Letztes Jahr hatte ich mir eine kleine Apfelmühle mit Bohrmaschinenantrieb gebaut, die ich euch hier vorstellen möchte.
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Der Grundrahmen setzt sich in den Rand der Tonne ein. Unten innen im Grundrahmen sind Leisten 19x19 mm angebracht.
Die eigentliche Mühle setzt sich in den Grundrahmen ein. Mittels 2 Schrauben mit Flügelmuttern wird die Mühle im Grundrahmen fixiert.
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Der Kasten der Mühle besteht aus Fichte-Leimholz 19 mm. Die Walze ist aus massivem Plastik und hat 10 cm Durchmesser. Durch die Walze führt ein 10er Rundeisen. In die Walze sind 4,5x40er Edelstahlschrauben so weit eingeschraubt, dass fast nur noch die Köpfe herausschauen. Die Schrauben sind in 3 Reihen angebracht, so können die Äpfel zwischen den Schraubenreihen nach unten absinken. V-förmige Anordnung der Schraubenreihen hatte sich nicht bewährt.
Auf einer Seite habe ich innen in der Mühle eine Edelstahlblech eingeschraubt.
Im Nachhinein (auf dem Bild nicht zu sehen) habe ich die Rundeisenführung auf beiden Seiten noch durch eine Viereckplatte mit Loch verstärkt.
Die Äpfel werden mithilfe des Stößels gegen die Schraubenköpfe gedrückt, welche die Äpfel dann abraspeln. In 3-4 Minuten ist ein 10-Liter-Eimer voll Äpfel gemahlen. Zum Saftpressen kommt das Mahlgut dann in eine kleine Kelter. Den Saft habe ich in Plastikflaschen gefüllt und eingefroren, so hatten wir bis Ende April naturreinen Apfelsaft.