Hallo allerseits,
nach einigen Experimenten mit Topfscharnieren ist endlich ein Schränkchen für meine Nachbarin fertig geworden. In der Hauptsache sollte es zu den Maßen eines weiteren Schränkchens passen, neben dem es jetzt steht. Sein Aufbau ist banal, daher habe ich von der Fertigung seiner Einzelteile keine Fotos. Hier ein paar Impressionen aus der Montage:

Das ist die Rückwand, hier noch einmal genauer zu sehen:

Wie ihr seht, habe ich mir bei der Zusammenstellung des Holzes keine Mühe gegeben, was die Kontinuität der Maserung angeht. Da die Rückwand nie zu sehen sein wird, fand ich den Aufwand unnötig. So sieht es von unten aus (wo man den Sockel sieht, den ich genau wie den Rest mit Nut und Feder zusammengebaut habe):

Und so von vorn:

Ziemliches Kopfzerbrechen haben mir die Topfscharniere bereitet, weil sie das Gewicht meiner 3 cm starken Massivholztüren nicht hielten, bzw. die Schrauben nachgaben, mit denen das Scharnier innen an der Seitenwand befestigt wird. Die Lösung dazu ist mir relativ spät eingefallen:

Ich habe also die Halterung erst mal auf einem steinharten Holzplättchen montiert (Guatambu, ein Rest meiner Hobelbank) und dieses dann mit vier Schrauben innen befestigt. Diese Konstruktion sollte halten.
Hier noch ein Foto der Gesamtsituation mit dem Nachbarmöbel:

Und auch die Fehler möchte ich euch nicht vorenthalten:

Die rot eingekreisten Astlöcher vom Mittelbrett wären nicht notwendig gewesen; ich habe das Brett beim Verleimen falsch herum eingebaut. Ebenso hätten die Nuten für die Bretter, die das Schränkchen innen waagerecht und senkrecht unterteilen, nicht bis nach vorn geführt werden müssen (roter Kreis unten, beispielhaft für alle vier Stellen). Tja.
Was mir ebenfalls unangenehm auffällt, ist die Wölbung der diagonal gemaserten Türen. Ich habe alles getan, damit die 3 cm breiten Holzstreifen gegeneinander arbeiten, aber die Türen wölben sich trotzdem. Das ist mir bei einem anderen Möbel auch schon passiert. Mache ich da etwas falsch?
Grüße von Dirk