Hallo Holzwürmer,
ein eher praktisches denn schönes Möbel war die Abstellkammer notwendig, damit dort ein wenig Ordnung Einzug halten konnte.
Also war viel Platz gefragt.
Der Grundkorpus ist ein raumhoher Schrank mit zwei Unterteilungen. Damit war schon mal klar, dass der Schrank erst an Ort und Stelle zusammengebaut werden konnte. Da die Tiefe des Raumes ausgenutzt werden sollte war der verbleibende Platz nun auch nicht gerade übig (ganz im Gegenteil) war und die zweite Randbedingung stand auch schon fest: Schiebetüren.
Bei einem 5-Personenhaushalt sollte auch genügend Platz für Jacken, ..... sein. Der Glaube daran, dass jede(r) seine Jacke auf einen Bügel in einen Schrank hängt ist so als ob man an den Osterhasen glaubt. Also Gaderobenhaken, nur wie und wo? Und Schuhe hat so ein Haushalt auch jede Menge. Das ganze in einem Raum mit 1,5x 1,4m.
Aber seht selbst.
Zunächst einmal zehn Schubladen (halbfertige von Hettich) nach der Produktion

und an Ort und Stelle


Der Schrank nur mit losen Lamelos zusammengesteckt, zuletzt wurde der Deckel aufgelegt. Danach wurde das ganze ganz leicht mit den verstellbaren Sockelfüßen gegen die Decke gedrückt und mit zwei Schrauben festgemacht.
Wo bleiben jetzt also die Kleiderhaken.
Wie oben schon gesagt, sollte es ja Schiebetüren werden. Also entstand die Idee, eine (die hintere) als einfache Rahmentür auszubilden und die beiden vorderen dafür irgenwie zu ertüchtigen. Das geschah durch einen zusätzlichen Rahmen, der die aufgehängten Klamotten ein wenig im Zaum hält.

Hier nochmal mit der "hinteren" Schiebetür.

Die beiden vorderen Schiebetüren stützen sich mit kleinen Bockrollen auf der vorderen Kante des Bodens ab. Hierzu wurde dort eine Aluleiste angebracht.
"Gaderobentür" alleine

Ein Schuhregal sollte ja auch noch für Ordnung sorgen. Bei der Herstellung (das Paar Schuhe steht falsch rum)

und an Ort und Stelle

Viele Grüße
Peter