Suche Spannelemente mit 20mm Schaft für Werkbank
-
- Beiträge: 476
- Registriert: Fr 11. Jan 2019, 10:43
Re: Suche Spannelemente mit 20mm Schaft für Werkba
[In Antwort auf #81808]
Hallo Amadeus,
nach Rolfs Beitrag hab ich auch nochmal den Text gelesen. Eine wichtige Frage, die sich mir aufdrängt ist die, ob Du die Platten zum Verleimen dann schon auf einer Ebene hast, also das Gestell darunter schon fertig ist,
oder ob Du die Platte irgendwie vorher verleimen willst. Danach richtet sich m.Mng. nach auch die Art, wie man spannen könnte.
Und manchmal lässt sich ja auch in dem Raum, in dem die Platte dann liegen soll, von den Wänden her mit Latten/Keilen u.a. ein gehöriger Druck aufbauen.
Aber Du möchtest sicher diese speziellen Zwingen auch später noch bei anderen Projekten einsetzen, denke ich....
Gruß Uli
Hallo Amadeus,
nach Rolfs Beitrag hab ich auch nochmal den Text gelesen. Eine wichtige Frage, die sich mir aufdrängt ist die, ob Du die Platten zum Verleimen dann schon auf einer Ebene hast, also das Gestell darunter schon fertig ist,
oder ob Du die Platte irgendwie vorher verleimen willst. Danach richtet sich m.Mng. nach auch die Art, wie man spannen könnte.
Und manchmal lässt sich ja auch in dem Raum, in dem die Platte dann liegen soll, von den Wänden her mit Latten/Keilen u.a. ein gehöriger Druck aufbauen.
Aber Du möchtest sicher diese speziellen Zwingen auch später noch bei anderen Projekten einsetzen, denke ich....
Gruß Uli
Re: Grössenverhältnisse
Moin!
Naja, ich wollte halt eine Form der Zwinge kaufen, die ich hinterher nicht nur alle 10 Jahre mal anfasse. Daher hatte ich den Gedanken etwas für die MFT-Platte zu kaufen, damit ich das recht oft nutzen werde. Und 20mm Löcher in eine Lattung zu bohren wäre für mich für diesen einmaligen Fall äußerst praktikabel, da die Latte dadurch auch nicht zerstört wird. Da muss ich hinterher höchstens 5cm durch das Loch abschneiden. Es geht mir daher eher darum eine Zwinge für den MFT zu kaufen, um unabhängig von meinem Schraubstock auch mal Teile verleimen zu können. Im Regelfall reicht ja die Größe dafür. Zumindest bei mir.
So schließt sich das für mich nicht aus und entspräche für mich die zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen habe ich Zwingen für den MFT und kann jederzeit mit passender Lattung größere Dinge verleimen.
Gruß,
Amadeus
Re: Suche Spannelemente mit 20mm Schaft für Werkba
[In Antwort auf #81826]
Moin!
Ja, die Idee zum Selbstbau finde ich sehr gut. 20mm Rundstahl kostet nicht die Welt und ist nicht teuer. Zudem kann man von Bessey Kantenzwingen für 16 Euro kaufen und hätte mit einer Kantenzwinge zwei Griffe mit Gewindestange und Anschlag. Das wäre schon lukrativ. Leider sind Trapezgewindebohrer unglaublich teuer. Das hat mich fast geschockt, da für normale Gewinde Schneider nur einen Bruchteil kosten. Allerdings könnte man sicherlich die Kantenzwingen so lassen und vielleicht ähnlich wie du mit einem Winkelschleifer den Rundstahl passend zur Kantenzwinge schleifen.
Ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen!
Gruß,
Amadeus
Moin!
Ja, die Idee zum Selbstbau finde ich sehr gut. 20mm Rundstahl kostet nicht die Welt und ist nicht teuer. Zudem kann man von Bessey Kantenzwingen für 16 Euro kaufen und hätte mit einer Kantenzwinge zwei Griffe mit Gewindestange und Anschlag. Das wäre schon lukrativ. Leider sind Trapezgewindebohrer unglaublich teuer. Das hat mich fast geschockt, da für normale Gewinde Schneider nur einen Bruchteil kosten. Allerdings könnte man sicherlich die Kantenzwingen so lassen und vielleicht ähnlich wie du mit einem Winkelschleifer den Rundstahl passend zur Kantenzwinge schleifen.
Ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen!
Gruß,
Amadeus
Re: Suche Spannelemente mit 20mm Schaft für Werkba
[In Antwort auf #81828]
Moin!
Ja, ich möchte gerne alles was ich habe für spätere Dinge einsetzen. Anschaffungen für eine einzige Nutzung finde ich nicht so prickelnd, auch wenn sie manchmal sein müssen.
Wie die Unterkonstruktion aussieht, weiß ich noch nicht. Jedenfalls wird nur ein Teil der Platte an einer Wand fixiert werden. Leider ist der Raum recht offen und hat zum Großteil nur ein Geländer zum Stockwerk darunter. Die Gegenüber liegende Wand ist leider im Leichtbau ausgeführt, daher wüsste ich derzeit nicht wie ich das gegen die Wände verspannen könnte. Eigentlich würde ich auch gerne nur die Platte an sich haben, die zum Teil an der Wand hängt und auf der anderen Seite mit 5-6 Beinen versehen wird.
Gruß,
Amadeus
Moin!
Ja, ich möchte gerne alles was ich habe für spätere Dinge einsetzen. Anschaffungen für eine einzige Nutzung finde ich nicht so prickelnd, auch wenn sie manchmal sein müssen.
Wie die Unterkonstruktion aussieht, weiß ich noch nicht. Jedenfalls wird nur ein Teil der Platte an einer Wand fixiert werden. Leider ist der Raum recht offen und hat zum Großteil nur ein Geländer zum Stockwerk darunter. Die Gegenüber liegende Wand ist leider im Leichtbau ausgeführt, daher wüsste ich derzeit nicht wie ich das gegen die Wände verspannen könnte. Eigentlich würde ich auch gerne nur die Platte an sich haben, die zum Teil an der Wand hängt und auf der anderen Seite mit 5-6 Beinen versehen wird.
Gruß,
Amadeus
-
- Beiträge: 3390
- Registriert: Do 16. Mär 2017, 07:44
- Kontaktdaten:
Re: Stabilität?
[In Antwort auf #81829]
Wenn es Dir liegt ist es ok!
Ich erinnere mich aber an einen Artikel, der dem MFT mangelnde Stabilität nachsagt: http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/md/read/id/103883/sbj/http/
Gruss
Rolf
Wenn es Dir liegt ist es ok!
Ich erinnere mich aber an einen Artikel, der dem MFT mangelnde Stabilität nachsagt: http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/md/read/id/103883/sbj/http/
Gruss
Rolf
Re: Ich habe nur die Tischplatte
Moin Rolf!
Vielen Dank für den Hinweis! Der Link liest sich sehr interessant. Doch im Eingangspost habe ich bereits geschrieben:
Natürlich habe ich ihn nicht gekauft, da er mir zu teuer war und ich keine transportable Lösung brauchte, sondern nur die Tischplatte mit der meiner bisherigen Werkbank ausgetauscht.
Ich habe auch schon eine Multiplex-Platte mit der originalen MFT-Tischplatte als Schablone mit einem Forstner Bohrer durchlöchert. Ich teste gerade nur noch, ob der Kopiervorgang geglückt ist, oder ob ich irgendwo unregelmäßig gearbeitet habe.
Gruß,
Amadeus
-
- Beiträge: 2801
- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10
Re: Ich habe nur die Tischplatte
Hallo Amadeus,
dumme Frage, weil ich keinen MFT habe:
Ist es denn so wichtig, daß das Lochmuster exakt kopiert wird, also auf den mm genau? Sicher sollten die Lochreihen genau parallel sein, was doch relativ einfach zu verwirklichen ist, aber ob der Abstand zwischen den Lochreihen genau dem Original entsprechen muß ??
Gruß
Heinz
Re: Ich habe nur die Tischplatte
Moin Heinz!
Ne, der Abstand zueinander ist ja egal. Es geht mir dabei wirklich nur um die Ausrichtung. Die 20mm habe ich wegen des Zubehörs natürlich beibehalten. Und damit ich auch weiterhin genaue rechte und 45° Winkel erzeugen möchte, ist der Abstand zueinander wichtig. Dieser muss nämlich konstant bleiben, sonst hat man mal den gewünschten Winkel oder die Parallele zueinander und manchmal nicht. Ohne Schablone mit normalem Werkzeug habe ich mir das nicht zugetraut. Und selbst mit Schablone traue ich dem Brettchen noch nicht. Und jemanden, der mit das CNC-fräst kenne ich nicht. Zumal beim Tischler die Stunde an der CNC Fräse mitsamt Material sicherlich über dem Festool Preis liegen dürfte.
Gruß,
Amadeus
-
- Beiträge: 1638
- Registriert: Di 21. Jul 2020, 09:09
Re: Suche Spannelemente mit 20mm Schaft für Werkba
[In Antwort auf #81831]
Hallo Amadeus,
ich empfehle die beiden Fragen zu trennen. Einen 4m langen Schreibtisch würde ich nicht verleimen sondern verschrauben, um die Möglichkeit zur Demontage zu haben.
Zum Spannen auf einer gelochten Platte gibt es viel Möglichkeiten, z. B. Keile, Exenter, Schrauben etc, da kann man mit der Zeit sich das System optimieren, daß einem am besten zusagt.
Es grüßt Johannes
Hallo Amadeus,
ich empfehle die beiden Fragen zu trennen. Einen 4m langen Schreibtisch würde ich nicht verleimen sondern verschrauben, um die Möglichkeit zur Demontage zu haben.
Zum Spannen auf einer gelochten Platte gibt es viel Möglichkeiten, z. B. Keile, Exenter, Schrauben etc, da kann man mit der Zeit sich das System optimieren, daß einem am besten zusagt.
Es grüßt Johannes
Re: Meine nun derzeitige Lösung
[In Antwort auf #81808]
Moin!
Zunächst vielen Dank an alle, die sich hier beteiligt haben! Ich denke ich habe eine für mich praktikable Lösung gefunden, wie ich das nun alles realisieren möchte.
Ich habe in den letzten Tagen meine Konstruktion für den Schreibtisch abgeschlossen und auch von dem Verleimen der Tischplatte abgesehen. Ich finde das Clamex S System von Lamello wirklich ideal für unscheinbare und wieder lösliche Holzverbindungen. Vorallem gibt es zwei Sorten zu kaufen, je nachdem ob man längs oder quer zur Platte fräsen möchte. Das ist nicht schlecht. Natürlich kostet es seinen Preis, aber das ist dann halt so. Diese Verbindung nutze ich aber nur um die mir zugewandte Seite der Tischbeine an die Platte zu fixieren. Um die 3 teilige Tischplatte aneinander zu schrauben, habe ich mir nun ein Pocket Hole Jig von Kreg bestellt. Anstatt der Ami-Schrauben werde ich allerdings Spax Rückwandschrauben in der Größe 4x40 einsetzen. Der Kopf ist wunderbar breit und passt saugend in die 3/8" Bohrung mit dem Jig. Die Bohrungen werden von meiner Konstruktion beim Zusammenbau wunderbar verdeckt, sodass die Unterseite neben ein paar sichtbaren Schraubköpfen recht schön bleibt. Leider gibt es diese Schrauben nur mit Pozidriv- und (noch?) nicht mit einem Torx-Kopf. Aber damit kann ich leben, solange es nicht Philips ist.
Das wars vom Schreibtisch.
Zum Zwingen auf dem MFT habe ich mich für einen Selbstbau entschieden. Ich hatte glaube ich schon die Kantenzwingen von Bessey erwähnt. Da ich sowieso diese Zwingen in Zukunft recht oft brauchen werde, habe ich mir einen kleinen Satz von 8 Stück mit anderen bunt gemischten Zwingen bestellt. Um die auf dem MFT nutzen zu können, habe ich mir probeweise einen Buche Rundstab mit 20mm Durchmesser gekauft. Dieser passt saugend in die Löcher. Damit ich die Bessey Kantenzwingen verwenden kann, habe ich seitlich auf beiden Seiten eine Nut eingefräst, sodass genau 13mm in der Mitte stehen bleiben. Dieser Steg passt dann genau in die Nut der Zwinge. Falls ich in Zukunft merken sollte, dass die Haltbarkeit des Rundstabs nicht ausreicht, kann ich dann auch zwei Rundeisen mit 6mm Durchmesser einkleben. Einen guten langen Bohrer habe ich eh durch meine Gitarren hier liegen.
So, das wars auch erstmal von mir. Ich verspreche nachdem sich der Umzugsstress gelegt hat ein paar Bilder vom bau und der Zwingenlösung zu zeigen! Wann das genau sein wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Aber es wird erst nächstes Jahr geschehen.
Schicken Gruß,
Amadeus
Moin!
Zunächst vielen Dank an alle, die sich hier beteiligt haben! Ich denke ich habe eine für mich praktikable Lösung gefunden, wie ich das nun alles realisieren möchte.
Ich habe in den letzten Tagen meine Konstruktion für den Schreibtisch abgeschlossen und auch von dem Verleimen der Tischplatte abgesehen. Ich finde das Clamex S System von Lamello wirklich ideal für unscheinbare und wieder lösliche Holzverbindungen. Vorallem gibt es zwei Sorten zu kaufen, je nachdem ob man längs oder quer zur Platte fräsen möchte. Das ist nicht schlecht. Natürlich kostet es seinen Preis, aber das ist dann halt so. Diese Verbindung nutze ich aber nur um die mir zugewandte Seite der Tischbeine an die Platte zu fixieren. Um die 3 teilige Tischplatte aneinander zu schrauben, habe ich mir nun ein Pocket Hole Jig von Kreg bestellt. Anstatt der Ami-Schrauben werde ich allerdings Spax Rückwandschrauben in der Größe 4x40 einsetzen. Der Kopf ist wunderbar breit und passt saugend in die 3/8" Bohrung mit dem Jig. Die Bohrungen werden von meiner Konstruktion beim Zusammenbau wunderbar verdeckt, sodass die Unterseite neben ein paar sichtbaren Schraubköpfen recht schön bleibt. Leider gibt es diese Schrauben nur mit Pozidriv- und (noch?) nicht mit einem Torx-Kopf. Aber damit kann ich leben, solange es nicht Philips ist.
Das wars vom Schreibtisch.
Zum Zwingen auf dem MFT habe ich mich für einen Selbstbau entschieden. Ich hatte glaube ich schon die Kantenzwingen von Bessey erwähnt. Da ich sowieso diese Zwingen in Zukunft recht oft brauchen werde, habe ich mir einen kleinen Satz von 8 Stück mit anderen bunt gemischten Zwingen bestellt. Um die auf dem MFT nutzen zu können, habe ich mir probeweise einen Buche Rundstab mit 20mm Durchmesser gekauft. Dieser passt saugend in die Löcher. Damit ich die Bessey Kantenzwingen verwenden kann, habe ich seitlich auf beiden Seiten eine Nut eingefräst, sodass genau 13mm in der Mitte stehen bleiben. Dieser Steg passt dann genau in die Nut der Zwinge. Falls ich in Zukunft merken sollte, dass die Haltbarkeit des Rundstabs nicht ausreicht, kann ich dann auch zwei Rundeisen mit 6mm Durchmesser einkleben. Einen guten langen Bohrer habe ich eh durch meine Gitarren hier liegen.
So, das wars auch erstmal von mir. Ich verspreche nachdem sich der Umzugsstress gelegt hat ein paar Bilder vom bau und der Zwingenlösung zu zeigen! Wann das genau sein wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Aber es wird erst nächstes Jahr geschehen.
Schicken Gruß,
Amadeus