Alte Bandsäge instandsetzen

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Horst Entenmann
Beiträge: 1172
Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58

Alte Bandsäge instandsetzen

Beitrag von Horst Entenmann »


Hallo zusammen,

Ich habe mir vor Jahren schon eine alte Bandsäge angelacht. Leider stand die bisher aus verschiedenen Gründen nur rum und das soll sich nun ändern.
Die Bandsäge ist von der Fa. Kappel und war ursprünglich wohl durch Transmission angetrieben. Später wurde ein Elektromotor drangefrickelt (aber nicht übertrieben toll).
Die Maschine hat ein Graugußgestell und ist ganz schön schwer. Den Tisch kann ich alleine nur auf einer Seite anheben, das Gestell gar nicht. Die Räder sind kugelgelagert, die Lager machen einen stabilen Eindruck, ich habe nur das alte Fett rausgekratzt und so gut wie möglich rausgeputzt.

Da die Maschine zuletzt wohl im Freien gestanden ist, habe ich sie komplett zerlegt, alles entrostet, die alte Farbe abgeschlagen, abgeschliffen, abgekratzt und neu gestrichen.
Jetzt bin ich so weit daß es demnächst an den Zusammenbau geht. Zuerst soll das Gestell auf eine Rahmen aus schweren Balken gestellt werden, der so gestaltet ist, daß man mit dem Palettenhubwagen drunterfahren kann und die Säge versetzen.
Spricht da eurer Meinung nach etwas dagegen? Feste Installation ist leider aus Platzgründen nicht möglich.

Der Keilriemenantrieb soll verschwinden und einem Getriebemotor Platz machen der dann drehzahlregelbar sein soll. Ich dachte an eine Leistung von 2kW, dann könnte man das auch über Lichtstrom lösen. Wird das eurer Erfahrung nach reichen oder bräuchte ich einen stärkeren Antrieb?
Vom Drehzahlbereich her habe ich etwas recherchiert und dachte an 1000m/min als Obergrenze, entsprechend weit herunterzuregeln sollte die Geschwindigkeit dann sein um auch mal Metall sägen zu können. Oder sind 1000m/min = 16,7m/sec zu wenig für Holz? Ich hab's nicht allzu eilig.

Die obere Bandführung ist von Panhans und macht keinen schlechten Eindruck, nur die hintere Rolle wurde extrem misshandelt. Auf der Internetseite habe ich das passende Ersatzteil gefunden, die Alternative wäre die kugelgelagerte Ausführung. Ich habe bisher keine Preise gefunden, würde aber gerne wissen ob die kugelgelagerte Ausführung grundsätzlich zu empfehlen ist.

Die untere Bandführung ist recht primitiv, wahrscheinlich original, hier gibt es nur eine Halterung für zwei Holzstücke die verstellbar sind. Vorteil ist daß die Holzstücke im 45°-Winkel an das Band gehalten werden so daß das Sägemehl abgestreift wird. Ursprünglich wollte ich die Führung gleich ersetzen, inzwischen denke ich aber daß ein Versuch nicht schaden kann. Wenn es funktioniert, warum denn nicht? Die Holzstücke müssen auf jeden Fall ersetzt werden. Welches Holz würde sich dazu empfehlen? Die alten Stücke sehen nach Buche aus, das wäre einfach zu besorgen aber ist das auch geeignet? Und es gibt keine hintere Rolle die das Band abstützt, nur oben. Also vielleicht doch besser gleich eine neue Führung kaufen? Wenn ja, dann auch die Panhans oder gibt es noch andere Empfehlungen?

Gibt es Empfehlungen bezüglich der Sägebänder? Genügt ein schmales Sägeband für Kurvenschnitte und ein breites für gerade Schnitte? Wie viele Blätter braucht man und wie sollten die abgestuft sein?

Und zuletzt noch zur Bandspannung. Wie stellt man die am besten ein? Ich habe gesehen daß es dazu Meßgeräte gibt. Wäre die Anschaffung zu empfehlen oder lieber nach Gefühl? Kann jemand eine Anleitung zu dem Thema empfehlen?

Gruß Horst

PS: Im Augenblick gibt es nicht viel zu fotografieren, falls aber ein Bild hilfreich wäre für die Beantwortung meiner Fragen kann ich gerne noch etwas nachreichen.



Heinz Kremers
Beiträge: 2801
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Alte Bandsäge instandsetzen

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Horst,

Fotos wären trotzdem nicht schlecht :-)

Erst mal zu den Lagern:
Wenn die Maschine schon zerlegt ist wäre es ja evtl. möglich, das alte Lagerfett mit Bremsenreiniger auszuwaschen. Nach langem Stehen sind das wohl eher nur noch Krümel und keine pastöse Masse mehr. Alternativ von Hand drehen und gleichzeitig mit neuem Fett die alten Reste rauspressen. Ich verwende schon seit Jahrzehnten nur noch Fett mit Notlaufeigenschaften, also Grafitanteilen im Fett (MoS2).

Balken drunter ist kein Problem. Ich würde aber an den Ecken kleine Klötzchen drunter machen und an einer Ecke eine Verstellmöglichkeit vorsehen (das kann auch ein Holzkeil an einem Kettchen sein!), damit die Maschine fest steht. Und vor allem: hinten, wo man normalerweise beim Sägen nicht rumläuft die Balken nicht zu kurz machen. Die Maschine ist sehr kopflastig und die Kippgefahr entsprechend groß !!!

Bandführung:
Mach die Rückenrolle neu - Kugellager müssen nicht sein - und gut ist. Uwe und ich haben hier auf der Bäuerle, die unten auch nur (nicht benutzte) Holzklötzchen hat und oben die APA-Führung schönes Sägefurnier hergestellt ohne Probleme. Wichtiger als die Bandführung ist der Zustand des Sägebandes und die Zuführgeschwindigkeit. Ein scharfes und exakt geschränktes Band läuft fast von alleine gerade durch's Holz. Also erst mal sägen, eh Du an die untere Bandführung gehst. Eine Art Besen als Abstreifer hilft, ist aber ohne Absaugung auch nicht besonders effektiv.

Bänder:
Ein schmales und ein breites Band (z.B. 30 - 35 mm) sollte erst mal ausreichen. Jedoch würde ich gleich von jeder Sorte 2 kaufen. Die müssen ja auch mal zum Schärfen weg.
Wenn ein Schärfdienst vor der Haustür ist würd ich dort auch die Bänder kaufen. Uddeholm ist sicher gut, muß aber nicht sein. In jedem Fall aber nächschärfbar sollten die Bänder sein. Wenn die Bandlänge nicht auf der Maschine steht - messen und erst mal ein Band kaufen und sehen, ob es passt. Kürzen ist für den Schärfdienst kein Problem.

Bandspannung:
Der Gußrahmen ist stark und die Bänder sind es auch, also nur mutig am Spannrad drehen. Da braucht es eigentlich kein Meßgerät. Irgendwo stand mal, daß Du auf dem gespannten Band Musik machen kannst :-) Mein Handrad für die Bandspannung ist nicht besonders groß und ich dreh so weit ich kann.
In dem Zusammenhang:
Schau, daß die Führung für das obere Bandrad sauber ist (Bremsenreiniger) und dann gut geschmiert wird. Ich mach das mit PTFE Trockengleitspray. Bildet nach der Trocknung eine weißliche Schicht, die sehr lange hält und Sägestaub haftet dort nicht an.

Wenn Du eine Absaugung hast solltest Du die Bandsäge auch absaugen. Meine Bäuerle hat sich über diese Lösung sehr gefreut und zur Belohnung schmeisst sie mir kein Sägemehl mehr mit dem oberen Rad auf den Kopf :-)

Soweit erst mal meine Anmerkungen.

Schönen Sonntag

Heinz

Rolf Richard
Beiträge: 3390
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Re: Alte Bandsäge instandsetzen

Beitrag von Rolf Richard »


Hallo Horst,

die Schnittgeschwindigkeit mit 1000m/min liegt für Holz durchaus im mittleren Bereich. Man sollte aber versuchen, mit einem Dreiphasenmotor zu arbeiten, der ein wesentlich günstigeres Drehmoment gegenüber der einphasigen Variante aufweist.

Gruss
Rolf

Klaus Kretschmar
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Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13

Re: Alte Bandsäge instandsetzen

Beitrag von Klaus Kretschmar »

[In Antwort auf #84232]
Hallo Horst,

Bucheklötzchen gehen als Bandführung immer. Besser wäre aber Pockholz. Es ist sehr viel robuster und darüber hinaus selbstschmierend. Schau doch mal nach der benötigten Größe. Ich habe ein wenig Pockholz da und würde mal nachschauen, ob das passt. Gegen Porto könntest Du das haben.

Klaus

Rolf Richard
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Re: Noch ein paar Tipps

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #84232]
Hallo Horst,

Die untere Bandführung ist recht primitiv, wahrscheinlich original, hier gibt es nur eine Halterung für zwei Holzstücke die verstellbar sind. Vorteil ist daß die Holzstücke im 45°-Winkel an das Band gehalten werden so daß das Sägemehl abgestreift wird. Ursprünglich wollte ich die Führung gleich ersetzen, inzwischen denke ich aber daß ein Versuch nicht schaden kann. Wenn es funktioniert, warum denn nicht? Die Holzstücke müssen auf jeden Fall ersetzt werden. Welches Holz würde sich dazu empfehlen? Die alten Stücke sehen nach Buche aus, das wäre einfach zu besorgen aber ist das auch geeignet? Und es gibt keine hintere Rolle die das Band abstützt, nur oben. Also vielleicht doch besser gleich eine neue Führung kaufen? Wenn ja, dann auch die Panhans oder gibt es noch andere Empfehlungen?


So eine Führung unten ist schon fast normal, tut es meistens auch. Klar, es gibt besseres. Buche ist auch bei meines Säge in der unteren Führung eingebaut und eine Rückenrolle gibts auch nicht.

Gibt es Empfehlungen bezüglich der Sägebänder? Genügt ein schmales Sägeband für Kurvenschnitte und ein breites für gerade Schnitte? Wie viele Blätter braucht man und wie sollten die abgestuft sein?


Bei meiner, aber kleineren Maschine arbeite ich mit insgesamt 4 Bandbreiten: 6mm 10 mm, 16mm, 25mm. Meistens tuts aber das breiteste Band, weil ich nicht so viel Kurven schneide. Daneben habe ich noch ein fein verzahntes Band zum Schneiden von Metall: 15mm.

Und zuletzt noch zur Bandspannung. Wie stellt man die am besten ein? Ich habe gesehen daß es dazu Meßgeräte gibt. Wäre die Anschaffung zu empfehlen oder lieber nach Gefühl? Kann jemand eine Anleitung zu dem Thema empfehlen?


Folgender Trick hilft ohne die recht teuren Messgeräte auszukommen:
Maschine öffnen und das Band dort, wo es nach oben läuft, an der stumpfen Rückseite wie eine Saite anreissen. Wenn es stark genug gespannt ist gibt es einen sauberen, tiefen Ton von sich. Ist es zu schwack, dann kann man es mehr als Scheppern wahrnehmen.

Ansonsten könnte man ja noch eine Monopol-Führung empfehlen. Zwar etwas teurer als eine Rollenführung, dafür mit besseren Führungseigenschaften ausgestattet und nicht totzukriegen.

Gruss
Rolf



Horst Entenmann
Beiträge: 1172
Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58

Re: Noch ein paar Tipps

Beitrag von Horst Entenmann »


Hallo Rolf,

Beim meiner vorhergehenden Internetsuche habe ich das auch schon gelesen daß die obere Führung wichtiger ist als die untere und unten häufig nicht so tolle Führungen verbaut sind. Dein Erfahrung bestätigt das nochmal und bestärkt mich darin so weiter zu machen wie bisher.

Auch das mit dem Spannen nach Gehör habe ich schon öfter gelesen, ich hatte nur die Befürchtung daß ich ohne die nötige Erfahrung da lange rumprobiere, aber manchmal ist das Beste man probiert es einfach. Der Hinweis mit dem Scheppern ist auf jeden Fall hilfreich. Ich werde mal einfach spannen und darauf achten ob sich der Ton ändert. Wenn ich mit einem breiten Band anfange werde ich das auch nicht so leicht abreißen können.

Gruß Horst

Michael Meyer
Beiträge: 419
Registriert: Sa 12. Nov 2016, 20:26

Re: Alte Bandsäge instandsetzen

Beitrag von Michael Meyer »

[In Antwort auf #84232]
Hallo Horst,

wenn Du sowieso alles zerlegt hast, würde ich die Kugellager für die Rollen auf jeden Fall ersetzen. Bei Kugellagern ist es oft nicht so einfach festzustellen, ob sie verschlissen sind - einfaches drehen erweckt den Eindruck, dass sie gut sind, kein Spiel und kein merkbares Rattern o.ä., und sie sind doch kaputt. So die Erfahrung in dem Hydraulikbetrieb, wo ich zur Zeit arbeite. Wenn ein Aggregat zerlegt wird, kommen neue Kugellager rein. Die Kosten sind doch nicht so hoch.

LG
Michael

Horst Entenmann
Beiträge: 1172
Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58

Re: Alte Bandsäge instandsetzen

Beitrag von Horst Entenmann »

[In Antwort auf #84233]
Hallo Heinz:

Fotos wären trotzdem nicht schlecht :-)


Ja, da werde ich wohl heute noch welche machen, auch für mein persönliches Archiv.

Zur Lagerschmierung muß ich mal schauen, ich habe hier noch einen Karton mit Hochdrucklagerfett für Antriebswellen, das ist so schwarzes Zeug mit MOS2 und dürfte passen. Auf jeden Fall ist es vergleichsweise dünnflüssig und klebt furchtbar an den Fingern. Zum Glück sind Staufferbüchsen dran so daß man da nicht immer mit der Fettpresse ran muß.

Das mit den Klötzchen unter dem Rahmen ist schon mal eine gute Idee, die Idee mit dem Keil an der Kette finde ich genial. Sonst ärgert man sich immer rum und sucht das Ding, so wird's gemacht!
Der Rahmen ist etwas größer als eine Europalette und verglichen mit dem eher kleinen Standfuß der Maschine auf jeden Fall eine Verbesserung. Bevor daran gearbeitet wird, werde ich die Standfestigkeit nochmal testen, denn wenn die umfiele, das hält keiner auf...

Was die Bandführung angeht, da werde ich die Fa. Panhans mal um ein Angebot bitten. Falls die kugelgelagerte Andruckrolle nicht allzu viel teurer ist als die normale (Ich weiß, das ist jetzt eine Wunschvorstellung) überleg ich das nochmal, sonst kommt wieder die normale dran.

. Wichtiger als die Bandführung ist der Zustand des Sägebandes und die Zuführgeschwindigkeit. Ein scharfes und exakt geschränktes Band läuft fast von alleine gerade durch's Holz. Also erst mal sägen, eh Du an die untere Bandführung gehst.


Genau so denke ich da inzwischen auch darüber.

Eine Art Besen als Abstreifer hilft, ist aber ohne Absaugung auch nicht besonders effektiv.


Da war original eine Drahtbürste verbaut. Die ist noch in gutem Zustand und soll auch wieder zum Einsatz kommen. Absaugung habe ich leider keine, das wäre aber sicher sinnvoll. Da ich sonst keine größeren Maschinen habe hat mir bisher der Werkstattstaubsauger bei Bedarf genügt. Die Säge ist leider auch nicht dafür ausgelegt. Ich muß aber sowieso noch neue Abdeckungen machen, denn die alten sahen wirklich furchtbar aus. Die Säge war im Original ziemlich offenherzig angelegt und jemand hat dort Bleche ziemlich lieblos drangepappt. Was aus Holz war, war morsch. Deshalb hab ich das alles entfernt. Die Antriebseite soll ja sowieso geändert werden.

Der Hinweis mit dem Schärfdienst ist gut. Da habe ich inzwischen einen ins Auge gefasst dem ich bald mal einen Besuch abstatten werde. Der kann mir sicher auch etwas empfehlen.
Das mit der Bandspannung werde ich einfach mal so probieren. Wenn es nicht klappt muß ich halt weiterschauen, aber manchmal macht man sich vorher einfach zu viele Gedanken...

Schau, daß die Führung für das obere Bandrad sauber ist (Bremsenreiniger) und dann gut geschmiert wird. Ich mach das mit PTFE Trockengleitspray. Bildet nach der Trocknung eine weißliche Schicht, die sehr lange hält und Sägestaub haftet dort nicht an.


An die Schwalbenschwanzführung oben habe ich bisher noch gar nicht gedacht. Fett ist wahrscheinlich nicht das richtige wenn ich so darüber nachdenke. Und der Einwand mit dem anhaften der Späne ist nicht von der Hand zu weißen. Andererseits ist da nirgends ein größerer Spalt und nachschmieren dürfte vielleicht problematisch sein. Das muß ich mir nochmal ansehen. Evtl. mit einem weichen Bleistift die Führung ordentlich beschichten und schauen wie lange das geht? Oder ein ganz dünnflüssiges Kriechöl (Ballistol) und dann regelmäßig abwischen?

Soweit erst mal meine Anmerkungen.


Und soweit erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort mit vielen hilfreichen Informationen.

Schönen Sonntag


Das wünsche ich dir auch.

Gruß Horst

Horst Entenmann
Beiträge: 1172
Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58

Re: Alte Bandsäge instandsetzen

Beitrag von Horst Entenmann »

[In Antwort auf #84235]
Hallo Rolf,

Es soll auf jeden Fall ein Drehstromotor mit Frequenzumrichter zum Einsatz kommen. Bis 2kW könnte man einen FU verwenden der einphasig gespeist wird. Darüber würde ich auf Drehstromspeisung gehen.
Idealerweise sollte die Auslegung so sein, daß der Motor beim Sägen in Holz mit 50Hz läuft, wenn es mal eiliger ist und nicht so drauf ankommt dann auch mal mit 75Hz. Falls ich einmal was metallisches säge, dann sollte die Drehzahl absenkbar sein. Jemand sagte mir mal daß 10Hz problemlos möglich wären.

Wir haben da eine Firma in der Nähe die Motoren repariert und wickelt, mit dem Eigentümer hatte ich schon mal einen positiven Kontakt, den werde ich auch noch vorher heimsuchen...

Gruß Horst



Horst Entenmann
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Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58

Re: Alte Bandsäge instandsetzen

Beitrag von Horst Entenmann »

[In Antwort auf #84236]
Hallo Klaus,

Vielen Dank für dein freundliches Angebot.
Ich möchte jedoch zuerst noch ein bißchen mit der Führung experimentieren.
Zum Beispiel stört mich daß die Holzkötzchen keine vernünftige Führung haben. (Da wäre jetzt ein Bild hilfreich.)
Bei neueren Führungen ist es oft so daß die Klötzchen durch eine Art Vierkantrohr gesteckt werden. Bei der vorhandenen Führung liegt das Holz oben auf und man muß ein Loch oder Langloch vorsehen für die Klemmschraube. Das ist nicht so mein Fall.
Im Augenblick ist mir noch nicht ganz klar wie ich das löse, es wäre aber schade das gute Pockholz für solche Versuche aufzubrauchen. Ich werde daher erste Versuche mal mit Buche unternehmen. Wenn ich dann sicher bin daß es so bleibt, dann würde ich mich gerne noch bei dir melden.

Vielleicht sieht man sich in Darmstadt?

Gruß Horst

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