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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Ich möchte aus jetzt frisch gefällten Ahornstammstücken Höhlen für unsere Kaninchen fertigen. Es sollen ca. 50cm lange Stämme ausgehöhlt werden.
Jetzt habe ich Bedenken, wenn ich die Stämme aushöhle bis auf ca. 5cm Wandstärke, und dann das Holz trocknet es reißen könnte und zerbricht. Was meint ihr? Erst mal lagern und trocknen lassen? Die Schnittkanten mit Lack versiegeln dazu? Oder doch gleich aushöhlen?
Anbei mal ein Bild, wie es fertig aussehen soll. Hier ein gekaufter Stamm. Nur die Heuraufe ist von uns dran geschraubt ;-)
die Stammabschnitte sollten durch das Aushöhlen deutlich rissärmer oder gar rissfrei trocknen können, weil das Material viel gleichmäßiger schrumpfen kann. Auch Schreinerware wird ja meistens feucht oder sogar saftfrisch zu Brettern geschnitten, Drechsler drehen größere Teile aus frischem Holz vor und trocknen die dann. Das alles bringt nicht nur eine schnellere Trocknung mit sich, sondern ermöglicht häufig erst die Herstellung der jeweiligen Gegenstände aus einem Stück.
ich schließe mich Maximilian an. Der Stamm wird deutlich spannungsarmer trocknen, wenn Du ihn jetzt mit Kettensäge und Dexel fast fertig bearbeitest. Wenn er getrocknet ist, können die groben Spuren noch geglättet werden. Das gleiche Prinzip wird - wenn auch etwas kleiner - für Holzschuhe oder handgehauene Mollen verwendet, denn nasses Holz lässt sich mit viel weniger Kraftaufwand von Hand bearbeiten als Getrocknetes.