Hallo,
das Thema wurde schon öfter behandelt, auch mit dem Namen Klötzchenfalle.
Wie einige sich erinnern werden habe ich seinerzeit mit der "blauen Tonne" experimentiert und dabei eigentlich ganz gute Verbesserungen der Staubabsaugung mit dem Staubsauger erzielt. Die Standzeit des Filters bis zum notwendigen Abklopfen hat sich doch stark erhöht und der grobe Staub und Dreck bleibt in der blauen Tonne.
Jetzt habe ich mit der Protool Sanierungsfräse in einem Zimmer den Fußboden vom restlichen Teppichkleber gesäubert. Dabei wird natürlich auch eine dünne Schicht Betonestrich mit abgeschliffen. Wer's kennt weiß, daß dieser feine Betonstaub alles durchdringt. Habe deshalb mit langem Saugschlaug gearbeitet und die blaue Tonne und den Sauger draußen vor dem Fenster aufgestellt. Ergebnis: Null Staub im Zimmer.
Draußen war eigentlich nur Staub vom Abklopfen des Filters nach jedem qm bearbeitete Fläche. Dann das Ergebnis in Tonne und Sauger: In der Tonne 16,4 kg Material und im Sauger 1,5 kg. Also schon eine ordentliche Trennung. Ich häng mal ein Bild des "Versuchsaufbaus" an:

Bild 1: Sanierungsfräse mit selbstgebautem Adapter für Saugschlauch.

Admin: Nein, hier ist weder eine Sanierungsfräse noch ein Zyklonabscheider zu sehen. Irgendein Bug in der Forensoftware killt hier immer wieder die Bilder. Bis auf weiteres wird hier also ein "Zufallsbild" gezeigt. Hat auch nicht jeder..
Bild 2: Sauger und Tonne vor dem Fenster. Der Staub rund um den Sauger stammt vom Abklopfen des Filters.
Die oben genannte Aufteilung des Staubmengen hat mich veranlaßt, im Netz noch nach Verbesserungen zu suchen. Dabei ist mir aufgegangen, daß bei der vergleichsweise geringen Luftmenge die Luftgeschwindigkeit in der im Durchmesser recht großen Tonne viel zu gering ist, um eine wirkungsvolle Abscheidung zu erreichen. Außerdem gibt es keinen "Beruhigungsraum", so daß auch immer wieder Staub, der schon unten abgelagert war, in der Tonne aufgewirbelt wird.
Zuerst stieß ich auf diesen Abscheider, der z.B. beim Transport von Holzpellets mittels Unterdruck eingesetzt wird.
http://www.pellvac.com/s/askcyklon.php
Die haben auch eine deutsche Vertretung (elektro-schreistetter). Leider ziehen einem die Preise die Schuhe aus:-(
Dann bin ich auf folgenden Test gestoßen:
http://www.thewoodwhisperer.com/videos/cyclone-separator-shootout/
Dabei schneidet der Zyklon von Oneida eindeutig am besten ab.
Und die Preise sind auch in einer für Hobbyisten akzeptablen Höhe:
http://www.oneida-air.com/inventory.asp?CatId={6EE79B16-EB63-43E7-8F30-1E06240A24A4}
Wer es etwas größer haben will und aus Metall findet diesen Zyklon:
http://www.oneida-air.com/inventoryD.asp?item_no=AXD001002&CatId={2C6BB449-99F9-4CB9-BC27-CAF1BB570002}
Auch noch in bezahlbaren Regionen.
Und warum schreibe ich das Alles?
Nein, ich bekomm keine Prozente!
Mich interessiert viel mehr, ob jemand vom Forum einen dieser Zyklone in Gebrauch hat, wie er damit zufrieden ist und auf welchem Weg er ihn gekauft hat.
Auch wäre interessant, welche Weiten innen und außen zu Zu- bzw. Abgänge haben, damit man sich über notwendige Übergänge Gedanken machen kann.
Wenn der Zyklon wirklich so gut arbeitet wie im Test wäre das evtl. auch was für Dieter's Sortiment.
Gruß
Heinz