt, deshalb hoffe ich, daß Oliver mir das nachsehen wird.
Die Auszüge zeigen sehr schön auf, wie sich die einzelnen Bohrertypen unterscheiden und was ihre jeweiligen Vorzüge und Nachteile sind. Zu finden ist das Kapitel von Flocken/Walkling hier und das von Bieler hier.
Gruß, Wolfgang
Hallo Christof,
ich war fleißig am Wochenende und habe mal aus zwei Büchern (Flocken/Walkling: 'Lehrbuch für Tischler' [1961] und Bieler: 'An der Hobelbank' [1954]) die entsprechenden Kapitel eingescannt. Wegen der Größe der Dateien gebe ich hier nur die Links an. Die beiden Seiten sind nicht mit meiner sonstigen Homepage verlinkt, deshalb hoffe ich, daß Oliver mir das nachsehen wird.
Die Auszüge zeigen sehr schön auf, wie sich die einzelnen Bohrertypen unterscheiden und was ihre jeweiligen Vorzüge und Nachteile sind. Zu finden ist das Kapitel von Flocken/Walkling hier und das von Bieler hier.
Gruß, Wolfgang
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Re: Schlangenbohrer
Hallo Wolfgang,
bei diesen Links wird nicht nur mir ein Licht aufgegangen sein. Vielen Dank für die Arbeit, die du dir gemacht hast. Eine Frage ist mir noch offen geblieben: Wo liegen die eigentlichen Vorzüge des Löffelbohrers gegenüber anderen Bohretypen?
Viele Grüße, Christof.
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Re: Löffelbohrer
Hallo Christof,
ich habe wenig Erfahrung mit Löffelbohrern, wohl auch, weil sie selten zu finden sind. Ich meine aber gelesen zu haben, daß sie wegen des Fehlens von Vorschneider und Einzugsgewinde/Führungsspitze eine relativ freie 'Gestaltung' des Bohrlochs zulassen. Das heißt, daß man in Grenzen die Richtung des Loches korrigieren kann. Auch kann man damit konische Löcher bohren, die also innen weiter sind als an der Oberfläche. Das ist wohl wichtig für Stuhlmacher, weshalb die Löffelbohrer von Dieter auch für diesen Zweck verkauft werden.
Gruß, Wolfgang
Kraftaufwand: Bohrwinde und Schlangenbohrer
[In Antwort auf #93874]
Hallo.
Ich habe eine Bohrwinde und nutze die "Jennings Pattern Screw Bit" mit Vierkantschaft am Ende - zumindest möchte ich die nutzen. Zwei Stück habe ich: 7/8 inch (22 mm) und 1.1/4 inch (32 mm).
Aber ich breche mir ordentlich einen ab, um ein halbwegs tiefes Loch ins Holz (25 mm Fichtenbrett ist mein Testobjekt) zu bekommen. Die ersten fünf Millimeter gehen recht ordentlich mit viel Spanabnahme. Aber danach ist es, als würde der Bohrer falsch herum laufen. Nur Krümelweise kommt feinste Späne aus dem Bohrloch. Auch wenn ich den Druck stark erhöhe (mich also mit nahezu meiner gesamten Masse drauflege), passiert so gut wie nix. Es geht nicht vorwärts.
Muss das so sein?! Oder sind die Jennings-Bohrer einfach schrottig (Neuware)?
Hallo.
Ich habe eine Bohrwinde und nutze die "Jennings Pattern Screw Bit" mit Vierkantschaft am Ende - zumindest möchte ich die nutzen. Zwei Stück habe ich: 7/8 inch (22 mm) und 1.1/4 inch (32 mm).
Aber ich breche mir ordentlich einen ab, um ein halbwegs tiefes Loch ins Holz (25 mm Fichtenbrett ist mein Testobjekt) zu bekommen. Die ersten fünf Millimeter gehen recht ordentlich mit viel Spanabnahme. Aber danach ist es, als würde der Bohrer falsch herum laufen. Nur Krümelweise kommt feinste Späne aus dem Bohrloch. Auch wenn ich den Druck stark erhöhe (mich also mit nahezu meiner gesamten Masse drauflege), passiert so gut wie nix. Es geht nicht vorwärts.
Muss das so sein?! Oder sind die Jennings-Bohrer einfach schrottig (Neuware)?
Re: Kraftaufwand: Bohrwinde und Schlangenbohrer
Hallo Rene,
den hohen Kraftaufwand kann ich bestätigen. Diese Bohrer müssen einfach pro Umdrehung zu viel Holz zerspanen, was nicht gut gehen kann. Ich habe mit der Bohrwinde in Hartholz schon bei unter 20 mm aufgegeben.
Mit den Bohrern nach Jennings kam ich auch nie klar. Meinem geringen Verstand erscheint das Lewis-Prinzip wesentlich geeigneter.
Bohrwinden sind ja eine tolle Sache, aber sie haben eben auch ganz klare Beschränkungen. Für so große Bohrdurchmesser gibt es Maschinen und Forstnerbohrer ;-).
Viele Grüße, Philipp
Re: Kraftaufwand: Bohrwinde und Schlangenbohrer
hallo Rene,
soviel Kraftaufwand mit so wenig Ergebnis deutet auf stumpfe Bohrer.
Nach meinen Erfahrungen ist es mit den Bohrern wie mit den Stechbeiteln: sie müssen erst sorgfältig geschärft werden, bevor sie richtig arbeiten. Die fabrigmässige Schärfe reicht nicht.
Die Einziehschraube sollte mit einer feinen Dreikantfeile scharfgängig gefeilt werden.
Zum Feilen der Vorschneider und der Räumschneide gibt es eine Spezialfeile für Schlangenbohrer (Anleitung : http://www.feinewerkzeuge.de/G-augerbitfile.html ).
Ich benutze nach dem Feilen kleine dreikantige Schleifsteine, um die Schneiden zu polieren. Es lohnt sich.
Vor dem Bohren ist es eine gute Idee, die Schneiden und die Wendel mit etwas Parafin einzureiben. Geschmiert bohrt es sich besser.
Ferner noch ein kleiner Trick: vor allem bei härteren Hölzern ist es ratsam für die Einzugschraube ein kleines Loch vorzubohren. Ungefähr vom halben Durchmesser des Gewindes, also etwa so 2-3 mm. Ich bohre dieses Loch immer und ganz durch. Das nimmt eine Menge Reibung weg und die Schraube zieht besser, der Bohrer bohrt leichter.
Gruss
reinhold
Re: Kraftaufwand: Bohrwinde und Schlangenbohrer
[In Antwort auf #129928]
Hallo Rene,
herzlich willkommen im Forum! So ein Verhalten kenne ich bei Fichte eigentlich nur, wenn man ins Hirnholz bohrt. Ansonsten kann auchmein 5-jähriger Sohn locker 20mm Löcher bohren.
Liebe Grüße
Pedder
Hallo Rene,
herzlich willkommen im Forum! So ein Verhalten kenne ich bei Fichte eigentlich nur, wenn man ins Hirnholz bohrt. Ansonsten kann auchmein 5-jähriger Sohn locker 20mm Löcher bohren.
Liebe Grüße
Pedder