Hallo
Es dürfte nun schon etwa 4 Jahre her sein, als ich damit begann, eine neue Küche für unsere Parterrewohnung zu bauen, die Idee, fällt es uns im zunehmenden Alter schwer, die obere große Wohnung zu nutzen, nach unten in Parterre zu ziehen, die Wohnung ist nur halb so groß und man könnte ohne Barriere den Hof erreichen und damit auch Garten und Zuwegung.
Das Bad ist schon seid einigen Jahren altersgerecht renoviert.
Es kam zwischendurch zu neuen Erkenntnissen die uns veranlassten den Bau einzustellen, die 16 fertigen Fronten hatte ich wegen Platzmangel in meiner kleinen Hütte an ein Hängeregal eingelagert. Außer den Fronten hatte ich den Kranz und die Griffe damals fertig gestellt
Nun im letzten Herbst änderten wir dann doch wieder unsere Meinung und ich setzte die Arbeiten fort.
Mittlerweile bin ich fast durch, bin auch froh das es soweit ist, ich muss mir eingestehen, ich hab inzwischen ein Alter erreicht, da sollte ich mich mit so großen Projekten nicht mehr befassen, ich hab mich zusehends in einen Zögerer und Zauderer gewandelt, das war früher anders und wen man zögert und zaudert, geht es entsprechend langsam.
Letzten Freitag meldete ich mich ja schon wegen der Küche zu Wort.
Angefangen hat es mit der Erstellung eines CAD-Modells, es entstanden einige Varianten, bis ich mich dann endlich entschieden hatte.
Bild 1

Da der Raum später als Wohnküche benutzt werden soll, bleibt für die Küchenzeile nicht allzu viel Platz, 2,5 Meter plus noch 45cm um die Ecke, das sollte reichen.
Das Aussehen stand auch von Anfang an fest, sollen doch Möbel wie unsere gute alte Eckbank plus Tisch und andere Möbel in Eiche rustikal eingestellt werden.
Nun die neue Küche, es fehlen noch 4 Schubladenkästen und der kleine Kasten für einen kleinen Auszug oben ( die Blenden sind fertig), da ich aber eine Pause einlegen will oder muss, ( es sind einige andere Arbeiten liegen geblieben), möchte ich den heutige Zustand zeigen.
Heute will ich die Küche nur in Ansicht zeigen, später hab ich vor noch einige Bilder nachzutragen.
Bild 2

Kurz geschildert,
Rechts unten;
kleiner schmaler Auszug für Flaschen,
Raum für Herd plus Schublade
Raum für Geschirrspüler
Auszug für den Abfall (/wo ich die Probleme hatte),
Dann noch nicht fertig zwei große und oben eine kleine Schublade, diese allerdings 750 lang
Rechts oben:
Kleiner schmaler Auszug
Ablufteinheit
Zwei Schränke mit Doppelttüren
Offener Eckschrank
Schmaler Schrank mit Tür
Total unterschätzt hatte ich den Holzverbrauch, ich hab meine ganzen Eichenvorräte aufgebraucht, dabei dachte ich, es würde noch einiges übrigbleiben, vor einigen Tagen musste ich noch ein Eichenbrett nachkaufen.
Kurz die Geschichte wie ich zum Holz kam, wir saßen mal wieder bei unseren Freunden im Nordschwarzwald am Stammtisch, ich erzählte von meinem Plan der neuen Küche, mit am Tisch eine gut bekanntes Ehepaar, Besitzer eines Sägewerkes (nur Nadelholz), sie fragte mich, ob ich den schon Holz hätte, als ich verneinte boot sie sich mir an, ob sie sich mal umsehen sollte, erfreut sagte ich natürlich zu, einige Wochen später rief sie mich an, sie hätte was in den Nordvogesen ausgemacht, das könnte mir genehm sein, wieder einige Wochen später lies sie mich wissen, der Holzstapel stände nun bei ihnen im Sägewerk, sie wartet bis einer ihre Lieferungen ins Saarland ginge, dann später wo es mir genehmer sei, in Völklingen oder einem anderen Ort, also ich nach Völklingen, als ich bei dem Holzhändler auf den Hof fuhr stand da ein großer Stapel mit 22 Brettern, 2.6 m lang, 22cm breit und 27mm dick, auf dem Stapel stand in großen roten Buchstaben Franz, meinen Familiennamen kannte die Nette Frau nicht, das Beste zum Schluss, 150 Euro bezahlte ich für das schöne Holz.
Bild 3

An dem offenen Eckschrank hat meine Frau ihre wahre Freude, ich werde es schwer haben, meine Vorstellung durch zu setzen, mir schwebte vor diesen Raum für das täglich genutzte Geschirr zu nutzen, zu zweit ist ja die Menge bescheiden und außerdem sind wir nun schon seit einigen Jahren dabei, unser schönes Geschirr verschiedenen Ursprungs anstatt in der Vitrine zur Schau zu stellen im täglichen Gebrauch aufzubrauchen, es also so vor dem Second Hand-Markt zu bewaren.
Bis auf weiteres
Franz