Werkstatterweiterung – Work in Progress *MIT BILD*

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Andreas K.
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Registriert: Do 23. Sep 2021, 05:01

Werkstatterweiterung – Work in Progress *MIT BILD*

Beitrag von Andreas K. »


Ein schönes Wochenende allseits:

Seit vergangenem Spätherbst habe ich mir eine Werkstatterweiterung gebastelt und die erste Bauphase abgeschlossen. In einer zweiten Bauphase wird die alte Werkstatt dem Zubau angepasst.
Jetzt lohnt sich, tiefer gehende Gedanken zur Werkstattorganisation zu machen.
Wenn ich frei in meiner Wahl bin, in welcher Höhe sind die Steckdosen ideal?

Damit man sich was vorstellen kann, hab ich heute morgen die Werkstatt von innen durchfotografiert.
Der Blick dreht sich im Uhrzeigersinn.

Am ersten Bild, Blick Richtung Süden, sieht man das Tor zur hinteren Bühne von innen. Es ist noch nicht ganz
fertig, aber man kann dabei gut den inneren Aufbau auch der Wand sehen:
Von außen nach innen; 4,8x30 fichtenbohlen gefälzt, Ständerbauweise mit 10/10er in zimmermännischer Ausführung (Zapfen, Klauen, Bänder). Die Fächer gedämmt mit 10cm Steinwolle, innen 18mm OSB3.
Draußen steht und wartet auf Einlass eine alte Bandsäge, die ich wieder in Betrieb nehmen möchte.


Das zweite Bild zeigt den Innenraum der alten Werkstatt. Jetzt natürlich alles anders organisiert, Zwischenphase sozusagen. Da geht’s zu wie auf einem Rangierbahnhof.
Der große rote Kasten zum Beispiel sind meine drei Werkzeugkasteln, die auf meiner Furnierpresse stehen. Und die wiederum ist fahrbar. Ziemlich alles übrigens, derzeit. Alles steht auf irgendwelchen Cargoplatten oder hat ohnehin Räder.
In der zweiten Bauphase im Sommer wird das alte Dach abgenommen und ein Dach in gleicher Höhe wie die gartenseitige Erweiterung erhalten. Der Innenraum wird mit Leisten ausgestattet, dazwischen ein paar Zentimeter gedämmt und ebenfalls OSB3.
Am Boden sind als oberste Schicht Warhol-Platten verlegt, in der Erweiterung auch. Eine stufenlose Bodenfläche. :-)


Ah, ja, hier ein Blick in die Erweiterung: Richtung Norden ein Fenster, Richtung Osten drei nebeneinander Fenster. Gerade wie gesagt ist großes Räumen unter Hochwasserbedingungen, dementsprechend sieht es ein bissl Durcheinander aus. Aber wichtiger: Das Nordfenster wird sich mitsamt dem Rahmen nach innen oben schwenken lassen, das Fach unter dem Fenster werde ich herausziehen können. Dadurch entsteht ein Schlitz, der mir erlauben wird, Platten einfach in die Werkstatt bringen zu können, aber vor allem Stämme, die auf diesem Weg auf der Bandsäge landen werden. Das gegenüberliegende Tor ist, wenn geöffnet, auch der Auslass für die gesägten Stämme.


Hier noch einmal die drei Ostfenster und das Tor.


Man sieht schön die abgerissene alte Werkstattmauer und die Grenze zwischen Neu und Alt. Alle Platzierungen sind derzeit provisorisch, denn solange der Altbau nicht adaptiert ist, gibt es keine endgültigen Plätze.


Alles an Regalen ist derzeit ein Provisorium. Hier ahnt man was von der Hobelbank, deren Unterteil mit 15 Laden ausgefüllt ist.


Die Container für die E-Verlegung stehen schon bereit. Im Hintergrund die alten Werkzeugkästen, einer mit Schiebetüren, der andere mit Rollladentüren (Nennt man das so?) Dieser hässliche Beton“balken“, der da an der Decke quer läuft, wird auch verschwinden. Das wird ein Fest!


Meine drei hausgemachten Werkzeugkasteln: Ganz links alles was schneidet (Beitel, Hobel, Messer), in der Mitte alles was zangelt und schraubt und rechts Bohrer, Fräser und Hämmer. Derzeit wie gesagt steht alles auf der Furnierpresse. Und ein praktisches Feature sind die Kasteltüren, an denen Magneten halten. Im Vordergrund mein Kleinbretterwagen.


Links die Schnitzmesser, in den Laden Beitel, Ziehklingen und die feinen Hobel
Ah, von einigen Hobeln werd ich mich übrigens trennen, nichts besonderes, aber wenn wer Interesse hat, bitte einfach sagen.

Zangen, Schlüssel, Bits und Schraubenzieher/-dreher, wies jeder gern nennen mag

Und alles was in Stein, Holz und Metall bohrt, in Holz oberfräst und alles an metallenen Hämmern.


Dieses wunderbare Bierfass ist der Kessel meiner Druckluft. Auch sie ist mobil.


Wird hier mein Schreibtisch stehen? Ich bin schon gespannt, wo was am Ende sein wird und hoffe, dass ich in den nächsten zweidrei Monaten das Optimum erkennen kann.


In den nächsten TagenWochen wird dazu sicher die eine oder andere Frage auftauchen, die ich dem p.t. Publikum gerne vorlegen möchte.
Eine folgt gleich.

Danke für das Interesse, dass mein Beitrag gefunden hat!
Schönes Wochenende
Andreas

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