Ad blocker detected: Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors. Please consider supporting us by disabling your ad blocker on our website.
Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
ich habe eine gebrauchte HMC2600 mit Tischfräseinrichtung TFE30 gekauft. Aber ich bring das mit dem Umlenkriemen für die TFE nicht auf die Reihe. Hab jetzt schon den ersten Riemen der dabei war geschossen. Den zweiten habe ich nun auch montiert, aber nach 0,5m mit dem Nutfräser sieht der Riemen aus wie auf beigefügtem Bild Ich habe leider keine Ahnung was ich falsch mache! Zu stark gespannt, zu schwach? Oder überlastet? Der Fräser geht aber durchs Holz wie durch Butter. In der Anleitung steht leider auch nicht wie stark man das spannen soll. Daher die Frage an einen anderen Nutzer der TFE30: Was ist das Geheimnis beim Riemen spannen, man liest ja im Allgemeinen das der Riemen doch recht lang hält?? ;)
das sieht aber nicht schön aus. Auf mich macht es allerdings den Eindruck, als hätte sich der Riemen eher chemisch und nicht mechanisch zerlegt. Vielleicht sind die Riemen einfach zulange/falsch gelagert worden. Ich habe allerdings keine vergleichbare Maschine.
ich habe auch einen Frästisch u. auch schon den Flachriemen gewechselt. 3 Möglichkeiten: 1. zu locker gespannt, 2. zu fest gespannt, 3. zu alt. Bin gerade auf Kreta u. kann leider nicht nach den Unterlagen, wegen der Spannung, sehen.
[In Antwort auf #73050] Hallo Johannes, als Maschinenbauer würde ich sagen, der Riemen hat sich aufgelöst, weil er vorher bereits angegriffen war. Ich würde einen Neuen kaufen und damit mein Glück probieren, an den Alten muss nur einmal ungünstig ein Lösemittel, ggf. auch normales Schmierfett oder Maschinenöl gekommen sein und über die Jahre trennen sich Reibschicht und Zugschicht. Die Konstruktion ist für Riemen bei der Umlaufgeschwindigkeit zwar auch grenzwertig, scheint ja aber seit Jahrzehnten schon zu funktionieren. Ich würde den Riemen spannen bis ich ihn zwischen Umlenk- und Abtriebrolle mit moderater Fingerkraft noch 0,5 cm eindrücken kann.
habe auch die TFE 30 von Scheppach, Probleme mit dem Riemen hatte ich noch nie.
Wenn Du einen neuen Riemen drauf machts, achte darauf, dass die glatte Seite des Riemens auf den Antriebsrollen der TFE 30 aufliegt. Prüfe auch, ob sich u.U. irgendwas gelöst hat und der Antriebsriemen nicht richtig aufliegt, sondern irgendwo scheuert.
ich hatte mir die TFE 30 auch gebraucht gekauft und auch beide Riemen, die dabei waren, im wahrsten Sinne des Wortes gleich geschreddert. Zu dem Riemen auf dem Bild: Er ist tatsächlich zu alt, wie dein Namensvetter schon richtig vermutet hatte, die Gummibeschichtung hat sich schon zersetzt.
Ich baue die TFE wie folgt an: 1. Riemen von der Hobelwelle nehmen und den des Zusatzgerätes auflegen. 2. Dickentisch laut Skala auf ca.35mm einstellen. 3. TFE einhängen und verriegeln, mit ein bißchen Übung kriegt man dabei den Riemen der TFE gleich über den Antriebsdorn gelegt. 4. Wenn der Riemen richtig liegt, den Dickentisch langsam ablassen und den Fräsdorn dabei von Hand durchdrehen. 5. Die richtige Spannung dann ist erreicht, wenn sich die gesamte Antriebseinheit leicht dreht, ohne dabei durchzurutschen. Sie ist zu stramm, wenn der Hobel nach dem Einschalten erst gar nicht anläuft. Die richtige Einstellung bei meinem Hobel ist das laut Skala bei ca. 42mm.
Hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen, Grüße, Rainer
P.S. Übrigens: Günstige Flachriemen für die TFE gibt es bei ersatzriemen-schnellversand.de. Sind nicht original Scheppach, funktionieren aber wunderbar.
vielen Dank für die qualifizierten Antworten. Hatte bereits bei dem erwähnten Shop ein paar Riemen bestellt. Wurden aber statt Flachriemen Zahnriemen geliefert... :-/ Bin zwar noch nicht dazugekommen das richtig zu testen, aber so wie es aussieht war das Problem das ich den Riemen zu stark gespannt hab. Man kann egtl. beim Auflegen durch drehen an der einen Seite und festhalten der anderen Rolle schön sehen wann wieviel Kraft übertragen wird, und dann dementsprechend spannen. Mit dem Zahnriemen gibts nur noch das Problem dass der beim Einschalten durchrutscht. Evlt. mal umdrehen und mit der Rückseite laufen lassen, dann ist die Reibung evtl. besser. Denke nun bekomm ich schon in den Griff. Danke nochmal!