Hallo
Unser Garten sieht seid anfangs des Jahres ziemlich nackt aus, vor allem unser Hof hat an "Heimlichkeit" einiges verloren, Grund wir waren gezwungen ein große Zeder zu fällen, sie hatte eine Größe erreicht, die verbunden mit einer Neigung zum Haus uns veranlasste schweren Herzens den Baum zu fällen.
Ich hab auf unserem Grundstück schon einige Bäume auch große gefällt, dieser hier aber hatte es in sich, so war es auch nicht verwunderlich, das ich Heinz Krämer einschaltete, er ist bei mir nun schon seid Jahren als Spezialist in diesen Dingen geführt, seine Ratschläge hab ich entsprechend ernst genommen.

Die Art wie ich dann zu Werke ging, hat meine Frau teilweise sehr laut werden lassen, war sie doch der Meinung, für solche Experimente wäre ich doch eigentlich zu alt.

Was ich meiner Frau anfangs nicht sagte, dass wenn der Baum mal weg ist, schonungslos das Gestrüpp hinter dem Baum in den Focus kommt, nämlich Hecken und Sträucher, die versteckt hinter der Zeder sich total verwildert hatten und mir schon vor der Fällung klar war, da musst du auch aufräumen, ja und so sitzen wir nun auf der "Gasse", der Sicht von außen ausgesetzt.
Abhilfe versprechen wir uns von Sträuchern die ich noch habe retten können, nächstes Jahr wird es hoffentlich schon etwas besser aussehen, übrigens ist das nun in den letzten Jahrzehnten die zweite oder dritte Maßnahme dieser Art, also ganz so neu ist die Situation nun auch nicht.
Ja und wenn ich schon mal dabei bin, zeige ich wie ich mir die Zeit der Ausgangssperre vertreibe, unter dem Fließ sind die Kartoffel eingebracht, diese Art verwende ich nun schon einigen Jahre, der Zeitgewinn ist deutlich spürbar, das ich in diesem Jahr instinktiv dazu tendiere, eher noch mehr Kartoffel anzubauen, hat wohl mit Corona zu tun.
Vorgestern und gestern hab ich nun Tomaten und Blumen umgesetzt, die ich auf der Fensterbank ausgesät hatte, nun stelle ich diese Pflanzen ins Frühbeet, Kutsche wie wir bei uns sagen, sie leistet gute Dienste , mit Doppelstegplatten und seitlichen Kunststoffbohlen kann es auch schon mal kräftig kalt werden, ohne das die Pflanzen leiden.

Der Unterschied ist schon erheblich.

Die alte Wagenachse die in der Kutsche hängt ist eine von vielen die auf unserem Grundstück zu finden waren und als letzte bis heute überlebt hat, Spuren die auf landwirtschaftliche Nutzung zurück gehen, die wohl schon , man kann sagen Jahrhunderte zurückgehen.
Das schere Teil soll sich tagsüber mit Wärme aufladen und diese dann wieder ins innere der Kutsche abgeben, so mindest- meine Hoffnung.
Etwa 110 Tomaten hab ich gezählt, es hat sich eingeschlichen, das einige Abnehmer sich auf meinen Nachschub verlassen, Blumensorten sind Tagetes, Zinien und einige andere.
Das Prozedere mit diesen Jungpflanzen kenne ich nun schon gut, bin mir recht sicher sie durchzubringen.
Gruß Franz